uch in dieser Woche gibt es wieder was zu lachen, die lustigen Politzwerge der rechtsaußen-Deppen von "Pro Köln" sind da unermüdlich in ihrem Streben, sich den Alleinvertretungsanspruch für Nationaldilettantentum zu sichern.
Schon wieder sind es Personalprobleme, die die pseudobürgerlichen Rechtsextremisten plagen. [Links nur für registrierte Nutzer], da geht den Kollegen aus der Domstadt eine prominente (naja, prominent für PK-Verhältnisse) Galionsfigur von der Fahne.
Marylin Anderegg, gesetzte Ratskandidatin zur Kommunalwahl am kommenden Sontag, hat hingeschmissen. "Ich habe die Lügerei satt", [Links nur für registrierte Nutzer] Sie habe keine Lust mehr zu "all' der Heuchelei und Trickserei" im Anti-Moscheeverein. Drum verließ sie jetzt "Pro Köln" mit noch unbekanntem Ziel.
Überhaupt läuft es für die Spaßtruppe nicht gut, was ihre Kandidaten auch ganz allgemein angeht. Ein anderer abgesprungener Kandidat für den Kölner Rat entpuppte sich als kristallklarer Neonazi, wovon Ober-Pro-Kölner Manfred Rouhs natürlich nichts gewußt haben will. Der Ex-PKler René Emmerich sei ihm kaum bekannt gewesen. Sodann übte sich Rouhs in der bei rechtsunten so beliebten Kunst der Verschwörungsschwurbelei, Emmerich die in Wahrheit ein "getarnter Agent Provokateur", den man in die Partei geschleust habe, um sie "maximal zu schädigen".
Ich bin jetzt gespannt, ob uns der Rouhs jetzt auch im Falle Marylin Anderegg das Wirken finsterer Mächte enthüllen wird. Das dürfte wohl auch davon anhängen, wie sich die gute Frau politisch weiter orientieren wird. Bei René Emmerich zumindest ist der Kurs eindeutig: der einstige "Bezirksjugendbeauftragte" der achso bürgerlichen Pro-Bewegung hat mittlerweile Unterschlupf beim Hardcore-Nazi und selbsternannten "Gauleiter Rheinland" Axel Reitz gefunden.