Ja, die wissen, was gut für uns ist!
Nein, meine Privatsphäre ist mir heilig!
„Die Einheit Europas war ein Traum von Wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für Viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle." Adenauer
http://www.youtube.com/watch?v=8uvnF0aDMbc
http://www.youtube.com/watch?v=NY5FD0iTF4Q
Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
Gegen Elektrosmog und böse Strahlung!
Für ein sofortiges Verbot von Elektronik in geschlossenen Räumen!
Für die Überwachung könnten sich die EU-Diktatoren der militanten Nichtraucher bedienen. Denn die würden sich begeistert als Spitzel und Denunzianten andienen, so wie die drauf sind.
Die EU erarbeitet sich jetzt schon ihren festen Platz in der Geschichte der Unterdrückungs- und Unrechtsregime. Irgendwann steht das Volk auf und errichtet wieder Guillotinen, um dem unsäglichen Spuk ein Ende zu machen.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Die Antwort liegt doch bestimmt schon fein säuberlich vorbereitet in irgendwelchen Schubladen. Können wir nicht schon seit Jahren beobachten, wie unsere Freiheit Stück für Stück eingeschränkt wird? Die machen das jeweilige Ding erst wasserdicht und dann erst "überraschen" sie uns mit der nächsten Schikane.
Man will doch herausfinden, was sich das Volk alles bieten läßt, bevor es aufmuckt. Und wie man sieht, geht noch so allerhand.
Wer mir das Rauchen im eigenen Haus verbieten will, der mag mein Leben retten, aber sein eigenes wird er gefährden.
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Diese deutsche, föderale Tradition ist im EU-Recht zB teilweise im Subsidiaritätsprinzip verankert, aber du hast natürlich Recht. Dieses Unbehagen wird man schwer aufheben können.
Naja, die Austrittsoption im Lissabon-Vertrag sollte da eigentlich Abhilfe schaffen. (Wie realistisch tatsächliche Austritte sind, lassen wir mal dahingestellt.) Ohne den Lissabon-Vertrag hast du die Lage aber wohl richtig beschrieben.
Was den bindenden Charakter des EU-Rechts betrifft, so liegt das meiner Meinung nach in der Natur der Sache. Ein Recht, das nicht bindet, verliert irgendwann seinen Rechtscharakter. Wenn zB einige Staaten bestimmte EU-Vorgaben (sagen wir mal zum Binnenmarkt oder Umweltschutz) umsetzen und andere nicht, dann wäre das doch ein Wiederspruch in sich. Was wäre das für ein Binnenmarkt, in dem man in einigen Staaten weiterhin Teilnehmer aus anderen Mitgliedsstaaten diskriminieren könnte?
Was Deutschlands Rolle als Zahlmeister betrifft, geht es mir ähnlich. Gerade Polen schafft es immer wieder mich an der europäischen Einigung zweifeln zu lassen. Ausserdem ist es sicher nicht die Aufgabe des deutschen Steuerzahlers für failed states wie Griechenland aufzukommen. Das Problem ist hier allerdings einmal mehr in der Bundesrepublik zu suchen. Wenn Deutschland nicht in der Lage ist knallhart zu verhandeln, wie dies Spanier, Portugiesen und Polen seit Jahren vorführen, muss es das auch ausbaden. Solange aus Deutschland hauptsächlich Kuscher mit Schuldkomplexen anreisen, wird sich da aber wenig ändern. Dabei wäre es wirklich interessant zu sehen, wie es um Europa stünde, wenn Deutschland berechtigte Ansprüche geltend machen würde.
An einem europäischen Binnenmarkt sehe ich prinzipiell wenig schlechtes. Mittlerweile bin ich aber auch der Meinung, dass man im äusseren Protektionismus ruhig stärker eingreifen sollte. Ein riesiges protektionistisches Unterfangen geht aber seit Jahrzehnten von der EU aus. Nämlich die Gemeinsame Agrarpolitik.
Und sicher, mit solchen Gestalten wie Con-Bandit will ich nichts zu tun haben und mit ihnen arbeiten kann man ebenfalls nicht. Man sollte neben diesem Hort von (links)liberalen Zersetzern aber auch sehen, dass wir im europäischen Parlament von einem sehr viel breiteren politischen Spektrum vertreten werden, als im Bundestag. Einige Franzosen und Italiener oder, um ein paar gemässigtere Vertreter zu nennen, Andreas Mölzer und Frank Vanhecke hätten in Deutschland keine Chance. Ausserdem gibt es auch einige osteuropäische Parteien, die in Brüssel sagen, was einen in Berlin (siehe Hohmann) den Kopf kosten würde. Auch in der EVP-Fraktion in der CDU/CSU vertreten sind, ist man deutlicher konservativer als das in Merkels Gurkentruppe in Berlin möglich wäre.
Dass Rechte irgendwann gestalterischen Einfluss nehmen können, ist sicher wunschdenken. Aber das ist es in der BRD ja auch.
Und wie gesagt, ich glaube nicht, dass die derzeitige EU auf einen Föderalstaat hinausläuft. Der Begriff Staatenverbund wird uns wohl länger beschäftigen.
(Hatte deinen Beitrag zuerst zerstückelt und die Aussagen einzeln beantwortet, das sah aber nicht so toll aus. Deswegen klingt meine Antwort jetzt ein bisschen auseinandergerissen. )
Geändert von Salazar (01.12.2009 um 11:08 Uhr)
"Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"
Salazar
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