Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
Oh, ich verstehe jene, die nicht glauben können, nur zu gut, ich war schließlich selber mal einer davon.
Insofern käme es mir auch nie in den Sinn, solche Leute zu beleidigen.
Mindestens ausgesprochen polemisch (und das mit voller Absicht) werde ich nur bei missionierenden Atheisten, die meinen, ohne Religion würde die Welt ein besserer Ort, und eigentlich hindere die Menschen nur religiöser Glaube daran, ihre eigentliche natürlich Güte zum Ausdruck zu bringen.
Da kann ich, zugestanden, mitunter etwas verächtlich reagieren.
Ich sehe allerdings nicht, wer unseren Unschlagbaren hier beleidigt haben soll. Im Gegenteil finde ich ihn selbst, wie immer, wenn ich mir seine Stränge dann doch mal antue, reichlich arrogant.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Jedenfalls keine Sorte. Man teilt Gegenstände, Waren oder Pflanzen in Sorten ein, evtl. noch Valuta, der Mensch ist der Mensch, und zwar jeder ein ganz besonderer Individualist. Man teilt ihn nicht in Sorten ein.
Das o. gesagte gilt genauso für Gläubige, Atheisten usw.Unabhängig davon, ob mir das passt, tust du ja genau das, nicht wahr? Davon abgesehen dachte ich keineswegs an alle Ungläubigen, sondern an eine ganz bestimmte Untergruppe von deren Gesamtmenge.
Wir finden Religion bzw. religiöse Vorstellungen ab da, wo der Mensch anfing seine Gedanken anderen mitzuteilen. Und zwar, als diese über die normale Information hinausging, von wo der Feind kommt, wo es Nahrung gibt usw.Wenn das so wäre, fänden wir religiöse Vorstellungen erst ab einem Organisationsstand der Gesellschaft, der solche gezielte Indoktrination möglich macht. Offensichtlich ist diese These also falsch.
Das ist deine Meinung und die Meinung vieler anderer Kirchentreuer. Mit dieser Meinung sind Atheisten NICHTS. Und das spricht nicht mal für deren ureigene Lehre, denn "Gott hat alle Lebewesen gleich lieb". Oder waren es doch nur Gottgläubige?Eben, ohne "Mythos" sind sie - nichts. Genau deshalb haben ja die selbsternannten "Aufklärer" nichts anzubieten.
Mit superklugen Absurditäten.Inwiefern winde ich mich da aus was heraus?
WSer sagt es denn, dass es für Gott-Ungläubige wurscht ist, wie sie sich verhalten? Das ist doch deine Meinung. Von mir hast du das nicht, also bleib mal bei dem was ich schrieb.Vorstellen kann ich mir fast alles. Wenn es wurscht ist, wie man sich verhält, ist ja nicht ausgeschlossen, dass man sich einigermaßen passabel verhält. Nur kann man sich eben genauso gut auch völlig anders als passabel verhalten.
Das unterstellst du, wie so manch anderes.Unvoreingenommen ist also nur, wer zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie du?
Aha. Das Individuum "Gläubiger" kann auch mal ein Schweinehund sein, aber die Gruppe der Gläubigen insgesamt ist dann also ein garant für moralisch gutes Verhalten der gesamten Gesellschaft?Indviduell verhält sich tatsächlich ein Gläubiger nicht automatisch besser als ein Ungläubiger.
Ich würde aber tatsächlich unterschreiben, dass gesamtgesellschaftlich mit der Ausbreitung von Unglaube problematisches Verhalten zunimmt.
Seltsam, dass ihr immer unterschlagt, was Gottgläubige - auch in Massen - für Unheil angerichtet haben und noch anrichten.
Da kommen wir mal zu den islamistischen Unterdrückern. Auch sie glauben ja an den einzigen, wahren Gott, auch sie müssten demnach reinweiße Seelen sein. Weshalb nur sind sie es dann nicht?
Nicht dass ich nicht bereits jetzt unsere Herrschenden vielfach in einem solchen Maße für irrsinnig halte, dass es bestenfalls noch für Lachanfälle meinerseits reicht - aber an dem Tag, an dem DAS passiert, wäre es endgültig soweit.
Wir töten auch Tiere, darunter durchaus intelligente. Und ich sehe nicht, inwiefern das Löschen eines Programms nur durch seine Unumkehrbarkeit plötzlich ein so viel größeres Drama werden sollte.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
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Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
So sehen es nunmal die Atheisten. Sie schütteln den Kopf über eine derartige Märchengläubgkeit. Es tut mir leid, wenn dich oder andere das ärgert, aber keiner zwingt die Gottgläubigen, sich in der Öffentlichkeit einer solchen Diskussion zu stellen. Ihr könnt dabei nichts gewinnen.
Dieser Kreis dreht sich, seitdem es religiösen Glauben gibt.Und wenn das dann in der Weltgeschichte immer wieder passiert, stellen Atheisten, frustriert davon, dass man ihnen nicht folgt, Fragen wie im Ausgangsbeitrag. Wir drehen uns ein wenig im Kreis.
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
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