"Ich möchte modernen Menschen sagen, was sie von Jesus haben. Ich möchte Menschen antworten, die zu Recht fragen, ob Jesus noch irgendeine Bedeutung für sie hat" (Klaus Berger, Theologe, Dtld.)
Jesus der Revolutionär, Jesus der im abseits stehende und Jesus der nicht greifbare. Die drei Begriffe fallen mir spontan zu Jesus ein. Heute mit sich selbst im Reinen zu sein, den Alltag zu bewältigen und sich auch noch mit Jesus zu beschäftigen, scheint eine unmögliche Aufgabe zu sein. Manchmal ist seine Person so weit entfernt, so fremd, in manchen Aussagen provokant, dann wieder brillant und so herausragend aus der Masse. Das Jesus-Bild der Vergangenheit in die Zukunft zu bringen ist eine Aufgabe für sich. Ob gläubig oder skeptisch an ihm scheiden sich die Geister. Dabei hat er zu seiner Zeit keine Konfrontation gescheut, sich mit bewusst gesetzten Aktionen nicht nur Freunde sondern auch Feinde geschaffen. Noch viel spannender sind seine Handlungen, seine Heilungen und die Kraft den Tod zu besiegen. Seine Gleichnisse sind oft schwer verstehbar und in manchen sind seine Reden, seine Forderungen fast nicht erfüllbar. Aber die wahre Stärke ist doch seine Gewaltlosigkeit, seine Nächstenliebe und sein Veränderungswillen.