Im 21. Jahrhundert haben sich die Diskussionen über den grundsätzlichen Einfluss von Religionen auf die Gesellschaft und den Staat zunehmend verschärft. Es stellt sich in der Tat die Frage, ob in naher Zukunft die Religionen zu einer reinen Privatsache innerhalb der Familie beschränkt sein wird oder ob weiter Kirchen die Macht und Einfluss auf alle Belange und Geschicke der Gesellschaft gestattet wird.
Christen, Islamisten und das Judentum haben traditionell eigene Systeme in
der Bildung und bringen damit in der Erziehung ihren Nachwuchs gezielt auf
" Kurs " obwohl das gerade bei jungen Menschen und dem Nachwuchs in der
Gesellschaft schon nahezu einer Gehirnwäsche gleichkommt. Besonders beim
extremen Islam wird das auf erschreckende Weise sichtbar und deutlich.
Ein Kind, das in eine Familie christlichen, islamischen oder jüdischen Glaubens
hineingeboren wird, vermag im Verlaufe der sozialen Prägung noch nicht klar
den Bedeutungsgehalt einer Religion zu erkennen. Es werden aber trotzdem in
den frühen Jahren schon Kindern und Jugendliche teils strenge Verhaltensregeln
aufgebührdet, die meiner Meinung nach das gesamte Leben dieser Menschen
später beeinflusst, was auch unbestreitbar das Motiv bei der Religion sein soll.
Erst im Alter von 18 Jahren sind die Menschen rechtlich legitimiert für sich
selbst zu entscheiden ob sie den "anerzogenen" religiösen Glauben aus einer
Selbstbestimmung fortführen oder konsequent lassen. Vorher werden sie sowohl
in der Familie als auch im Religionsunterricht ohne Selbstbestimmung, mit zum
Teil sehr strengen Sitten und Verhaltensnormen geprägt, die sogar bis in den
Bereich "erlaubter" bzw. "nicht erlaubter" Nahrungmittel und Getränke sowie bis hin zu Bekleidungsvorschriften gehen. (Beispiel: Islam / Judentum)
Gerechtigkeit und faire Chancen für die unbefangene Entwicklung von Kindern und Jugendlichen kann meiner Meinung nur erzielt werden, wenn Kindergärten und Bildungseinrichtungen religiöser Institutionen nicht mehr den frühen Einfluss
auf die Prägung des Nachwuchs ausnutzen. Die Gesellschaft und das Volk
als Souverän, ausgeprägt durch den Staat, wird sich meiner Meinung positiv weiter entwickeln, wenn im Bildungssystem Kirchen keine Macht mehr haben.
Religionen verführen die Menschen in jungen Jahren zu statischer und beschränkter Denkweise, was der eigentlichen, dynamischen Entwicklung von Gesellschaften widerspricht. Viele Menschen tragen dann ein Leben lang ihre Religion als Konflikt, wie einen Rucksack mit Bleigewichten, als eine unnötige Last mit sich herum und sind in ihrer Empathiefähigkeit in Bezug auf Empfindungen und den Umgang mit anderen Menschen teilweise bis zur Beziehungsunfähigkeit eingeschränkt, ohne es selbst zu erkennen oder
wahrhaben zu wollen.