Gladbeck: Wahlkampfveranstaltung der Linken mit Sahra Wagenknecht besucht
Veröffentlicht am 26. August 2009
Am heutigen Dienstag, den 25.08.2009, lud die Gladbecker Linke zur Hauptveranstaltung im Kommunalwahlkampf. Hierbei sollte das Bundesvorstandsmitglied Sahra Wagenknecht in Foyer der Gladbecker Stadthalle sprechen, zudem noch das Linksjugend-Mitglied Niema Movassat und der Bürgermeisterkandidat Ralf Michalowsky.
Gegen 19 Uhr sollte die Veranstaltung beginnen, und so machten sich nach und nach in kleinen Gruppen Nationale Sozialisten auf den Weg zum Veranstaltungsort. Was man dort bereits draußen erblickte sorgte für eine gewisse Heiterkeit. Die Junge Union hatte zu einer Gegenkundgebung mobilisiert unter dem Motto ,,Freiheit statt Sozialismus“ und postierte sich mit etwa 15 Mitgliedern vor der Stadthalle. Da somit das äußere Feld bereits besetzt war, entschlossen wir uns doch unser Glück zu versuchen und direkt in die Veranstaltung zu gelangen, was selbst bekannten Aktivisten mühelos gelang. Nach einer Bitte, die Veranstaltung doch bitte nicht zu stören, beginn das Warten, denn die Technik wies wohl noch einige Fehler auf, laut offizieller Version. Realistischer erscheint die Version, dass man lediglich noch auf die Polizeibeamten wartete, die man zuvor noch schnell herbeigerufen hatte, aufgrund einiger Nationaler Aktivisten. So trafen rund acht Beamte ein, die sich teilweise direkt um die erkannten 5-10 Nationalisten stellten. Leider fiel den Veranstaltern hier nicht auf, dass es im gesamten Raum ca. 35 Nationale Sozialisten waren, und lediglich weitere ca. 70 Bürger.
Als nun endlich die Veranstaltung eröffnet wurde, waren wir bereits gespannt auf rege Diskussionen. Doch wie so oft wurde man enttäuscht, und es wurden keine Fragen zwischen den Beiträgen erlaubt, und so verharrten wir rund zwei Stunden, um den Worten der oben genannten Redner zu lauschen, doch die sinnfreien und oft volksfeindlichen Aussagen, blieben nicht ohne Kommentare, sodass der Versammlungsleiter immer wieder eingreifen musste.
Wir wollen nicht zu ausführlich auf die vorgebrachten Reden eingehen, da sie durchweg tagespolitischer Natur waren und somit nahezu unwichtig sind für weltanschauliche Aktivisten, die einen Systemwechsel befürworten, und keine Debatten um die Erstellung von Pfeilern an verschiedenen Straßenecken, oder die Beseitigung von Büschen hier und dort führen möchten. Dennoch blieben die Forderungen des Bügermeisterkandidaten Michalowsky nach stärkerer Eingliederung von Migranten in politische Ämter und städtische Verwaltungsbehörden in unseren Ohren hängen. Aber auch die Kapitalismusanalyse der Frau Wagenknecht bliebt nicht ohne Murren, hatte man sich hier doch eindeutig mehr vorgestellt, bei der Vertreterin der Kommunistischen Plattform in der Linken. So wolle Wagenknecht den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern ihn bändigen, und unter staatliche (ihre) Kontrolle bringen, denn lieber ein gezähmtes Monster, als ein frei herumlaufendes. Diese Aussage durfte natürlich nicht unbeantwortet bleiben, daher meldete sich hierzu in der anschließenden Diskussion ein Gladbecker Aktivist zu Wort, der anprangerte, dass Wagenknecht zwar keine amerikanischen Zustände wolle, sich auch als antikapitalistisch bezeichnet, dennoch aber mit keiner Silbe erwähnte dass Deutschland durch den Zusammenhang zwischen Euro – Dollar von dem amerikanischen Geldwesen abhängig ist, und somit jede Handlung der amerikanischen Notenbank FRB zu spüren bekommt. Der Leiter dieser FRB, der jüdische Bernanke, hat somit die gesamte Kontrolle über den internationalen, europäischen und somit auch deutschen Wirtschaftsraum. Wer hierüber die Kontrolle besitzt, ist also auch in der Lage seine Macht durch Druckausübung zu nutzen, um gewisse politische und gesellschaftliche Vorgänge zu leiten. So ließ die FRB vor dem Zweiten Weltkrieg mehr als 3.000 Banken ,,crashen“, um die politische Führung Amerikas in einen Krieg mit Deutschland zu treiben, weil dieses sich von dem genannten Reichsmark – Dollar Kurs befreit hatte und eine umlaufgesicherte Indexführung auf Anweisung Hitlers einführte. Die Friedensbedingungen Englands und der USA führten eine Wiederkehr zu diesem Geldwesen später als Hauptpunkt auf um einen Krieg zu vermeiden – Hitler lehnte ab.
Nun entwickelte sich eine recht heftige Diskussion, doch verloren einige Personen hierbei das Thema, und entluden ihre Verachtung für ,,Faschisten“ in ihren Fragebeiträgen, doch der Versammlungsleiter der Linken unterbrach diese aufgrund der inhaltlichen Verfehlung. Eine weitere Frage allerdings, gestellt von der in Gladbeck-Zweckel wohnenden 15-jährigen Lilly, forderte Ralf Michalowsky auf sich zu der rechtsradikalen Szene in Gladbeck und seinem Einsatz dagegen zu äußern.
Video: Nachdem Youtube das Video entfernt hat, obwohl kein Straftatbestand vorlag, nun hier einsehbar.
Nun kamen also wieder die Redner an die Reihe, die nacheinander auf die gestellten Fragen antworten sollten. Sahra Wagenknecht versagte hierbei auf voller Linie, und wich dem Kern der Frage aus und leistete sich die Aussage, dass Kapitalismus rein gar nichts mit Geldwesen zu tun habe. Zwar haben Banken wie die City Bank Verantwortung zu tragen, doch sei Kapitalismus lediglich aufgrund der Manager schlimm. Sprich jene die das Spiel spielen muss man verurteilen, nicht jene die es erfunden haben und über es wachen. Dass die City Bank nur eine Zwischenstelle ist, und die Zinsvorgaben der Notenbank FRB zu tragen hat, erwähnte sie mit keiner Silbe. Auch dass die Finanzakteure Deutschlands, ganz vorne der Jude Ackermann, gewisse Zusammenhänge zu denen in der USA aufweisen wusste sie nicht zu bestätigen. Für diese Rede erntete sie nur wenig Standardapplaus, dafür aber Gelächter und Spott der Aktivisten, sowie wütende Blicke der Marxisten um die MLPD, die mit zwei Mitgliedern, darunter der Realschullehrerin Eva Wanneck, vertreten war. Bei allen Ergüssen der Frau Wagenknecht handelte es sich niemals um antikapitalistische Theorien, oder ehrliche Intentionen für einen wirtschaftlichen und staatlichen Neuanfang.
Anschließend trat Herr Michalowsky ans Rednerpult und auch dieser wusste nicht wirklich bescheid, von dem was er nun erzählte. Während wenige Minuten zuvor ein Nationaler Aktivist das Wort ergriff, und rund 35 Aktivisten im Saal zugegen waren, beschrieb er die ,,rechte Szene“ in Gladbeck als klein und unbedeutend. Der Brüller des Abends war jedoch, dass er den Kameraden vorwarf sich keiner Diskussion zu stellen und jeder Frage auszuweichen – während diese wenige Meter vor ihm saßen und vor Lachen brüllten.
Nun wurde es dem Versammlungsleiter wohl zu peinlich, denn er ließ keinen nationalen Wortbeitrag mehr zu und erteilte nur noch drei Personen zum Schluss das Wort. Zwei eher unbedeutenden Beiträgen folgte ein Jammerbericht einer älteren Dame, die vom Tode ihres Vaters in einem Konzentrationslager zu berichten wusste, womit sie erneut Hass gegen die anwesenden Aktivisten schüren wollte. Doch noch mitten in ihrem Wortbeitrag, dem Tränen nahe, wurde dieser vom Versammlungsleiter unterbrochen mit den Worten ,,Sie sollen eine Frage stellen, und keine Geschichten erzählen“. Diese Aussage sorgte bei den Aktivisten erneut für rege Stimmung, aber auch der zweite Vertreter der MLPD sprang auf und fluchte gegen die ,,Faschisten“, die doch raus geschmissen gehörten. Da diese Wortmeldung nicht genehmigt war, schritt ein eifriger Polizist schnellen Schrittes auf ihn zu, um ihn zu verwarnen, ansonsten würde er des Raumes verwiesen werden. Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus.
Nun ergriff zum Schluss Sahra Wagenknecht erneut das Wort, und ärgerte sich über die Tumulte im Saal, und fragte ob die Nationalisten nicht im Geschichtsunterricht aufgepasst hätten, wo die Nationalsozialisten doch für unzählige Todesopfer verantwortlich sind. Diesen Vorwurf wollte ein Aktivist nicht wortlos über sich ergehen lassen, daher sprang dieser auf und erwähnte einmal die Hintergründe der Linkspartei bzg. der SED und DDR, aber auch dass der Kommunismus mehr als 100 Millionen Todesopfer forderte. Dieser energische Beitrag wurde von Ralf Michalowsky unterbrochen, der den Kameraden des Saales verweisen wollte. Doch wir kamen zuvor, und so erhoben sich nun geschlossen alle 35 Aktivisten, die verteilt im Raum nur gewartet hatten. Unter lautstarken ,,Ob Ost, ob West, nieder mit der roten Pest“- Sprechchören verließ man die Sitzreihen, um dann anschließend das Lied ,,Ein junges Volk“ gemeinsam beim Rausgang zu singen. Augenzeugenberichten zufolge sollen ebenfalls schwarz-weiss-rote Reichsfahnen erblickt worden seien. Die erstaunten, verängstigten und fassungslosen Gesichter der Bürger, Marxisten und Kommunisten waren die Genugtuung nach mehr als 2 ½ Stunden emotionsloser und inhaltsloser Kapitalismusanalyse, die den Titel ,,Kritik“ nicht verdient hat. Viel mehr handelt es sich bei der Linken um kapitalistische Pseudo-Antikapitalisten, die ihre Utopien für Wählerstimmen dem Bürger als Wahrheit und Alternative verkaufen.
Nur der Nationale Sozialismus bietet die Systemalternative zum Kapitalismus!
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