Ein Spezialunternehmen aus Polen hat das Gebiet mit einem Netz von 3500 Messpunkten überzogen, die die Erschütterungen aus dem Untergrund registrieren.
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Über das etwa 87 Quadratkilometer große Gebiet wurde im Abstand von 500 Metern ein Raster gelegt. In Nord-SüdRichtung sind dabei alle 50 Meter Messpunkte im Boden verankert, die die Schallwellen, die von den Spezialfahrzeugen in West-Ost-Richtung ebenfalls alle 50 Meter in den Untergrund geschickt werden, auffangen. Dadurch entsteht ein dreidimensionales Raster des Untergrundes. Für die 3500 Mess- und Anregungspunkten wurden etwa 180 Kilometer Kabel verlegt.
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...Untersuchungen der polnischen Firma Geofizyka Torun. Dieses auf seismische Untersuchungen spezialisierte und weltweit tätige Unternehmen erstellt mit den drei Spezialfahrzeugen und den zahlreichen Messpunkten ein Profil des Untergrundes. Ziel ist es, erklärt Dipl.-Geophysiker Jörg Weinbrecht, leistungsstarke Thermalquellen in einer Tiefe zwischen 3300 und 3800 Metern zu finden, um in Zukunft umweltfreundlichen Strom und Wärme aus der geothermischen Energie zu gewinnen.