Wieder hat die Vasallentreue der Europäer über die eigenen Bürgerrechte triumphiert.
FDP ist sauer, CDU hat die Freiheit verraten.
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Das Vorgehen des EU-Ministerrats sei auch unter demokratischen Gesichtspunkten "katastrophal", da der Vertrag über die Datenweitergabe keinerlei parlamentarische Beteiligung erfahren habe, erklärte Vogel weiter. "Diese Hauruckaktion einen Tag vor Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages ist unwürdig, hier wird das Europäische Parlament bewusst ausgebremst."
Die Grünen beantragten wegen der SWIFT-Entscheidung eine Aktuelle Stunde im Bundestag. "Die Bundesregierung brüskiert sowohl den Bundesrat wie auch das Europäische Parlament, die sich klar gegen das Abkommen ausgesprochen hatten", erklärte Grünen-Parlamentsgeschäftsführer Volker Beck. Er warf der FDP vor, das Inkrafttreten nicht verhindert zu haben. "Der Schutz unserer Grundrechte ist der FDP nichts wert", erklärte Beck "Vollmundige Wahlkampfversprechen sind schon wenige Wochen nach Regierungsantritt hinfällig." Die Fraktionsvorsitzende Künast warf Schwarz-Gelb vor, sich "schuldig gemacht" zu haben und den Geheimdiensten persönliche Bankdaten auszuliefern.
Und dann auch noch fremden, unkonrtollierbaren Geheimdiensten der USA.
Was für ein Verrat /