Zumindest sollten wir schon so weit sein, das in jedem das Bewusstsein vorhanden ist, das Steuerhinterziehung aus moralischen und vernunftgemaessen Gruenden geboten ist. Schwarzarbeit.
Aber im Endeffekt, wer sich das ganze Dilemma und den Chaos nach einem wirtschaftlichen Zusammenbruch nicht antun will, sollte auswandern.
MfG
Rikimer
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Wenn Du fertig gegeifert hast, sage ich Dir folgendes:
-Ja, die Abgabenlast in Deutschland ist viel zu hoch.
-Ja, wir füttern den halben Globus durch.
-Ja, wir finanzieren die EU, halten den Euro am Leben usw.
-Ja, ein wenig Schwarzarbeit und Steuervermeidung ist angesichts dieser Tatsachen moralisch legitim.
Aber bitte, hört auf mit dem: "Wir-hart-arbeitenden-Bürger-füttern-faule-und-unnütze-Beamte-durch!"-Sermon!
Ich kann es nicht mehr hören!
Denke an mich, wenn Du die Osterfeiertage mit Familie und Freunden verbringst.
Dann habe ich nämlich Sonderdienst Osterfeuer, Sonderdienst Jugendschutz und Bereitschaft obendrein.
Zu einer Vergütung, die jedem Hilfsarbeiter in der chemischen Industrie die Lachtränen in die Augen treiben würde oder ihn mitleidig den Blick senken ließe.
Frohe Ostern,
der Stadtknecht.
Was den ÖD betrifft, so wollte ich nur mal anmerken, daß in Dtl. im Vergleich zu allen anderen OECD-Staaten der Anteil an den Beschäftigten, die im ÖD arbeiten, am geringsten ist. Wenn ich mich noch richtig erinnere, sind es ca. 14,5% aller Beschäftigen, die im ÖD sind. Sogar in den USA ist der Anteil mit 15,4% höher. In unseren Nachbarstaaten ist dieser Anteil noch höher. Ich gebe aber zu, daß es auch mir Spaß macht, auf dem ÖD ein bischen herumzuhacken. Ihr Schlafmützen, an die Arbeit!germane:bat:
Da liegst du falsch.
Angenommen, du hast eine Menge Plattmoos, vielleicht Drogengeld. Das ist zwar schön für dich, aber du kannst nichts damit anfangen. Sobald du es ausgeben willst, vielleicht für einen Hauskauf oder eine Geschäftsbeteiligung, rückt dir das Finanzamt auf den Pelz und will wissen, wo der Kies herkommt. Also musst du es "waschen". Da gibts viele Möglichkeiten. Eine:
Du eröffnest eine Gaststätte und verfütterst 50 Essen zu 30 Euro. Dem Finanzamt sagst du aber 1050 Essen. Damit hast du 1000 mal 30 = 30000 Euro von deinem Plattmoos gewaschen, es ist sauber. Natürlich minus Steuern und deine Aufwendungen. Das kannst du dann beliebig ausgeben.
Geändert von lobentanz (05.04.2012 um 22:33 Uhr)
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