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Wichtige Unterkategorien betroffen

EBay hat seine allgemeinen Geschäftsbedingungen geändert und verpflichtet gewerbliche und private Verkäufer dazu, die ersteigerten Waren in einigen Bereichen kostenlos zu versenden. Damit will eBay das Angebot attraktiver machen.

EBay führt die Versandkostenfreiheit in zahlreichen Unterkategorien von Kleidung & Accessoires, Audio & Hi-Fi, Foto und Camcorder, Computer, TV, Video & Elektronik, Handy & Organizer sowie PC- & Videospiele.

Die Regelung gilt ab dem 15. Juni 2009.

Für die Übergangszeit führt eBay eine Rabattaktion für die Verkaufsprovision ein. Verkäufer erhalten zwischen dem 6. April und 30. Juni einen Rabatt von 20 Prozent auf die Verkaufsprovision, wenn die Produkte in den definierten Kategorien versandkostenfrei angeboten werden.
Ist dies das letzte Röcheln vor dem Tod ?
Was nützt es Ebay neue Käufer zu locken, wenn es keine Verkäufer mehr gibt ?

Aber eigentlich ein schlauer Schachzug, nur mit einem anderen Hintergrund, als dem Anlocken von Käufern.

Ein Privatverkäufer will ein PC-Spiel verkaufen.
Startet er die Auktion mit 1 € ist dies für ihn kostenlos.
Verkauft er das Spiel z.B. auch nur für 1 € bekommt er wenigstens die 1,45 € Porto vom Käufer.

Muß er nun den Versand kostenlos anbieten, würde er also miese machen.
Ergo wird er in Zukunft nicht mehr mit einem Stratpreis von 1 € beginnen sondern die Versandkosten auf das Produkt aufschlagen, also mindestens 2,45 € als Startpreis angeben.
Dadurch verteuern sich die Einstellgebühren, da diese nun nicht mehr kostenlos ist und die Verkaufsprovision wird auch teurer.

Nicht nur das der rührige Apell an die Käufer Beschiß ist, denn der hätte ja das Spiel, nach alter Regelung, für 1 € kaufen können, so zahlt er nun mehr, nein Ebay verdient wiedereinmal mehr dazu.