Das ist mir klar, dass Prediger keinen Sinn darin sehen, die Zuverlässigkeit der Daten, die sie als ultimative Wahrheit emittieren, und die für sie schon von vornherein feststeht, bestätigen wollen. Das Bestimmtheitsmaß R² ist das Quadrad des Korrelationskoeffizienten nach Pearcon und gibt den Anteil der Variation der abhängigen Variablen an, die durch die Regression erklärt wird. Sie liegt zwischen 0 (kein Zusammenhang) und 1 (perfekter Zusammenhang).
Nun zu den Daten:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Allgemein gilt, dass man erst ab einem Bestimmtheitsmaß von > 0,5 von einer guten Korrelation spricht. Alles, was darunter liegt, ist statistisch unbrauchhbar. Das trifft insbes. auch auf die Regressionsgeraden der globalen RSS-Temperaturen zu. Vor allem auf den beiden Teilintervallen bis 1979-1997 und ab 1997. Man sieht es ja auch daran, dass es zwischen dem Ende der ersten Regressionsgeraden und dem Anfang der zweiten Regressionsgeraden einen Sprung gibt, den beide Regressionsgeraden nicht wiedergeben.
Die Regressionsgeraden können die Schwankungen nicht reklären und zeigen daher auch keinen Trend. Mit so einer schlechten Regression kann man den Trend auch per Zufall über irgendein Losverfahren bestimmen. Ein Trend ist normalerweise ein Mittel, das aus Vergangenenheitsdaten eine kurzfristige Aussage in die Zukunft ermöglichen soll. Langfristige Aussagen sind ohnehin Nonsens. Und in kurzfristige Aussagen spielen nun mal auch Schwanken eine Rolle. Vor allem die natürlichen. Daher hat die Trendgerade keine Aussagekraft, außer das sie das beschränkte Weltbild der Klimaprediger dokumentiert, vor allem solche, die wichtige statistische Mittel als "Beschäftigungstherapie" abtun, weil sie sie nie verstanden haben.
Warum ich vor allem den Wert auf die natürlichen Schwankungen lege, liegt auch daran, dass die Monatsdaten saisonal schwanken, da das Klima im Norden überwiegend terrestrisch ist und im Süden überwiegend maritim. Selbst im 13-Monatsmittel ist die Trendgerade kein statistisch zuverlässiges Mittel, um irgendeinen Trend zu erklären.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Was die Prediger immer gern übersehen, habe ich bereits vor einem Jahr schon mal geschrieben:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Während es eine langfristige Temeratursteigerung von ein paar Hunderstel Grad pro Dekade seit Beginn der Satellitenmessungen gab, gab es in den 90er Jahren - und auch nur dort - eine Steigerung von ca. 0,3-0,4 Grad pro Dekade. Man kann den längerfristigen Temperaturtrend auch verdeutlichen, indem man nicht das gleitende 13-Monatsmittel nimmt, sondern bspw. das gleitende 36-Monatsmittel (also 3 Jahre). Damit hätte man auch einen Trend, das den kurzfristigen Temperaturverlauf der letzten Jahre wiederspiegelt. Das sieht dann so aus:
Oder man nimmt das gleitende 72-Monatsmittel (6 Jahre) für den längerfristigen Trend:
Man erkennt immer wieder den speziellen Temperaturanstieg in den 90ern, sofern man nicht pol. blind auf beiden Augen ist. Also wäre es eigentlich mal Zeit zu fragen, wo diesen außerordenlich hohe und kurzfristige Anstieg speziell in den 90er Jahren herkam, was ihn ausgelöst hat und was ihn wieder auf "Normalanstieg" herutergebremst hat. Dann wäre die Frage interessant, wo der Restanstieg, den wir über das gesamte zeitintervall haben, herkommt. Aber das sind Fragen, die Prediger nicht stellen geschweige denn beantworten wollen. Es könnte ja sonst sein, dass sich das gepredigte Schreckgespenst, das sie CO2 nennen, gar nicht so schrecklich ist, wie sie Glauben machen wollen. Und dann gehen die Diskussionen nämlich in andere Richtungen. Die wissenschftliche sowieso - und die pol. Diskussion in die Richtung, die dem Geld folgt.
Geändert von tommy3333 (23.05.2015 um 15:00 Uhr)
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Der diesjährige Mai, scheint mir insgesamt zu kühl.
Die Region habe von 2003 bis 2011 jährlich rund hundert Milliarden Gigatonnen Eis verloren.
So so lieber [Links nur für registrierte Nutzer]
Dann hätte der Südpol in einem Jahr 100*1000000000*1000000000*1000 kg verloren.
Also 1*EXP 23 kg, eins mal zehn hoch 23 kg.
Der arme Südpol hat aber nur 26*1000000*1000000000 kg, also 2,6 EXP 19 kg, 2,6 mal zehn hoch 16 kg.
Er schmölze also fast 4 Millionen-mal pro Jahr komplett weg.
Eine alarmistische Meisterleistung ääääääääh Minderleistung Physik-abwählender Volltrottel.
Die zu vielen NULLEN hocken wohl alle in den Alarmisten-Schwachkopf-Institutenden und denen direkt-angeschlossenen klimatisierten Spiegel-Büros?
Geändert von Olliver (24.05.2015 um 10:51 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 8 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 8)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.