HIER in Kanada gibt es ---- rund 500kan$ an Sozialleistungen, mehr nicht; sind ca 375 Euro. Pauschal. Almosenempfänger wohnen häufig in gesonderten Wohnquartieren (wer das mal sehen will, gehe mal in Chinatown von Toronto
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in eine der nebenstrassen (nach Richtung Fernsehturm gehend, nach rechts, ab von der Spadina Avenue in die Nebenstrassen, noch vor Dundas Street), und stosse dort auf die Wohnquartiere für welfare-Empfänger. Nein - sieht nicht schön aus, kein Ort, an dem man gerne verweilt.
Wobei man sagen muss, dass die grosse Anzahl der Empfänger keine Weisse, keine Muslime, sondern karibische Schwarze sind. Die meisten schlagen sich dann mit schwarzen Tagelöhnerjobs durch die Gegend. Der kanadische Staat schreitet da eigentlich nicht ein, da man weiss, dass die welfare fürs Überleben nicht reicht, und JOBS gibtsv trotz Wirtschaftskrise genug.
Es gibt da Jobs, die es in der "brd" nicht mehr gibt: Fast ausschliesslich menschliche "Parkautomaten", Parkplatzuweiser - überhaupt: Vieles, was in der "brd" automatisiert ist, wird hier von Hand (also:von Mensch) gemacht. Mindestlohn liegt bei knapp 9 $, soll demnächst erhöht werden.
Ausländer, die ins Land dürfen, BRAUCHEN i.d.R. einen Spons
or, der seine finanziellen Möglichkeiten von der foreign office durchleuchten lassen muss, denn Einwanderer bekommen die ersten 10 Jahre keine steuerfinanzierten Sozialleistungen. Wer nicht arbeitet, fliegt schnell raus oder geht freiwillig, falls ihn nicht jemand durchfüttert, jemand PRIVATES. DAS geht und ist erlaubt.
Jeder, der hier leben darf, ist automatisch krankenversichert (freilich sind die leistungen nicht üppig, und der Zahnarzt wird IMMER privat bezahlt, ausser einmal jährlich eine reine "Bestandsaufnahme". Es gibt eine Mindewstrente für alle, die einige jahre in kanada gearbeitet haben, etwas unter der deutschen Hartz4 Höhe.
Ja, muslimisches Schmarotzertum, linke Bazillen, arbeitsscheue Typen - sie haben NULL Chance in kanada. Dafür findet man eine humane, fast schon fröhliche Arbeitswelt, in der der Boss eher Kumpel ist (wenn man fleissig arbeitet) und der abends mal auffn Bier mitkommt, selbst wenn er einer ganz anderen sozialen Schicht angehört. Musste ich mich auch erst dran gewöhnen - in Vietnam ist das ähnlich, wenn auch dorch irgendwie "anders", weil der Chef dort viel mehr ins privatleben reinregiert als in Kanada.
JA, ich bin hier daheim. Ich sage ehrlich: Nach der "brd" habe ich absolut NIE auch nur einen fetzen Heimweh gehabt, das einzigste, was da besser ist, das sind die nahrungsmittel: Die sind hier teuer und schmecken einfach nicht, ausgenommen das Weissbrot, was sehr süss und absolut weich ist) ist (ich mag das, andere hassen das!!). Die Wurst ist gerne mit Maisstärke gestreckt, der Käse schmeckt nicht nach Käse, sondern nach Salz. Es gibt her aber auch die NUTELLA: 3.25$ ein Glas. Die schmeckt auch etwas anders als in der BRD, süsser.
Aber DAS sind "Nachteile", die man gerne hinnimmt.
Come and visit Toronto. You oughta live here!
Und nun: Job`s calling. Es ist 6.30 früh.