Umfrageergebnis anzeigen: Glaubt ihr an Stalins Geschichtsversionen?

Teilnehmer
20. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, alles kapitalistische Hetze, was gegen Stalin vorgebracht wird.

    5 25,00%
  • Nein, Stalin hat schon zu oft gelogen.

    4 20,00%
  • Nein, Stalin ist und bleibt ein Lügner.

    11 55,00%
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Thema: Stalins Geschichtserdichtung

  1. #1
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Standard Stalins Geschichtserdichtung

    Stalins Geschichtsschreibung
    In den revolutionären Handlungen des Jahres 1905 in der Stadt Petersburg erhebt sich das russische Volk gegen die Willkürherrschaft des Zaren in einem erstmals bedeutenden Umfang.

    Alles begann mit dem Aufstand der Arbeiter am 3. Januar (nach russischer Zeitrechnung) 1905, wodurch sie als Preis für die Wiederaufnahme der Arbeit einige Forderungen stellten, die die Arbeitsbedingungen verbessern sollten.
    Diese Forderungen hatten die Arbeiter von der internationalen Gewerkschaftsbewegung und von den Semstwos übernommen, während direkte Einflüsse der SDAPR nicht festzustellen waren (weder durch Einflüsse der Bolschewiki noch durch die der Menschewiki).
    Nicht nur in der Denkschrift vom 9. Januar erkennt man deutlich die Zuneigung der Arbeiter zum Zaren, sondern die etwa 200.000 Menschen trugen Zarenbildchen mit sich und zogen zum Winterpalais, um an "Väterchen Zar" zu appellieren.

    Doch anstatt sich dem russischen Volk zu zeigen, floh der Zar Nikolaus II. und Großfürst Wladimir ließ schießen. Der Blutsonntag am 9.Januar forderte laut Zeitungsberichten 4600 Tote und Verwundete. Trotzki kehrte am 2.Oktober 1905 in die Hauptstadt zurück, nachdem er vorher einer drohenden Verhaftung entfliehen musste und schrieb:
    "Russland steht vor einer bürgerlichen demokratischen Revolution. Die Basis dieser Revolution bildet das Agrarproblem. Die Macht wird jene Klasse erobern, jene Partei, die die Bauern gegen den Zarismus und gegen die Gutsbesitzer führen wird.(...)"
    Anders als viele Leninisten und Stalinisten nachher behaupten, räumt Trotzki den Bauern eine zentrale Position ein.
    Nachdem Georgij Chrustalow-Nossar durch die Regierung Witte am 13. November 1905 verhaftet wurde, wurde Trotzki zum Nachfolger des ersten Vorsitzenden des Petersburger Sowjets gewählt.
    Am 3. Dezember 1905 wurde der erste Sowjet der russischen Revolutionsgeschichte aufgelöst.
    Das diese unblutig ablief, ist Trotzkis Geschick zu verdanken:
    "Wir leisten keinen Widerstand. Wir erklären im vornherein, dass nur ein professioneller Provokateur oder ein Polizist hier einen Schuß abgeben wird!"
    Als dann der Polizeileutnant den Saal betritt und den Haftbefehl zu verlesen beginnt, schrie Trotzki ihn an:
    "Bitte unterbrechen Sie den Redner nicht. Wenn Sie das Wort haben wollen, teilen Sie mir Ihren Namen mit, worauf ich die Anwesenden fragen werde, ob sie Ihnen zuzuhören wünschen". Der Leutnant gehorchte und ließ den Gewerkschaftssekretär seine Rede beenden.
    Trotzki fragte dann die Delegierten, ob sie den Leutnant "um einer Information willen" anzuhören bereit seien, worauf dann der Leutnant den Haftbefehl verlesen konnte.
    Mit den Worten "Bitte verlassen Sie den Saal" forderte Trotzki nach einigen anderen Redebeiträgen den Leutnant auf den Raum zu verlassen, was dieser auch tat.
    So konnten die Delegierten alle Dokumente vernichten.

    Während Trotzki eine zentrale Position in den Unruhen 1905 einnimmt, befindet sich Wladimir Iljitsch Lenin in Finnland.
    Und hier beginnt Stalins Geschichtserdichtung, denn während seiner Diktatur lässt er Trotzkis Namen in den Geschichtsbüchern verschwinden und erdichtet, dass Lenin als Führer der Bolschewiki eine entscheidende Rolle bei den Ereignissen im November/Dezember 1905 einnahm.
    Selbst eine Rede Lenins wurde angefertigt, die Lenin angeblich im Oktober im Petersburger Sowjet gehalten haben soll. Lenin betrat aber nie das Technologische Institut und er "organisierte und leitete" nie den Moskauer Aufstand Ende Dezember, wie es in allen sowjetischen Schulbüchern zu lesen ist.
    Das sind alles Erdichtungen Stalins, der versucht Trotzkis Stellung zu zerstören.
    Denn Trotzki forderte eine innerparteiliche Demokratie, was den personalisierten Staat unter Lenin und Stalin in Frage stellte und er wird immer wieder zum Kritiker der Entartung und Bürokratisierung unter Stalin und schließlich zu seinem heftigsten Kritiker.

    Dies ist nur eine von Stalins Geschichtslügen. Ich bitte euch weitere beizufügen

    Mit freundlichen Grüßen, roter Engel

  2. #2

    Standard

    man kann keiner heute die Schuld geben und es ist unreif die ganze Sache unter Stalinismus runterzuschieben.
    Es lebe die weltrevolutionäre kommunistische Bewegung


    Wir betrachten die Theorie von Marx keineswegs als etwas Abgeschlossenes und Unantastbares,wir sind im Gegenteil davon überzeugt,daß sie nur das Fundament der Wissenschaft gelegt hat,die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln MÜSSEN, ,wenn sie nicht hinter dem Leben zurückbleiben wollen.
    "LW 4,S.206" :]

  3. #3
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    Standard

    Schade, ich finde gerade das Foto nicht, in dem die Gesäuberten aus der alten Garde wegretuschiert wurde.

    Fakt ist, niemand betreibt Geschichtsmord durch Totschweigen so gut wie Stalinisten.

    Frag mal einen geborenen Ex-DDR-ler so ab Jahrgang '68 was zu Walter Ulbricht.., "er hat die Mauer gebaut.." aber ansonsten, ja, äh..
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  4. #4
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Noch eine kleine kommunistische Wahrheit:

    -Plechanow war Sohn eines adligen Großgrundbesitzers
    -Kropotkin war fürstlicher Abstammung
    -Tschitschenin stammt aus einer adligen Diplomatenfamilie
    -Molotows Vater war ein reicher Großkaufmann

    und Lenin bestand auf "Erbedelmann", um persönliche Vorteile zu erlangen

    Die Wahrheit über Trotzkis Vater ist, dass er ihn nicht bevorzugte und sein Vater in der Revolution enteignet wurde, ansonsten stand er dazu, dass sein Vater vor der Revolutionwohlhabend war

    ihre Herkunft verschweigen Kommunisten zu gerne und die wenigsten der revolutionären Führer Rußlands waren proletarischer Abstammung

    Dabei verstehe ich gar nicht, was an der Herkunft so schlimm sein soll?
    Schlimm sind nur die Lügen, mit dem das Proletariat belogen wird

  5. #5

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    Wir waren alle schuldig für was in die SU geschah als Kommunisten
    das war so schon seit die meinheimer Parteitag1978 der DKP
    die DKP und alle Kommunisten in die DKP
    verteidigen den wissenschaftliche Sozialismus
    wir müssen nicht alles vereinfachen und das unter Stalinismus schieben
    heute ist verlangt von alle Kommunisten wieder ihre Reih zu organisieren und zu befestigen wir müssen der Kapitalismus Kritisch gegenüberstehen und nicht die alte geschichten kritisch gegenüberstehen
    Es lebe die weltrevolutionäre kommunistische Bewegung


    Wir betrachten die Theorie von Marx keineswegs als etwas Abgeschlossenes und Unantastbares,wir sind im Gegenteil davon überzeugt,daß sie nur das Fundament der Wissenschaft gelegt hat,die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln MÜSSEN, ,wenn sie nicht hinter dem Leben zurückbleiben wollen.
    "LW 4,S.206" :]

  6. #6

    Standard

    die Forderung ist den wissenschaftliche Sozialismus weiterzuentwickeln und nicht ein Schuldträger zu suchen .
    Es lebe die weltrevolutionäre kommunistische Bewegung


    Wir betrachten die Theorie von Marx keineswegs als etwas Abgeschlossenes und Unantastbares,wir sind im Gegenteil davon überzeugt,daß sie nur das Fundament der Wissenschaft gelegt hat,die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln MÜSSEN, ,wenn sie nicht hinter dem Leben zurückbleiben wollen.
    "LW 4,S.206" :]

  7. #7
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Rote Revolutionär, ich bestehe aber darauf, dass Trotzki rehabilitiert wird.
    Außerdem ist eine Schande für jeden anständigen Kommunisten die Verbrechen Stalins und teilweise von Lenin nicht anzuerkennen, sondern zu verleumden.

    Für einen Verrat der kommunistischen Revolution muss ich mich nicht verantwortlich fühlen, aber ich bin so erlich und lege historische Fakten auf den Tisch.
    Über Lenin wird auch noch einiges Folgen

  8. #8

    Standard

    du willst Trotzki rehabiltiert werden,als ob es wäre eine personliche problem ,und das sollte nicht personifiziert werden, das war ein große Fehler der gesamten Bewegung.
    auch Lenin und Trotzki
    Es lebe die weltrevolutionäre kommunistische Bewegung


    Wir betrachten die Theorie von Marx keineswegs als etwas Abgeschlossenes und Unantastbares,wir sind im Gegenteil davon überzeugt,daß sie nur das Fundament der Wissenschaft gelegt hat,die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln MÜSSEN, ,wenn sie nicht hinter dem Leben zurückbleiben wollen.
    "LW 4,S.206" :]

  9. #9
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Zitat Zitat von Rote Revolutionär
    du willst Trotzki rehabiltiert werden,als ob es wäre eine personliche problem ,und das sollte nicht personifiziert werden, das war ein große Fehler der gesamten Bewegung.
    auch Lenin und Trotzki
    Die geschichtserdichtung und Heroisierung war ein Problem, Lenins Machtgeilheit und Stalins über Leichengehen war ein Problem. Ein riesiges Problem.
    Und es tut mir leid, dass ich es satt habe, immer mit Stalinisten in einen Topf geworfen zu werden.
    Außerdem müssen diese Lügen mal ein Ende haben.

  10. #10

    Standard

    man muss es nicht personalisieren wir waren alle Schul an was die Geschichte des Sozialismus angeht
    Ich bin Kommunist und muss nicht persinalisieren da kommunismus spricht für die Allgemeinheit und nicht für die private Dinge
    Allgemeinheit
    Es lebe die weltrevolutionäre kommunistische Bewegung


    Wir betrachten die Theorie von Marx keineswegs als etwas Abgeschlossenes und Unantastbares,wir sind im Gegenteil davon überzeugt,daß sie nur das Fundament der Wissenschaft gelegt hat,die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln MÜSSEN, ,wenn sie nicht hinter dem Leben zurückbleiben wollen.
    "LW 4,S.206" :]

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