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Thema: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
    Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
    Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
    Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
    Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
    Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers

  2. #42
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Es hat alles seine Richtigkeit. Der Fehler liegt beim Staat und weniger bei Berggruen.

    Man kann Berggruen doch nicht zum Vorwurf machen, Subventionen zu kassieren. Das genau tut aber das ZDF.

    Die Doku muss ich mir aber noch mal anschauen. Dann werde ich noch was dazu schreiben.
    Doch, das ist ein ganz übler Schmarotzer mit vielen verschachtelten Firmenkonstrukten.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  3. #43
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
    Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
    Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
    Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
    Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
    Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers
    Das Problem an Karstadt ist daß die Branche "Kaufhaus" sich überlebt hat. Sie war bis vor 20 Jahren eine sinnvolle Einrichtung, als es noch eine nennenswerte Anzahl von verschiedenen Herstellern gab, die man unter einem Dach vereint hat. Inzwischen leisten sich die wenigen verbliebenen Konzerne eigene Filialnetze und "outlets" und bleiben bestenfalls noch nach dem "shop im shop"-Konzept in den Kaufhäusern. Der Rest läuft online.

    Daß unser feinsinniger Investor das nicht begriffen haben will, kann ich nicht ganz glauben. Bedenkt man, aus welcher "Schule" er kommt, nämlich von der Finanz- nicht von der Industrie- oder Handelsseite, dann legt das den Schluß nahe, daß er bei Karstadt unter dem Vorwand der "Sanierung" die letzten Liquiditätsreste abzieht, eben über Konstrukte wie seine "Verwaltungsholding". "Big T" Middelhoff, der Verbrecher, hat mit seinen Kumpels den Immobilienbestand geplündert, jetzt sammelt Berggruen die letzten verwertbaren Reste (Markenrechte etc.) auf. Und in 10 Jahren haben wir die Lösung die Metro anstrebte, bevor Berggruen mit seinem Gefasel vom "Wandel" offensichtlich die Gewerkschaftsbonzen und die Insolvenzverwalter bequatschte: Die bessere Hälfte der Häuser wird von Metro weiterbetrieben und der Rest macht trotzdem dicht.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  4. #44
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von Praktiker Beitrag anzeigen
    Aber die unzähligen Schleckers , Zumwinkels,Schneiders und andere rührige Deutsche - die wollten der Volkswirtschaft Gutes tun ??

    Was hat Schlecker Schlechtes getan ?

    Ihr deutschen Neidhammel gönnt einem Mann, der über 10 Tausend Menschen auf seinem Lohnzettel hatte nicht einmal ein Privathaus. Ihr habt die parasitäre Judenlobby redlich verdient.

  5. #45
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Das Problem an Karstadt ist daß die Branche "Kaufhaus" sich überlebt hat. Sie war bis vor 20 Jahren eine sinnvolle Einrichtung, als es noch eine nennenswerte Anzahl von verschiedenen Herstellern gab, die man unter einem Dach vereint hat. Inzwischen leisten sich die wenigen verbliebenen Konzerne eigene Filialnetze und "outlets" und bleiben bestenfalls noch nach dem "shop im shop"-Konzept in den Kaufhäusern. Der Rest läuft online.
    ...
    Ich glaube nicht, dass sich die Branche Kaufhaus überlebt hat. Es gibt immer noch Vollsortimenter wie Marktkauf und Kaufland und die Discounter überleben auch nur, weil sie sich nicht nur auf Lebensmittel beschränken. Es ist vielleicht die Größe und die Lage der Kaufhäuser, die den Betrieb unrentabel macht.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  6. #46
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass sich die Branche Kaufhaus überlebt hat. Es gibt immer noch Vollsortimenter wie Marktkauf und Kaufland und die Discounter überleben auch nur, weil sie sich nicht nur auf Lebensmittel beschränken. Es ist vielleicht die Größe und die Lage der Kaufhäuser, die den Betrieb unrentabel macht.
    Das sind Lebensmittel. Die werden "noch" über den stationären Einzelhandel verkauft.

    Aber Amazon & Co. greifen auch dort schon an.

    Kann mir gut vorstellen in der Zukunft mir eine Lieferung Würste über eine Drohne direkt auf meine Grillparty im Garten liefern zu lassen.

    Das wird den Innenstadtimmobilien zwar das Rückgrat brechen, aber das ist ok so.

    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  7. #47
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Doch, das ist ein ganz übler Schmarotzer mit vielen verschachtelten Firmenkonstrukten.
    Gesetze sind dafür da, dass sie genutzt werden. Oder nicht? Und dass die Gesetze kompliziert sind, ist doch nicht die Schuld der Marktradikalen.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  8. #48
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Gesetze sind dafür da, dass sie genutzt werden. Oder nicht? Und dass die Gesetze kompliziert sind, ist doch nicht die Schuld der Marktradikalen.
    Das ist leider so. Wenn man das weiß, kann man die Empörung der Politik über Steuervermeider einordnen.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  9. #49
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Naja, was soll man davon halten?! Daß ein Investor, dessen Geschäftstätigkeit sich u.a. aufs Ausschlachten von Insolvenzmasse bezieht, dann ernsthaft als Retter der unwirtschaftlichen Arbeitsplätze eines Pleiteunternehmens präsentiert wird ist ja schon auch dem Weitblick der Wähler und Arbeitnehmer geschuldet.
    Also als sozialistischer Gutmensch, der völlig uneigennütz handelt.

    Daß unsere Politkaste hier nicht wusste wie es ausgehen wird, glaube ich nicht, trotz der engstirnigen Beamtencharaktere.
    Erstmal vom Tisch und man steht selbst als Retter da, bis man als Politbonze genug Kasse gemacht hat und überlässt den Spaß dann den nächsten Trogsuchenden.

    Wie wars bei Genosse Schröder mit Holzmann, Opel und GM usw. usf.?!

    Aber bitte sehr: der Deutsche liebt halt die soziale Gerechtigkeit und die fetten Gewerkschaften incl. deren Bonzen. Arbeitet sich volkswirtschaftlich in Schulden, oder wie glaubt Ihr, daß die Arbeitslosenzahlen hierzulande vs. Staatsschulden zustande kommen?!
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #50
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
    Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
    Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
    Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
    Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
    Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers

    Also wer bei Jenem Investor was anderes angenommen hat ist entweder strunzdumm oder ein hoffnungsloser Polcorist
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

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