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Thema: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

  1. #41
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Leider nicht. Die solide gewirtschaftet haben und Saisonabhängig sind, bekommen keine Kredite mehr und sauefn ab.

    Die Kredite werden von exakt denselben Leuten vergeben, die jetzt nach den Boni für ihr Versagen schreien. Und an alle Kreditnehmer Basel II Anforderungen gestellt haben. Nur an sich selbst nicht.

    Es wird leider genau andersrum aussehen: die Versager ziehen sich mit Hilfe der Anständigen wieder selbst aus dem Sumpf. Die Anständigen verrecken dabei.
    Ein solider Unternehmer hat die Existenz seiner Firma nie von Krediten abhängig gemacht, sondern arbeitet mit einer gesunden Eigenkapitalquote.
    Kredit bedeutet immer, den Gewinn von morgen zu verpfänden. Stellt er sich nicht ein, ist Feierabend.

  2. #42
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Marktanteile werden frei und neu verteilt. Wer gut gewirtschaftet hat, hat jetzt viele Möglichkeiten für Schnäppchen.
    Diejenigen die das Geld abgezockt haben, haben jetzt die Gelegenheit, ihr Geld in sturmreif geschossene Anlagen zu stecken und somit reale Werte sehr günstig zu erlangen.
    Das ist ein globaler Finanzweltkrieg.

  3. #43
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Warum hat dann Clinton diese Gesetze nicht abgeschafft oder verhindert?
    "Community Reinvestment Act"
    "Credit default swaps"

    Warum wurden in der BRD diese Gesetze zugelassen?
    Investmentmodernisierungsgesetz
    Private-Equity-Gesetz

    Ohne diese Gesetze hätte es so eine Krise nicht geben können.
    In der BRD wurden diese Gesetze sogar zugelassen, nachdem man bereits von den faulen Krediten wusste.


    Die Vorstandsvorsitzende der staatlichen KfW-Bankengruppe war Ingrid Matthäus-Maier. Den Vorsitz des KfW-Kontrollgremiums hatte Wirtschaftsminister Michael Glos.

    Wenn die keinen Mist gebaut hätten, wäre jetzt viel Geld noch in Deutschland.

    Soviel Mist kann ein normaler Mensch gar nicht bauen.
    Entweder sind die korrupt ohne Limit oder aber sie haben Meilensteine im Masterplan aktiviert (New World Order).

    Es ist ein offenes Geheimnis, dass die oben genannten Gesetze im wesentlichen von "Fachleuten" der Banken formuliert wurden, da die Kompetenz der Ministerialbeamten dazu nicht ausreichte. Es hat ja seinerzeit Rot-Grün regiert ...

    Der Grundfehler aller Verschwörungstheoretiker ist, alle tatsächlichen Auswirkungen politischer Handlungen als gewollt vorauszusetzen. Damit überschätzt man aber die Intelligenz der Politker und man unterschätzt die Komplexität der Welt, und zwar gewaltig.

    In der Politik wird wie überall auf Führungsebenen delegiert. Man verlässt sich auf die Spezialisten und Zuträger und hinterfragt nicht das ganze System. Dafür hat ein Politiker oder Topmanager überhaupt keine Zeit und auch nur ganz selten das nötige Hintergrundwissen. Man mag das als einen Systemfehler bezeichnen, aber so ist es nun einmal.

    In einem Leserbrief in der FAZ zitierte jemand einen Beamten aus dem Wirtschaftsministerium, der auf die Frage nach der Kompetenz des damaligen Ministers Möllemann antwortete, dass bei einem Minister nicht die Fachkompetenz entscheidend sei, sondern seine Fähigkeit, die von seinen Beamten erdachten Konzepte am Kabinettstisch durchzusetzen.

    Das dürfte auch der Grund sein, warum an sich als kompetent geltende Quereinsteiger so oft in der Politik scheitern.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  4. #44
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Diejenigen die das Geld abgezockt haben, haben jetzt die Gelegenheit, ihr Geld in sturmreif geschossene Anlagen zu stecken und somit reale Werte sehr günstig zu erlangen.
    Das ist ein globaler Finanzweltkrieg.
    Niemand hat das Geld abgezockt und sitzt jetzt auf einem grossen Geldhaufen. Zwar verschwindet Geld nie, sondern wechselt immer nur den Besitzer. Aber auch diese sind nicht mehr zahlungsfähig. Genau deshalb haben wir diese Krise.

  5. #45
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ein solider Unternehmer hat die Existenz seiner Firma nie von Krediten abhängig gemacht, sondern arbeitet mit einer gesunden Eigenkapitalquote.
    Kredit bedeutet immer, den Gewinn von morgen zu verpfänden. Stellt er sich nicht ein, ist Feierabend.
    Das gilt nicht für Handwerker. Deswegen schrieb ich ja "saisonbedingt". Was soll ein Dachdecker oder Maurer bei Frost machen? Außer seine Leute weiter bezahlen? Die entlassen? Nicht ganz so einfach.

    Reserven in guten (Sommer-)Zeiten ansammeln? Frag mal das Finanzamt. Geht nicht.

    Zum letzten Satz: woher will denn die Bank wissen, daß sich im Frühjahr derselbe Gewinn einstellt wie seit 30 Jahren immer schon? Weiß sie nicht. Und deshalb werden Kredie gestrichen.

    Das erfinde ich nicht, sondern erlebe es seit Anfang des Jahres täglich.

  6. #46
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Niemand hat das Geld abgezockt und sitzt jetzt auf einem grossen Geldhaufen. Zwar verschwindet Geld nie, sondern wechselt immer nur den Besitzer. Aber auch diese sind nicht mehr zahlungsfähig. Genau desahlb haben wir diese Krise.
    Auch das ist nicht richtig. Das Geld ist nicht verschwunden ist richtig. Allerdings war es auch nie da. Denn es war "virtuelles" Geld, begründet auf Spekulation. Wenn ich ein Haus für 100.000 Euro kaufe und das mit 200.000 Euro bewerte, sind die zusätzlichen 100.000 nirgendwo.

    Und genau das ist passiert. Millionenfach.

  7. #47
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Auch das ist nicht richtig. Das Geld ist nicht verschwunden ist richtig. Allerdings war es auch nie da. Denn es war "virtuelles" Geld, begründet auf Spekulation. Wenn ich ein Haus für 100.000 Euro kaufe und das mit 200.000 Euro bewerte, sind die zusätzlichen 100.000 nirgendwo.

    Und genau das ist passiert. Millionenfach.

    Man darf nicht Geld und (Markt-) Wert verwechseln.

    Natürlich kann auch Geld vernichtet werden, aber nicht an der Börse.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  8. #48
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Auch das ist nicht richtig. Das Geld ist nicht verschwunden ist richtig. Allerdings war es auch nie da. Denn es war "virtuelles" Geld, begründet auf Spekulation. Wenn ich ein Haus für 100.000 Euro kaufe und das mit 200.000 Euro bewerte, sind die zusätzlichen 100.000 nirgendwo.

    Und genau das ist passiert. Millionenfach.
    Ja doch, das ist der Punkt. Es ist Geld verschwunden, dass in Wirklichkeit nie vorhanden war, des Kaisers neue Kleider.
    Das Beispiel mit deinem Handwerker kenne ich, ein altes Problem bei allen saisonabhängigen Firmen. Insbesondere in diesem Jahr trifft es sie durch den langen und strengen Winter besonders hart. In Berlin ist tiefer Winter und die Strassen sind schneebedckt, wird wohl auch noch eine Woche so weitergehen.
    Ich hatte vor Jahren einigen Handwerksfirmen vorgeschlagen, einen Personalpool zu bilden, den man sich gegenseitig ausleiht, also so ähnlich wie die Maschienenringe bei den Bauern Leider sind die meisten Handwerker schlechte Kaufleute und wenig innovativ.
    Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sollte das Problem in diesem Jahr überbrücken können.

  9. #49
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Salazar Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Die Idee einer Europäischen Gemeinschaft war alles andere als ein Rohrkrepierer. Es mag sein, dass Europa gelegentlich den Anschein erweckt ein amerikanischer Vasall zu sein (wie im übrigen auch die Mitgliedsstaaten), doch das heisst nicht, dass Europa nicht unangenehm für die Amis werden kann. (Schliesslich haben sie auch die Taliban selbst finanziert ). Erste Anzeichen gab es in Irland als der Vertrag von Lissabon ratifiziert werden sollte. Wenn du mich fragst, haben die Amis absolut kein Interesse an einem einigen Europa, denn geeint könnte unser Kontinent es wagen sich gelegentlich querzustellen. Der Yankee-Knecht Declan Ganley finanzierte seine Kampagne gegen den Vertrag überwiegend mit amerikanischen Geldern.
    Auf den ersten Blick scheint ein Europa-Verein sinnvoll. Aber wie auch unser föderalistisches System in der BRD funktioniert der Zusammenschluß von sehr unterschiedlichen Staaten eben doch nicht, weil jeder seine eigenen egoistischen Interessen verfolgt - von uns mal abgesehen.

    Die angestrebte Gleichmacherei - auf unsere Kosten, versteht sich - ist nur unter Zwang möglich. Diesem Zwang werden sich die betroffenen europäischen Völker mit passivem Widerstand und größtem Widerwillen entgegenstemmen. Das aber schwächt die EU immer mehr. So wird sie letztlich zum Spielball anderer, die ihrem eigenen Machtstreben weitaus zielgerichteter nachkommen, als das Sammelsurium kleiner, eitler, lächerlicher, streitsüchtiger EU-Häuptlinge.

    Zitat Zitat von Salazar Beitrag anzeigen
    Ausserdem:
    Man kann die EU kritisieren wie man will - aber man sollte ja nicht glauben, dass es ohne sie besser aussähe. Eine sinnvolle Politik ist mit dem Geschmeiss was sich derzeit in diesem Metier tummelt weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene zu machen. Man sollte die Wut über die Unfähigkeit unserer Politkasper nicht an der Idee Europas auslassen. Denn alleine würde keiner der Mitgliedsstaaten mehr eine Rolle spielen.
    Viele der Mitgliedsstaaten könnten selbstredend nur mit der Unterstützung anderer Staaten existieren. Deutschland hingegen wäre, volle Souveränität vorausgesetzt, nicht nur in der Lage, ohne die EU klarzukommen. Im Gegenteil, wir wären vermutlich von dieser Krise nicht mal sonderlich beeinträchtigt worden, wenn wir nur Herr im eigenen Haus wären.

    Die Politkasper sind ganz offensichtlich handverlesene Vasallen der Lobbyisten, die in Brüssel im Verborgenen die Fäden ziehen. Vor etlichen Jahren waren es die Banker, die sich von den Brüsseler Spitzen mehr Freiheiten erkauft haben. Das Ergebnis dürfen wir nun in seiner ganzen Herrlichkeit bewundern. Und wir Deutschen wissen aus leidvoller Erfahrung, daß wir den Karren wieder einmal aus dem Dreck ziehen müssen.

    Wenn man bedenkt, wieviel Geld wir Deutschen schon in diese Europa-Mißgeburt gesteckt haben, wäre es nur recht und billig, wenn unsere dämlichen Politiker im Gegenzug wenigstens ein paar Rechte für uns herausholen würden. Wie wäre es zum Beispiel mit der Forderung: Die Amts- und Verkehrssprache in Europa ist Deutsch? Oder: Die meisten Stimmrechte hat der, der am meisten bezahlt?

  10. #50
    GESPERRT
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    Standard AW: EU-Pleite Staaten: Deutschland soll zahlen

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Man darf nicht Geld und (Markt-) Wert verwechseln.

    Natürlich kann auch Geld vernichtet werden, aber nicht an der Börse.
    Geld kann nicht vernichtet werden, weil ihm immer eine Gegenforderung gegenüber steht. Könnte man Geld einfach vernichten, könnte man auch die Gegenforderung, also die Schulden vernichten.
    Versuch mal, Schulden zu vernichten. Das geht nur bei Konkurs.

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