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Thema: Wie der Sozialstaat Familien zerstört

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Wie der Sozialstaat Familien zerstört

    1. Der Sozialstaat schafft sich seine Klientel selber

    Eiskaltes politisches Kalkül

    „Der Sozialstaat gleicht immer mehr einem totalitären Regime, das die Familien zerschlägt“, sagt der Kieler Sozialphilosoph Wolfgang Kersting. Kersting ist kein Konservativer von gestern, der bestreitet, dass der soziale Wandel die Familienwelt individualisiert hat. „Aber warum muss der Staat dies auch noch mit finanziellen Anreizen unterstützen?“, fragt er: „Damit beschleunigt der Wohlfahrtsstaat die Zerstörung der Familien.“ Und lässt sich das auch noch von den Steuerzahlern teuer bezahlen.

    Eines ist für den Philosophen klar. Der Staat macht das nicht aus moralischen Motiven der Gerechtigkeit, sondern aus eiskaltem politischen Kalkül. Er macht sich seine Bürger zu abhängigen Untertanen und erwartet dafür Dankbarkeit in Form von Wählerstimmen.
    2. 450000 Euro für eine Alleinerziehende

    Für eine nie erwerbstätige Mutter mit einem Kind - eine nicht untypische Hartz-IV-Biographie - muss der Steuerzahler bis zu ihrem 50. Lebensjahr 445.000 Euro bezahlen, hat die Gießener Ökonomin Uta Meier-Gräwe errechnet. Eine vergleichbar qualifizierte, ebenfalls alleinerziehende, aber erwerbstätige Mutter zahlt im selben Zeitraum rund 215.000 Euro an Steuern. Das bedeutet: Um die erwerbslose Alleinerziehende zu alimentieren, braucht es zwei Arbeiterinnen gleichen Typs.
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    Keine weiteren Fragen.

  2. #2
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Wie der Sozialstaat Familien zerstört

    Absolut richtig. Der Sozialstaat ist gar nicht sozial, sondern hat den Zweck die Menschen vom Staat abhängig zu machen und die Familien zu zerstören bzw. die Kinder von der Familie zu trennen um sie nach eigenem Interesse zu erziehen.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie der Sozialstaat Familien zerstört

    Es ist immer wieder interessant: Linke kritisieren gerne den kapitalismus als eine Veranstaltung, die die Interessen des kapitals sicher stellen soll. Dass der Sozialstaat eine Veranstaltung derjenigen ist, welche die Interesen seiner Profiteure (Beamte, öffentlich Bedienstete Sozialarbeiter, Anwälte, Ärzte) sicherstellen soll , unterschlagen sie gerne.

    Defekte des Kapitalismus werden nicht nur hingenommen, sondern gezielt herbeigeführt, damit die Klientel für den Sozialstaat immer weiter wächst.

  4. #4
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Wie der Sozialstaat Familien zerstört

    Das, wo man Geld investiert, fördert man. Investiert man Geld für Arbeitslose, wird man mehr Arbeitslose bekommen (die Menschen sind nicht blöd und gehen den Weg des geringsten WIderstandes). Der Staat muss in EIgeninitiative investieren, die Ersatzleistungen dürfen nicht so hoch sein, das es sich nicht lohnt, eine Arbeit nicht anzunehmen.
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  5. #5
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    Standard AW: Wie der Sozialstaat Familien zerstört

    Dazu fallen auch mir keine weiteren Fragen ein.
    Je mehr von diesem "Staat" dermaßen abhängig gemacht sind, umso sicherer kann man der Zukunft entgegensehen. Wie richtig festgestellt ist, werden diese "Abhängigen" bei Wahlen ohne Nachzudenken das Kreuzlein an den gewünschten Stellen anbringen.
    Aber jene, welche noch einer Arbeit nachgehen, stößt es immer kräftiger auf, wenn sie solche Berichte bzw. Erhebungen mit solchen Inhalten lesen. Die kritischen Gesellschaftsteile nehmen zu. Hoffentlich noch deutlicher wie bisher.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation

    Alleinerziehende

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    Von Rainer Hank und Georg Meck

    24. Januar 2010 Die Regierung legt vor, Kerstin F. muss folgen. „Die Politik hat die Alleinerziehenden zu ihrem Lieblingsthema gemacht“, sagt sie. Kerstin F. ist Einkäuferin bei der Bundesanstalt für Arbeit. Fördermaßnahmen für Mutter und Kind kauft sie ein: Prävention, Coaching, Stabilisierung, Aktivierung - stets zum Nutzen der Alleinerziehenden. Und finanziert vom Steuerzahler.

    ... Alleinerziehende sind ein großes Geschäft - zumindest für die Wohltäterindustrie von Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgebern oder „freien“ Unternehmen.

    Eine Erfolgsstory

    „Alleinerziehend - alleingelassen.“ So tönt es quer durch alle politischen Parteien und Verbände. Dabei ist nichts so falsch wie dieser Satz. Alleinerziehende mögen arm oder traurig sein, von der Gesellschaft alleingelassen sind sie nicht. Im Gegenteil: Sie sind die Hätschelkinder des Wohlfahrtsstaates.

    Gruppe der Alleinerziehenden wächst stetig

    ... Zugleich stehen die Alleinerziehenden seit Jahren unter verschärfter Beobachtung der Statistiker und Demoskopen. Deswegen wissen wir auch, dass es im Jahr 2007 in Deutschland 1,6 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren gab, dass das 18 Prozent aller Familien mit Kindern sind, dass in den neuen Ländern ihr Anteil an den Familienhaushalten bei 26 Prozent liegt und dass die Gruppe hierzulande stetig wächst - vier Mal so schnell wie im Schnitt der OECD-Länder.

    ...

    Eiskaltes politisches Kalkül

    „Der Sozialstaat gleicht immer mehr einem totalitären Regime, das die Familien zerschlägt“, sagt der Kieler Sozialphilosoph Wolfgang Kersting. Kersting ist kein Konservativer von gestern, der bestreitet, dass der soziale Wandel die Familienwelt individualisiert hat. „Aber warum muss der Staat dies auch noch mit finanziellen Anreizen unterstützen?“, fragt er: „Damit beschleunigt der Wohlfahrtsstaat die Zerstörung der Familien.“ Und lässt sich das auch noch von den Steuerzahlern teuer bezahlen.

    Eines ist für den Philosophen klar. Der Staat macht das nicht aus moralischen Motiven der Gerechtigkeit, sondern aus eiskaltem politischen Kalkül. Er macht sich seine Bürger zu abhängigen Untertanen und erwartet dafür Dankbarkeit in Form von Wählerstimmen.

    Text: F.A.Z.
    Mit dieser Hätschelei, zur Zerstörung der Familie schauffeln wir fleißigst an unserem gesellschaftlichen und kulturellen Grab!

    Wie seht Ihr das?
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  7. #7
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    Standard AW: Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation

    Dem blau Markierten kann man zustimmen.

    Hier ein Interview mit dem Zitierten zum Thema Gerechtigkeit:
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  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Mit dieser Hätschelei, zur Zerstörung der Familie schauffeln wir fleißigst an unserem gesellschaftlichen und kulturellen Grab!

    Wie seht Ihr das?
    So können jene die Marionetten besser steuern, die ihre Politik durchsetzen sollen.

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation

    Freunde, gibt es schon unter anderem Titel:

    Wie der Sozialstaat Familien zerschlägt
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  10. #10
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation

    Die Zerstörung der Familie ist schon seit über 100 Jahren geplant, also nichts Neues.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

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