Zitat von
Veldt
Nein, weil das ein Eingriff in ein freiheitliches Demonstrationsrecht wäre...
Das Demonstrationsrecht würde dadurch nicht eingeschränkt.
Stell dir vor, da demonstrieren Leute zu einem Thema, welches dir wichtig ist... du hast nur im Vorfeld nichts davon mitbekommen, stehst an der Straße und hast grad ein wenig Zeit....
Spontanes mitmarschieren ist nicht möglich, da du keine "Startnummer" hast.... oder sollen da immer ein oder zwei Beamte quasi als "Listenführer der Demonstranten" nebenherlaufen?
Ein ungeheurer bürokratischer Aufwand, der die Freiheiten einschränkt und Kosten produziert.
Diese Kosten wären gemessen an den Schäden die die Chaoten an fremdem Eigentum anrichten, minimal.
Zusätzlich macht sowas nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die Demonstranten immer schön im Pulk bleiben.... (und diese werden eh IMMER gefilmt, egal ob rechts oder links)
Die werden gefilmt und wie erkennt man dann die vermummten Gestalten.
Gilt eigentlich das Vermummungsverbot nicht mehr?
Was machst du aber mit Leuten, die etwas abseits mit marschieren? Bekommen die ein Platzverbot? Oder müssen die sich auch "anmelden" um dann evtl. auf einer Liste zu stehen, zusammen mit extremen Demonstranten, die thematisch ganz woanders stehen?
Wer keine Schäden anrichtet, hat auch nichts zu befürchten. Noch leben wir in einer Demokratie.
Wer randalieren will, würde durch solche Aktionen nicht gebremst werden...
eher macht es Sinn über härteres zur Rechenschaft ziehen zu diskutieren.
Wie will man die vermummten Gestalten zur Rechenschaft ziehen? Wer kann sie identifizieren?
Ein weiteres Argument, warum das nicht umgesetzt wird, ist eben, dass der Agent Provocateur KEIN Mythos ist.... und der würde so deutlich schwieriger einzusetzen sein ^^
Auch das ist also kein praktikabler Vorschlag.