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Vor einigen Tagen, Anfang Juli 2010 hat der Österreichische Nationalrat das Gesetz für die Mindestsicherung beschlossen.

Die Kosten werden nicht dramatisch steigen, weil schon bisher eine Sozialhilfe gewährt wurde.

So gesehen geht es uns allen gut, weil sogar die Empfänger der Mindestsicherung ausreichend Geld für Lebensmittel haben.

Das erinnert mich an eine Diskussion mit einem blog-user aus dem Rechten Lager. Der meinte, die Sozialhilfe bringt es nicht, die Leute würden den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen, ein Bier kippen,...
Dadurch würden die Leute demoralisiert, die Arbeitsfähigkeit geht verloren. In Wirklichkeit seien die Leute sehr unzufrieden und hätten keine Selbstachtung mehr.

Daraus könnte man ableiten, der Staat solle eine Arbeit für diese Leute "erfinden", wobei die Sozialhilfe als Abgeltung (Lohn) gelten könnte.

Soweit ich gelesen habe, gibt es in Deutschland auch Versuche in dieser Richtung. Da schreien die Leute aus der "Linken" Szene laut auf und bezeichnen das als Zwangsarbeit, als Sklaverei.

Was denkt ihr zu diesem Thema ?