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Thema: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

  1. #1
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Fragezeichen Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    a, sieh mal einer an. Eine Studie aus Großbritannien hat herausgefunden, daß die Nutzer von Tauschbörsen mit illegalen Inhalten deutlich mehr Geld ausgeben als der Bevölkerungsdurchschnitt ([Links nur für registrierte Nutzer]). Während Otto Normalverbraucher im Laufe eines Jahres 44 Pfund in den Erwerb von Musik investiert, geben P2P-Fans 84 Pfund aus.

    Weitere Überraschung: die Zahl derer, die angaben, illegale Downloads zu nutzen, lag bei zehn Prozent und damit deutlich unter den Werten, den die britische Musikindustrie anzugeben pflegt ("7 Millionen").

    Aus rein ökonomischer Sicht scheint also die Strafverfolgung von Tauschbörsennutzern keine gute Idee zu sein, im Gegenteil, die Kriminalisierung des eigenen Kundestamms schlägt nicht nur aufs Image, sondern auch auf den Profit. Insofern sind ernsthafte Zweifel an der auch in England geplanten Three-Strikes-Regelung erlaubt, die dreimal erwischten Missetätern das Internet abklemmen will.

    Zu denken gibt auch der Hinweis von schwedischen Forschern, demzufolge die Verfolgung von Internetpiraterie in der Bevölkerung auf wenig Akzeptanz stößt ([Links nur für registrierte Nutzer]). Sie ziehen daraus den Schluß: "In den Fällen, in denen das Gesetz nicht durch soziale Normen gestützt wird, ist es äußerst schwierig, dessen Einhaltung zu gewährleisten. Menschen neigen dazu, eher sozialem Druck folgen, anstatt den Buchstaben des Gesetzes. In Bezug auf geistiges Eigentum und Copyright-Bestimmungen haben das Internet und File-Sharing-Technologien hier neue Bedingungen geschaffen. Die sozialen Normen haben sich in kurzer Zeit in eine Richtung entwickelt, die das gesetz nur noch geringfügig unterstützt."
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Sie sollten wieder selbst singen lernen. Musik ist Kultur und gelebte Kunst, keine passive Berieselung aus dem Internet oder Plattenladen.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  3. #3
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Sie sollten wieder selbst singen lernen. Musik ist Kultur und gelebte Kunst, keine passive Berieselung aus dem Internet oder Plattenladen.

    ---
    Ich kann unmöglich so singen lernen wie mein Liebling.


  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich kann unmöglich so singen lernen wie mein Liebling.

    Es geht alles, wenn man will. Da helfen eben Hormone nach.

    ---

  5. #5
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Der Begriff "Raubkopie" ist grundsätzlich falsch, denn für einen Raub ist zwingend Waffengewalt oder die Androhung derselben notwendig.
    Sonst ist es lediglich Diebstahl.
    Bei einem Diebstahl fehlt aber normalerweise das gestohlene Etwas dem Besitzer, während bei einer Kopie das Etwas immer noch an Ort und Stelle ist.

    Künstler sollten doch eigentlich froh sein, dass ihre Werke als so toll empfunden werden, dass sie kopiert und verteilt werden, damit sich noch mehr Menschen daran erfreuen können.

    Robbie Williams hatte sogar mal dazu aufgerufen, seine Lieder zu kopieren anstatt zu kaufen.

    Die einzigen die meckern, sind die schmarotzenden Bosse der Medienindustrie, die Angst um ihre Pfründe haben.

    Bei rapidshare dot com (nicht dot de) findet man übrigens alles.
    Musik, Filme, Software, eBooks etc und Co.
    MyGully dot com und boerse dot bz zeigen oft den Weg.

    Von eMule und torrent sollte man bei illegalem Inhalt möglichst die Finger lassen, wenn man keine Post vom Abmahn-Anwalt bekommen möchte, weil diese Netze von der Content-Mafia überwacht werden.

  6. #6
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    a, sieh mal einer an. Eine Studie aus Großbritannien hat herausgefunden, daß die Nutzer von Tauschbörsen mit illegalen Inhalten deutlich mehr Geld ausgeben als der Bevölkerungsdurchschnitt ([Links nur für registrierte Nutzer]). Während Otto Normalverbraucher im Laufe eines Jahres 44 Pfund in den Erwerb von Musik investiert, geben P2P-Fans 84 Pfund aus.

    Weitere Überraschung: die Zahl derer, die angaben, illegale Downloads zu nutzen, lag bei zehn Prozent und damit deutlich unter den Werten, den die britische Musikindustrie anzugeben pflegt ("7 Millionen").

    Aus rein ökonomischer Sicht scheint also die Strafverfolgung von Tauschbörsennutzern keine gute Idee zu sein, im Gegenteil, die Kriminalisierung des eigenen Kundestamms schlägt nicht nur aufs Image, sondern auch auf den Profit. Insofern sind ernsthafte Zweifel an der auch in England geplanten Three-Strikes-Regelung erlaubt, die dreimal erwischten Missetätern das Internet abklemmen will.

    Zu denken gibt auch der Hinweis von schwedischen Forschern, demzufolge die Verfolgung von Internetpiraterie in der Bevölkerung auf wenig Akzeptanz stößt ([Links nur für registrierte Nutzer]). Sie ziehen daraus den Schluß: "In den Fällen, in denen das Gesetz nicht durch soziale Normen gestützt wird, ist es äußerst schwierig, dessen Einhaltung zu gewährleisten. Menschen neigen dazu, eher sozialem Druck folgen, anstatt den Buchstaben des Gesetzes. In Bezug auf geistiges Eigentum und Copyright-Bestimmungen haben das Internet und File-Sharing-Technologien hier neue Bedingungen geschaffen. Die sozialen Normen haben sich in kurzer Zeit in eine Richtung entwickelt, die das gesetz nur noch geringfügig unterstützt."

    also wer Pornos konsumiert, der bumst auch mehr! Hab ich jedenfalls gehört,.... von einem der jemanden kennt.....

  7. #7
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich kann unmöglich so singen lernen wie mein Liebling.

    Da wirst Du sie heiraten müssen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Da wirst Du sie heiraten müssen.

    Nenene. Den Ipod kann ich an- und ausschalten. :]

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von MarschallŁukasiewicz
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    a, sieh mal einer an. Eine Studie aus Großbritannien hat herausgefunden, daß die Nutzer von Tauschbörsen mit illegalen Inhalten deutlich mehr Geld ausgeben als der Bevölkerungsdurchschnitt ([Links nur für registrierte Nutzer]). Während Otto Normalverbraucher im Laufe eines Jahres 44 Pfund in den Erwerb von Musik investiert, geben P2P-Fans 84 Pfund aus.
    Ist doch klar...dann kauft man nämlich nur die CDs von den Bands,die man unterstützen will :P
    „Die Einheit Europas war ein Traum von Wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für Viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle." Adenauer

    http://www.youtube.com/watch?v=8uvnF0aDMbc
    http://www.youtube.com/watch?v=NY5FD0iTF4Q

  10. #10
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    Standard AW: Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik

    Studie: wer raubkpopiert, kauft auch mehr Musik
    Strandwanderer und Co, ihr seid echt Luschen!

    Jetzt rutscht dem Gelehrten schon mal so eine huebsche Steilvorlage raus und keiner der ueblichen Verdaechtigen scheint es bemerkt zu haben...
    the flat earth society is meeting here today
    singing happy little lies
    and the bright ship humana is sent far away - with grave determination
    and no destination

    Brett Gurewitz

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