Wie sollen Berlins Lehrer mit muslimischen Schülern umgehen? Nachdem BILD gestern Auszüge aus dem umstrittenen Leitfaden (100 Seiten) abgedruckt hatte, meldeten sich weitere Kritiker zu Wort.
In der Broschüre tritt der strenge Islam-Prediger Ferid Heider (29) in einem achtseitigen Interview für das Beten während der Schulzeit (5-mal) und das Fasten von Kindern ein.
achdem Berliner Bildungspolitiker auch in BILD vor der Broschüre gewarnt haben, äußert jetzt auch Berlins Justiz Unverständnis dafür, dass schon Kinder hungern sollen.
Kirsten Heisig (46), Jugendrichterin in Neukölln zu BILD: „Sollte das Fasten von Schulkindern unter Aufsicht von Lehrern körperliche Folgen haben, werde ich sofort Anzeige wegen Körperverletzung im Amt erstatten.“
Im Koran gibt es keine Sure, die Kindern das Fasten vorschreibt. Und Berliner Lehrer sollten das auch nicht unterstützen. „Aufgabe unserer Lehrer ist es, die Pausen- und Essenszeiten der Kinder einzuhalten, nicht einem bewusst herbeigeführten körperlichen Verfall zuzusehen“, so Heisig.
Seit fast drei Jahren sitzt der Arbeitskreis „Islam und Schule“ nun schon an der Broschüre. Darunter auch Volker Steffens, Schulleiter der Thomas-Morus-Hauptschule in Neukölln Gleich zu Beginn ließ er dafür Lehrer ihre Erlebnisse mit ihren muslimischen Schülern aufschreiben. Schlimm, was die Pädagogen niederschrieben:
Eine Rangelei zwischen einem türkischen Schüler (12) und einem Mädchen. Die Lehrerin geht dazwischen, wird von dem Jungen voll Hass angeschrien: „
Du wirst schon sehen, was aus deinem Land wird, bald kommen alle meine Leute in dein Land und dann gehört dieses Land uns. Dann kann deine deutsche Schlampe (das deutsche Mädchen) und du sehen, wo ihr bleibt.“
Ein Junge (12) arabischer Herkunft kommt fast jeden Morgen zu spät. Seine Begründung: Er müsse nicht so früh aufstehen, denn Allah schlafe auch so lange und der Tag geht nur für die Deutschen so früh los, weil die ja arbeiten müssen.
Ein arabischer Schüler zu seiner Lehrerin: „Ich gebe Ihnen nicht die Hand, Sie sind eine Frau und deutsch.“