Die Staatsverschuldung und die Abgabenlast nehmen halt noch weiter zu. "Zusammenbrechen" tut da gar nichts.
Wie sollen die Sozialsysteme "zusammenbrechen"? Stellen sich die Politiker und Beamten eines Tages hin und sagen: "Das Sozialsystem ist zusammengebrochen. Von nun an werden keine Zahlungen mehr geleistet." Nein - Zusammenbruch, das ist ja Definitionssache. Und bevor die Politiker die Sozialsysteme als "zusammengebrochen" definieren, melken sie lieber die Steuerzahler zu Tode und schrauben die Staatsverschuldung auf 400% des BIP.
Diese Einschätzung teile ich. Eine andere Frage ist, wie sich das auf die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse auswirken wird. Haben die vorwiegend Deutschen Zahler irgendwann die Schnauze voll? Ändern sie ihr Wahlverhalten? Hält der Sozialismus Einzug, mit Plattenbauten und Wellblechhütten für alle? Über die Folgen kann man derzeit nur spekulieren.
Wir müssen bloß ein Auge aufs Ausland haben. Bevor Deutschland "zusammenbricht" sind die anderen Länder schon längst fällig. Nimm dir das Beispiel Grichenland zur Zeit. Ich weiß jetzt zwar nicht woher die ihre Probleme habe, aber die Reaktion dürfte in Deutschland ähnlich aussehen.
Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
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