MORD AN MUSLIMA IN DRESDEN
Ägypter werfen Deutschland Rassismus vor
"Wut, Trauer und heftige Vorwürfe: Auf dem Begräbnis einer im Dresdner Landgericht erstochenen Schwangeren haben Tausende Ägypter Deutschland des Rassismus angeklagt. Die Frau war von einem offensichtlich fremdenfeindlichen Deutschrussen mit 18 Messerstichen getötet worden."
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Bei der Begräbnisfeier kam es zu folgender Szene:
"Es gibt keinen Gott außer Gott und die Deutschen sind die Feinde Gottes", sangen die Menschen.
Das Bemerkenswerte daran finde ich allerdings die Kommentierung von Spiegel Online. Der Spiegel, der wie viele andere Medien in der Vergangenheit immer wieder einen seltsamen Alarmismus für Ausländer-/Fremdenfeindlichkeit gezeigt hat und bei nicht geklärten Gewaltfällen schnell als Grund Feindlichkeit gegen bestimmte Volksgruppen seitens Deutscher ausmachte oder gerne ausführlich darüber berichtete, dass diese Feindlichkeit als Geisteshaltung in Deutschland angeblich stark verbreitet sei, schreibt zu dieser Hetzparole:
"Viele Trauernde skandierten deutschlandkritische Parolen [...]"
Alle Deutschen zu Feinden Gottes zu erklären, wird hier also deutschlandkritisch genannt.
Mal stelle sich vor, irgendeiner Horde Rechtsextreme würde eine Volksgruppe zu "Feinden Gottes" / "Feinden Deutschlands" erklären...
Ich bin gespannt, ob die Bezeichnung "kritisch" einen plötzlichen Wandel der Begrifflichkeit widerspiegelt, und wir demnächst auf Spiegel Online von "ausländerkritischen" Haltungen lesen oder von einem "judenkritischen" Diktator in der deutschen Vergangenheit.
Vielleicht wurde hier aber nur einfach unverhohlener Zynismus zur Schau getragen und der Autor gehört zu einer derjenigen Gruppierungen in Deutschland, die die [Links nur für registrierte Nutzer] leugnen und verharmlosen wollen, und daher bewusst deutschfeindliche Parolen verniedlichend darstellen.