Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.
Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.
Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.