“Let me tell you about my trouble with girls,” Mr. Hunt told an audience on Monday at the World Conference of Science Journalists in South Korea. “Three things happen when they are in the lab: You fall in love with them, they fall in love with you, and when you criticize them they cry.”
Schau, mit dieser Beobachtung bist du ganz tief in die Seele der meisten heutigen Deutschen vorgestoßen: Dem Drang, sich als etwas ganz Besonderes profilieren zu können.
Heutzutage ist es sehr schwierig und mühsam geworden, durch irgendeine Wissen oder Können auf einem Fachgebiet herausragen zu können.
Die Arbeitswelt ist kaum noch geeignet, sich Meriten zu erarbeiten und als besonders tüchtig zu gelten. Und im Privatleben hat immer jemand aus der Verwandtschaft, Bekanntschaft oder aus dem Freundeskreis ein größeres Auto, ein schöneres Haus, ein größeres Gehalt oder eine attraktivere Frau.
Also bleibt doch nur die Möglichkeit, durch eine ganz besondere Hinwendung zum Guti-Sein als moralisch höherstehend als das Umfeld herauszuragen. Und was wäre dafür besser geeignet, als aller Welt zu zeigen und praktisch vorzuführen, wie gut man zu den Menschen aus den "armen" Ländern ist.
Und schon sind wir schnurstracks bei der Wurzel unserer komplett irrsinnigen Weltumarmung angelangt. Dieser Antrieb, besser und moralisch viel höher stehend zu wirken als die Mitbürger, lässt solche Extreme wie die Teddybärenwerferei, das Beinebreitmachen vieler junger Mädchen für das Zuwanderungsgesindel und all die anderen Auswüchse der moralischen Flüchtlingsgaunerumarmerei enstehen und sogar forcieren.
Diese sogenannten Gutmenschen sind im Grunde genommen alles nur verhinderte Karrieristen, die ihren Drang nach allgemeiner Anerkennung und herausragender Leistung mangels beruflicher Möglichkeiten allerdings auf eine andere Ebene verlagert haben.
Um Gottes Willen, junger Mann!
Du trägst dich doch hoffentlich NICHT mit dem Gedanken, dich in den Kartoffelkeller zu setzen und - bei ner Flasche Chantre - deinem jungen Leben mit einer Erbsenpistole ein Ende zu setzen!!!???
Und das, bevor du auch nur einen Tag, eine Stunde gekämpft hast!!!
Machdasnich!!!
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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