"Zum Auftakt des Gipfeltreffens der Arabischen Liga sind polemische Töne gegen Israel laut geworden. Die Politik der israelischen Führung sei "verrückt", erklärte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Er verlangte ein entschiedenes Vorgehen der Liga im Nahost-Konflikt."
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Der Mann scheint Durchblick zu haben.
Weiter heißt es:
Die arabischen Staaten sind von der internationalen Gemeinschaft enttäuscht und setzen bei der Lösung von regionalen Konflikten deshalb künftig auf die Zusammenarbeit mit Nachbarn wie der Türkei und dem Iran. Israel wollen sie dagegen noch stärker isolieren als bisher.
„Wir wollen einen Dialog mit den Nachbarstaaten, in dem die Türkei eine führende Rolle spielen kann“, sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, am Samstag bei der Eröffnung des 22. Gipfels der Liga in der libyschen Stadt Sirte. An dem zweitägigen Gipfeltreffen, dessen Gastgeber der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi ist, nahm auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan teil. Der türkische Regierungschef sagte, die Staaten der Region sollten ihre Interessen gemeinsam verteidigen. Die Politik der israelischen Regierung bezeichnete er als „verrückt“.
Der Zug fährt in die richtige Richtung. Man hat erkannt, woran eine Lösung im Nahen Osten scheitert. Insbesondere die angekündigte Zusammenarbeit mit dem Iran dürfte einige usisraelische Sandkastenstrategen aufheulen lassen und Abenteuer in Richtung eines Angriffs auf den Iran unwahrscheinlicher werden lassen.
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