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Thema: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Ja, das Rettungspaket war sehr unausgewogen. Man könnte sehr, sehr viel sparen. Und zwar, ohne dass Hartz-4-Empfänger dafür bluten müssen.

    Ein weiteres Problem der FDP ist die katastrophale Außendarstellung. Martin Lindner würde ich als Guido Westerwelle zu keiner Talkshow mehr einladen. Der ist ein argumentativer Geisterfahrer.
    Na ja, da sehe ich eher den Westerwelle in der Schuld, nicht nur das er, schon beinahe systematisch, die Frauen der FDP aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit genommen hat, wobei ich ihm jetzt einfach unterstelle, daß dies evtl. mit seiner Neigung zu tun hat, sind doch bei der FDP ansonsten nur die alten Kacker am werkeln, welche nicht begriffen haben, daß sich die Zeiten zwischen der Regierung mit der SPD und heute so einiges geändert hat, nicht nur thematisch.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  2. #12
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Na ja, da sehe ich eher den Westerwelle in der Schuld, nicht nur das er, schon beinahe systematisch, die Frauen der FDP aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit genommen hat, wobei ich ihm jetzt einfach unterstelle, daß dies evtl. mit seiner Neigung zu tun hat, sind doch bei der FDP ansonsten nur die alten Kacker am werkeln, welche nicht begriffen haben, daß sich die Zeiten zwischen der Regierung mit der SPD und heute so einiges geändert hat, nicht nur thematisch.
    Ich sage es mal so:

    Die FDP hat schon gute Frauen an der Front. Birgitt Homburger, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger oder Silvanva koch-Mehrin. SLS war bei der Kinderporno-Debatte sehr präsent. Koch-Mehrin hält sich zu sehr zurück und die Homburger ist für mich ein vollkommen neues Gesicht. Und so geht es nicht nur mir. Die FDP hat sich leider vollkommen einengen lassen auf die Themen Wirtschaft und Steuersenkung. Und ihre Standartbegründung "Mit Wachstum wird alles besser" ist in Zeit von Finanzkrise eher kontraproduktiv.

    Die FDP braucht einen Imagewandel. Doch dazu muss sie auch bereit sien.

  3. #13
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Ja, das Rettungspaket war sehr unausgewogen. Man könnte sehr, sehr viel sparen. Und zwar, ohne dass Hartz-4-Empfänger dafür bluten müssen.
    Bitte? HartzIV'ler und bluten? Sie sacken ein, bluten aber nicht! Sie bekommen Geschenke vom Steuerzahler! HartzIV gehört radikal gesenkt, so dass es wirklich nur zum Überleben reicht, nicht für Laptop, Flach-TV, Kippen und Alkohol.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Preuße
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Hartz-4 braucht dringend eine Reform, da gehe ich mit dir d´accord. Ich bin dafür, die Leistung in eine Art Gutschein- und Lebensmittelmarkensystem umzuwandeln und die restlichen Leistungen zweckgebunden zu vergeben.

    Es ist nicht so, dass alle H4ler faul sind oder im Luxus schwelgen. Solche Fälle gibt es. Ohne Zweifel. Diese Fälle müssen beseitigt werden.

    Aber ich bleibe dabei:

    Man kann auch sparen, ohne dass man Leistungen kürzen muss. Der Wille muss nur da sein. In der Verwaltung, im Bildungsbereich (bei der Schulaufsicht und den Kultusministerien bspw.), in der Wirtschaft (sinnlose Auslandssubventionen) oder der Entwicklungshilfe sind gigantische Summen einsparbar.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Das hast du aber schön auswendig gelernt :rolleyes:
    Besser als gar nix g'lernt ist es allemal :]

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen

    Aber ich bleibe dabei:

    Man kann auch sparen, ohne dass man Leistungen kürzen muss. Der Wille muss nur da sein. In der Verwaltung, im Bildungsbereich (bei der Schulaufsicht und den Kultusministerien bspw.), in der Wirtschaft (sinnlose Auslandssubventionen) oder der Entwicklungshilfe sind gigantische Summen einsparbar.
    Und mehr fällt Dir nicht ein an Sparmöglichkeiten? Im Bildungsbereich, soso, na das ist ja mal ein Spitzenvorschlag. Verwaltung, sicherlich, und zwar massiv. 90% sind vollkommen überflüssig. Die dortigen Sesselfurzer beim Straßenbau weitaus besser aufgehoben. Entwicklungshilfe, meinetwegen, d'accord, wenn Du die Unsummen die wir an internationale "Wohlfahrtsverbände" wie die UNO, die EU und die NATO abdrücken auch dazuzählst. Und milliardenschwere U-Boote für Israel.

    Es hätte auch noch andere "Sparmöglichkeiten" im Rahmen von ein paar hundert Milliarden Euro gegeben, in jüngster Zeit, aber vor denen verschliesst man gern die Augen, gell.

  7. #17
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    Standard AW: Kurswechsel: FDP gesellt sich zum linken Lager

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Und mehr fällt Dir nicht ein an Sparmöglichkeiten? Im Bildungsbereich, soso, na das ist ja mal ein Spitzenvorschlag. Verwaltung, sicherlich, und zwar massiv. 90% sind vollkommen überflüssig. Die dortigen Sesselfurzer beim Straßenbau weitaus besser aufgehoben. Entwicklungshilfe, meinetwegen, d'accord, wenn Du die Unsummen die wir an internationale "Wohlfahrtsverbände" wie die UNO, die EU und die NATO abdrücken auch dazuzählst. Und milliardenschwere U-Boote für Israel.

    Es hätte auch noch andere "Sparmöglichkeiten" im Rahmen von ein paar hundert Milliarden Euro gegeben, in jüngster Zeit, aber vor denen verschliesst man gern die Augen, gell.
    Die Frage, ob wir mit der DM besser dran werden, kann ich nicht genau beantworten. Und ob der Euro wirklich in Gefahr war, auch nicht. Wenn die Gefahr bloß die Kurskorrektur war, dann ist der Rettungsschirm sinnlos. Kursschwankungen hat es immer gegeben und wir es immer geben. Wollen wir bei jeder Korrektur ein Rettungspaket schnüren?

    Die Grundidee hinter dem Euro mag garnicht soo verkehrt gewesen sein. Nur war es ein gigantischer Fehler, heterogene Wirtschaftsräume in eine gemeinsame Währung zu pressen. Die südlichen Euro-Länder hatten schon immer schwache Währungen. Es reicht, sie die damaligen Wechselkurse anzusehen. Dadurch müssen die deutlich stärkeren Wirtschaften die Schwäche der anderen Länder stützen. Das ist ein großer Nachteil für uns. Unter dem Gesichtspunkt war und ist der Euro ein großer Nachteil für uns.

    Ich bin der Meinung, der Euro kann beibehalten werden, aber Länder wie Slowenien, Spanien, Portugal, Italien und Griechenland haben dort nichts verloren. Viel mehr sollten Deutschland, die Benelux-Staaten, Österreich und Skandinavien einen Währungsraum bilden. Damit wäre uns allen mehr geholfen.

  8. #18
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Die Frage, ob wir mit der DM besser dran werden, kann ich nicht genau beantworten. Und ob der Euro wirklich in Gefahr war, auch nicht. Wenn die Gefahr bloß die Kurskorrektur war, dann ist der Rettungsschirm sinnlos. Kursschwankungen hat es immer gegeben und wir es immer geben. Wollen wir bei jeder Korrektur ein Rettungspaket schnüren?

    Die Grundidee hinter dem Euro mag garnicht soo verkehrt gewesen sein. Nur war es ein gigantischer Fehler, heterogene Wirtschaftsräume in eine gemeinsame Währung zu pressen. Die südlichen Euro-Länder hatten schon immer schwache Währungen. Es reicht, sie die damaligen Wechselkurse anzusehen. Dadurch müssen die deutlich stärkeren Wirtschaften die Schwäche der anderen Länder stützen. Das ist ein großer Nachteil für uns. Unter dem Gesichtspunkt war und ist der Euro ein großer Nachteil für uns.

    Ich bin der Meinung, der Euro kann beibehalten werden, aber Länder wie Slowenien, Spanien, Portugal, Italien und Griechenland haben dort nichts verloren. Viel mehr sollten Deutschland, die Benelux-Staaten, Österreich und Skandinavien einen Währungsraum bilden. Damit wäre uns allen mehr geholfen.
    Der Euro und Dollar sind sowieso am Ende.

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    Sprüche 1:7
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  9. #19
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    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Der Euro und Dollar sind sowieso am Ende.

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    So wie er aktuell gestaltet ist, auf jeden Fall. Außerdem kann es auch nicht ohne Folge bleiben, wenn sich (wie im Jahre 2008) innerhalb von drei (!) Monaten die Geldmenge im Euro-Raum verdoppelt.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Die Grundidee hinter dem Euro mag garnicht soo verkehrt gewesen sein. Nur war es ein gigantischer Fehler, heterogene Wirtschaftsräume in eine gemeinsame Währung zu pressen. Die südlichen Euro-Länder hatten schon immer schwache Währungen. Es reicht, sie die damaligen Wechselkurse anzusehen. Dadurch müssen die deutlich stärkeren Wirtschaften die Schwäche der anderen Länder stützen. Das ist ein großer Nachteil für uns. Unter dem Gesichtspunkt war und ist der Euro ein großer Nachteil für uns.

    Ich bin der Meinung, der Euro kann beibehalten werden, aber Länder wie Slowenien, Spanien, Portugal, Italien und Griechenland haben dort nichts verloren. Viel mehr sollten Deutschland, die Benelux-Staaten, Österreich und Skandinavien einen Währungsraum bilden. Damit wäre uns allen mehr geholfen.
    Im Grunde genommen durchaus richtig, man muss sich also berechtigtermassen fragen aus welchem Grund man diese schwachbrüstigen Volkswirtschaften unbedingt mit an Bord haben wollte, im Interesse Deutschlands kann das jedenfalls nicht gewesen sein. Die EWG, so wie sie ursprünglich angedacht war und lange Zeit bestand, hätte -mit gewissen harten Einschränkungen- eine gemeinsame Währung vertragen, das ausufernde Konstrukt EU hingegen muss damit zwangsläufig auf die Nase fallen, weil es ein Konglomerat aus ökonomisch viel zu heterogenen Volkswirtschaften ist, und sich ein "Länderfinanzausgleich" wie er derzeit stattfindet, langfristig nicht durchsetzen wird.

    Selbst wenn Deutschland selbst keine Souveränität besitzt, andere Staaten haben diese durchaus und werden nicht dauerhaft den Nettozahler spielen, das ist -anders als In Deutschland, wo die Ideologie des Resignierens schon viel zu weit um sich gegriffen hat - von keiner Regierung dort dauerhaft durchsetzbar.

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