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Thema: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

  1. #51
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es ging hier nicht um Verantwortlichkeiten, sondern darum, daß es echte Armut gibt und welche Gründe es gibt, daß Menschen mit dem Hartz-IV-Satz oder der Sozialrente nicht auskommen und zum Beispiel Flaschen sammeln.
    Nein, echte Armut gibt es hier nicht. Echte Armut bedeutet nicht sich keine Autos, Häuser oder schicke Wohnungen leisten zu können. Sondern Probleme mit dem Zugang zu Trinkwasser, oder Unterernährung...
    Ein kaputtes Dach über dem Kopf. Kinder die keine Möglichkeit haben zur Schule zu gehen.


    Ihr wisst nicht was Armut ist.
    Damit beende ich diese Diskussion, es macht keinen Sinn.
    Für keinen von uns beiden.

  2. #52
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Nein, echte Armut gibt es hier nicht. Echte Armut bedeutet nicht sich keine Autos, Häuser oder schicke Wohnungen leisten zu können. Sondern Probleme mit dem Zugang zu Trinkwasser, oder Unterernährung...
    Ein kaputtes Dach über dem Kopf. Kinder die keine Möglichkeit haben zur Schule zu gehen.


    Ihr wisst nicht was Armut ist.
    Damit beende ich diese Diskussion, es macht keinen Sinn.
    Für keinen von uns beiden.
    Es gibt weder echte noch unechte Armut. Was es gibt ist relative und absolute Armut. Und wer hierzulande relativ arm ist, der ist hier Armer und nicht dort, wo absolute Arme keinen Zugang zu Trinkwasser haben. Armut ist auch ein umso größeres Armutszeichen für die Gesellschaft umso reicher sie ist. Und Deutschlands Gesellschaft ist reich.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Es gibt weder echte noch unechte Armut. Was es gibt ist relative und absolute Armut. Und wer hierzulande relativ arm ist, der ist hier Armer und nicht dort, wo absolute Arme keinen Zugang zu Trinkwasser haben. Armut ist auch ein umso größeres Armutszeichen für die Gesellschaft umso reicher sie ist. Und Deutschlands Gesellschaft ist reich.
    Und du willst ohne Gegenleistung von "Deutschlands reicher Gesellschaft" profitieren!
    Whatever you do, do no harm!

  4. #54
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Und du willst ohne Gegenleistung von "Deutschlands reicher Gesellschaft" profitieren!
    Geh im Sandkasten spielen. Ach so, ist ja schon dunkel. Dann ab in die Heia.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Geh im Sandkasten spielen. Ach so, ist ja schon dunkel. Dann ab in die Heia.
    Geh du jetzt Pfandflaschen sammeln -
    morgen frueh sind sie alle weg.
    Whatever you do, do no harm!

  6. #56
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Ich habe verschiedene Menschen im Leben getroffen. Von reich bis arm war alles dabei.
    Auch in der schlimmsten Situation musste keiner Pfandflaschen sammeln.

    Demgegenüber stehen die Menschen in Russland, Kasachstan etc.
    Die haben es tatsächlich schwer. Die Deutschen sind unglaublich verwöhnt und verweichlicht.

    Versteht mich nicht falsch, ich sage nicht, dass man diese Zustände akzeptieren sollte, aber es kommt ein wenig lächerlich rüber, wenn Deutsche über Armut schreiben.
    Das ist mitnichten lächerlich. Ich kenne Fälle, da würde Dir das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn es Menschen beträfe, die Dir etwas bedeuten. Ich kenne Personen, die unentschuldigt arbeitslos wurden und KEIN Geld vom Staat erhielten, obwohl sie über keinerlei finanziellen Rücklagen verfügten und ich kenne auch zwei Personen, die von den Jobcentern an den Rand des Suizids gedrängt wurden. Details kann ich hier aus Datenschutzgründen nicht preisgeben. Sanktionsfähige Vergehen lagen in keinem Fall vor. Es war in allen Fällen offener Rechtsbruch und dies ist hierzulande keine Seltenheit. Zwar haben beide im Nachinein Sozialgerichtsurteile zu ihren Gunsten erwirkt. Aber dies erst, nachdem bereits erheblich psychischer und in einem Fall auch physischer gesundheitlicher Schaden verursacht wurde. Das rechtliche Risiko für die Jobcenter ist praktisch Null. Schlimmstenfalls müssen sie am Ende halt doch zahlen und die Kosten der verlorenen Gerichtsverfahren gehen eh zu Lasten des Steuerzahlers.

    Natürlich sind die Verhältnisse in Rußland, Kasachstan gegenwärtig immer noch weit schlimmer als hierzulande. Aber das ändert nichts daran, daß man hier sehr wohl ohne eigenes Verschulden auf der Straße landen kann und es viele Menschen gibt, die aus Gründen, über die wir uns kein arrogantes Urteil anmaßen sollten, unter ähnlich ärmlichen Verhältnissen dahinvegetieren wie eben Arme in Rußland oder Kasachstan.
    Eine ganz andere Sache ist die oft extrem entwürdigende Behandlung durch Jobcentermitarbeiter, kombiniert mit rechtlichen Schikanen. In manchen Jobcentern herrscht oft eine Art Sozialdarwinismus. Man versucht die Einsparziele der Vorgesetzten zu erreichen, indem man gezielt die Anträge offenkundig psychisch Schwacher oder Menschen mit geringem Durchsetzungsvermögen und großem Schamgefühl fehlerhaft bearbeitet und sie falsch berät.
    Ein Sozialrechtsanwalt hat mir einmal berichtet, daß es Sachbearbeiter gibt die potentielle Opfer regelrecht wittern und es insbesondere auf psychisch Kranke abgesehen haben. Praktiziert wird dazu die folgende Sondierungsstrategie zum entdecken von "Einsparpotential": man begeht kleinere Rechtsbrüche und wartet ab, ob und wie die Person reagiert. Stößt man auf keinen Widerstand kommt der nächste kleine Rechtsbruch, vielleicht ein etwas gröberer als vorher und man wartet wieder ab. So wird die Klientel in den Jobcentern "abgescannt" und man findet recht schnell heraus, welchen Bedürftigen man Leistungen vorenthalten kann, ohne auf Widerstand zu stoßen oder welche man sogar komplett aus dem Bezug raustreiben kann. Zu letzteren gehören bspw. Menschen, die zumindest einen Teilzeitjobb und deren monatliches Nettoeinkommen vielleicht nur hundert oder zweihundert Euro unter dem ALG2-Satz liegt. Wird man dann im Jobcenter terrorisiert und leistungen werden verweigert, so überlegt man sich halt doppelt und dreifach, ob man nicht lieber den Gürtelenger schnallt und zugunsten der psychischen Gesundheit auf die durch Dauerschikanen und Terror teuer erkaufte Unterstützung verzichtet. Denn schließlich kann man durchaus auch mit weniger Geld monatlich auskommen, als es der HartzIV-Satz vorsieht. Zum Beispiel eben durch mit Flaschensammeln, um das es hier geht. Oder indem man eben wirklich lebt wie die Armen in Russland oder Kasachstan, wenn Du unbedingt den Vergleich mit diesen Ländern suchst. Wehrt sich ein potentiell "schwaches" Opfer plötzlich doch rechtlich, so bleibt der Jobcenter bis unmittelbar vor dem Prozeß vor einem Sozialgericht stur und lenkt erst in letzter Sekunde ein.
    Das ganze mag bislang noch lediglich eine kleine Minderheit von Unglücksraben treffen. Aber das wird sich zunehmend ändern.

    Und nochmal zur Erinnerung: wir leben hier in der BRD. Dem Land, das noch bis vor kurzem zu den reichsten der Erde gehörte.

  7. #57
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Einige bekommen Sozialleistungen, andere arbeiten sich zu Tode.
    Einige??? Außer den Nutznießern der Umvolkung arbeiten wir uns hier praktisch ALLE zu Tode, weißt Du das nicht? Mit unseren eigenen hart erarbeiteten Steuern und Sozialabgaben wird doch der Genozid am deutschen Volk bezahlt. Wir Deutschen und auch unseren in ähnlicher Weise von Multikulti betroffenen europäischen Nachbarn sind so strohdoof, daß wir uns kaputtmalochen, um unsere eigene Verdrängung durch die kostenspielige Ansiedlung fremder Völker zu finanzieren. Und viele von uns sind auch noch so gehirnamputiert darauf stolz zu sein. Wir sind alle ein Fall für den [Links nur für registrierte Nutzer].

  8. #58
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Buchenholz Beitrag anzeigen
    Das ist mitnichten lächerlich. Ich kenne Fälle, da würde Dir das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn es Menschen beträfe, die Dir etwas bedeuten. Ich kenne Personen, die unentschuldigt arbeitslos wurden und KEIN Geld vom Staat erhielten, obwohl sie über keinerlei finanziellen Rücklagen verfügten und ich kenne auch zwei Personen, die von den Jobcentern an den Rand des Suizids gedrängt wurden. Details kann ich hier aus Datenschutzgründen nicht preisgeben. Sanktionsfähige Vergehen lagen in keinem Fall vor. Es war in allen Fällen offener Rechtsbruch und dies ist hierzulande keine Seltenheit. Zwar haben beide im Nachinein Sozialgerichtsurteile zu ihren Gunsten erwirkt. Aber dies erst, nachdem bereits erheblich psychischer und in einem Fall auch physischer gesundheitlicher Schaden verursacht wurde. Das rechtliche Risiko für die Jobcenter ist praktisch Null. Schlimmstenfalls müssen sie am Ende halt doch zahlen und die Kosten der verlorenen Gerichtsverfahren gehen eh zu Lasten des Steuerzahlers.

    Und nochmal zur Erinnerung: wir leben hier in der BRD. Dem Land, das noch bis vor kurzem zu den reichsten der Erde gehörte.
    Mit anderen Worten, so ein dummer Migro ist in der Lage Geld vom Staat abzukassieren und ein deutscher nicht?

    Es kann natürlich sein, dass ich irgendwo etwas nicht mitbekommen haben und mein Umfeld einfach zu gut funktioniert, aber es gehört trotzdem schon ein starkes Stück dazu auf der Straße zu landen.

    Hier in Deutschland gibt es diese Möglichkeiten, man muss sie halt auch nutzen.
    Ämter stellen auch nur ungern weitere Zahlungen aus, damit muss man rechnen.

  9. #59
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten, so ein dummer Migro ist in der Lage Geld vom Staat abzukassieren und ein deutscher nicht?
    Ja.
    Er hat im Konfliktfall auch eine ganz andere Lobby als ein Deutscher. Wobei die Jobcenter sich gar nicht trauen die Migranten zu bescheissen. Im Gegenteil, ich weiß aus einer internen Quelle von mindestens einem Jobcenter, wo sich stattdessen die Sachbearbeiter von einer bestimmten Migrantenklientel auf interne Anordnung des Behördenleiters wissentlich bescheissen lassen, auch wenn in dieser Anordnung der Begriff "bescheissen" nicht gewählt wurde.

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Es kann natürlich sein, dass ich irgendwo etwas nicht mitbekommen haben und mein Umfeld einfach zu gut funktioniert, aber es gehört trotzdem schon ein starkes Stück dazu auf der Straße zu landen.
    Zwei Monate keine Miete gezahlt und Du hast die Räumungsklage am Hals.

  10. #60
    From Hell Benutzerbild von Drache
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    Standard AW: Schwere Zeiten für Pfandflaschensammler

    Zitat Zitat von Rolf1973 Beitrag anzeigen
    Statt der Not selbst wird den an ihr Leidenden der Kampf angesagt. Tolle Maßnahme. Bettelverbot für Zigeuner wäre ja okay, aber das-nein!
    Arme deutsche Menschen werden verjagt und verachtet, nur weil sie in Ruhe, ohne wem etwas zu tun, Pfandflaschen sammeln, die Idioten mit zuviel Geld einfach weggeworfen haben.
    Viele dieser Menschen können nicht mal etwas für ihre Not.
    Aggressiv bettelnde Zigeuner oder dealende Bimbos würde keiner verjagen, weil das ja rassistisch wäre.
    Dieses Land ist komplett irre geworden!
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
    „Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
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