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Thema: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

  1. #281

    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Bzw. war ...


    Wobei sicherlich auch das Ausmaß der Vertreibung (eine der Größten der Menschheitsgeschichte) und das Verhalten der polnischen Regierungen nach `45 mitberücksichtigt werden muß. Ich denke schon aus diesen Gründen bleibt das Thema für viele ein Problem. Auch wurden andere Teilunspläne (die der Westalliierten im Vorfeld der Potsdamer Konferenz) rigoros von Russen (und auch Polen) abgelehnt, was natürlich Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" des Vorgehens und des Zustandes der jetzigen Grenzen aufkommen lässt.
    Geändert von KALTENBORN (17.12.2012 um 12:28 Uhr)

  2. #282
    alles nur aus Liebe!!! Benutzerbild von Irmingsul
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Bzw. war - einen Grund dafür lieferst Du ja im ersten Teil desselben Satzes. Zeit ist nunmal entscheidend, denn sonst kann man ewig so weitermachen. Und irgendwann kommt man dann sogar bei der Teilungen des Frankenreiches nach Karl an.
    Abfinden & Weiterleben (Das haben die Österreicher ja auch getan - Bsp Schlesien. Auch die Polen haben es getan - Bsp (thematisch hierzu perfekt passend) deren Ostgebeite. usw usw usw...).
    So, die Zeit heilt also alle Wunden und so kann ein Verbrechen legalisiert werden ... es sei den, man jubelt es den Verlierern unter, die haben ohnehin die Klappe zu halten.



    Wenn man Grenzen revidieren will dann muss dass sofort geschehen (10 bis max. 20 Jahre), sonst ist der Zug abgefahren (gemeint ist der "Zug der Rechtmäßigkeit" statt bloßer gewaltsamer Aneignung). Es gibt zudem ein generelles Problem, nämlich das Ausbleiben eines gemeinsamen Konsens über die Definition des Zeitpunkts, wo Grenzen "richtig" waren. Wieso sollte mann 1945 oder 1922 nehmen, und nicht 1806, 1742, 1648 oder direkt 1499, usw...?
    Weil das der Zeitpunkt des Verbrechens war.

    Daher ist das schwachsinning sich an den Gebieten festzuhalten, und somit sinnvoll was Du sagts, nämlich keine Rückführung mehr anzustreben HEUTE (!).
    Lösen (von solchen Phantasien) heisst aber nicht nur politisch, sondern auch geistig, dh auch aufzuhören, diese Gebiete jetzt noch als "deutsch zu sehen", im Falle Schlesiens (dem "wertvollsten" dt./poln. Verlust/Gewinn was die Ostgebiete betrifft). Deutsche hatten es rd 200 Jahre und jetzt? Gehen wir tatsächlich zurück bis zu der Zeit der Teilungsverträge vom Frankenreich (was geographisch nix mit Schlesien zu tun hat, ich wähle den Zeitpunkt der großen Zeitspanne wegen und gleichzeitig, weil ich ihn schon oben im anderen Zusammenhang als Bsp aufgeführt hatte), rd 1000 jahre zurück (sollte reichen) bis ins 9Jh.
    In der Bronzezeit gehörte Schlesien zur Lausitzer Kultur. Schlesien war bereits zu Beginn der Zeitrechnung von den Vandalen besiedelt. Die Hauptgruppen waren die Hasdinger, Lugier und die Silinger, die Schlesien ihren Namen gaben. Die antiken Autoren gliederten Schlesien in ihre Berichte über den als Magna Germania bezeichneten germanischen Siedlungsraum zwischen Rhein und Weichsel ein. Es waren zwar nicht "die Deutschen" im staats- und völkerrechtlichen Sinn, dafür war es noch zu früh, aber im Sinne des Abstammungsprinzip schon.



    Ich bin zwar Neuzeit-Historiker, aber das ist Grundwissen, das ich so auch noch hinkriegen müsste. Ich weiß noch, dass, ausgehend vom 9.Jh Schlesien dem Großmährischen Reich zuzusprechen ist (880), dann kriegen es nach rd. 200 Jahren die Polen (1054), dann nach rd. 300 Jahren geht das wieder (zurück) an die böhmische Krone (1348), dann greifen sich rd. 200 Jahre später die Habsburger das selbst (1526), nach rd. 200 Jahren wird es ihnen von den Preußen (später: sog. "Deutsche") genommen (1742), und danach wandert es nach rd. 200 Jahren wieder an Polen (1945). So ist das mit fast allem europäischen Gebiet, ständig wechselten "Besitzer" und verschoben sich "Grenzen"; und gerade einer der MEGA-Nachzügler in Sachen Nationalstaat (also wir - 1871 erst!!!) kann sich da am wenigsten auf "traditonellen Besitz" berufen.
    Das sind doch alles Deutsche! Die Staaten hießen nur nicht so. Die Polen haben Schlesen nur marginal besiedelt, kultiviert haben es germanische Volksgruppen.


    Zudem muss betont werden, dass Land nicht besessen sondern bewohnt wird. Dh ein Staat, der nur als eine abstrakte übergeordnete rein strukturell-funktionale Institution einer Gemeinschaft existiert, KANN nichts besitzen, da er, im Gegenteil zum Land, nicht wirklich IST. Land gehört denen, die es bewohnen, intelligente Menschen sind interessiert daran wie es ihrem Haus & Hof geht, und nicht unter welcher (abstrakt übergeordneter, siehe oben) Fahne es offiziell steht. Das heisst schon rein philosophisch ist es falsch von polnisch oder deutsch zu reden, wenn man eine geographische Eingrenzung vornehmen will, dann höchstens als schlesisch.
    Darum war es den Polen auch besonders wichtig, die dort lebenden Menschen fast gänzlich zu vertreiben. Im übrigen empfanden sich die Schlesier als Deutsche und Schlesien somit deutsch.



    Ich persönlich (zB) sehe mich auch eher als Rheinländer, denn als Deutschen, weil dieser Begriff viel zu abstrakt ist. Nur weil man mir das in den Perso druckt, hab ich noch lange nicht etwas mit den Leuten in Berlin, oder Leipzig, oder München, etc. zu tun...(umgekehrt genauso). Aber das führt vom Thema ab, welches ja nicht um die falsche Gewichtung des Begriffs Nation kreiste. Daher nochmal zum eigentlichen Zitat:
    Diese Gebiete sind eben nicht mehr deutsch (und auch vorher waren sie es immer nur temporär - 200 Jahre sind in der Geschichte ein kurzer Zeitraum, bedeuten/"wiegen" quasi nicht genug), und das dürften glaube ich auch alle Verwirrten, die denken Nation bedeutet etwas konkretes, alzeptieren und weiterleben können. Ich zumindest lebe so weiter & guess wht - im doin great. Just have a try...

    MfG
    Sniper
    Was soll das heißen?
    Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen und zwar generationenlang und für immer.
    Michel Friedman alias Paolo Pinkel (Jude)

    Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.
    Vural Öger, brd-Türke, SPD-Abgeordneter im EU-Parlament

  3. #283
    Mitglied Benutzerbild von Nanu
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen


    Wobei sicherlich auch das Ausmaß der Vertreibung (eine der Größten der Menschheitsgeschichte) und das Verhalten der polnischen Regierungen nach `45 mitberücksichtigt werden muß. Ich denke schon aus diesen Gründen bleibt das Thema für viele ein Problem. Auch wurden andere Teilunspläne (die der Westalliierten im Vorfeld der Potsdamer Konferenz) rigoros von Russen (und auch Polen) abgelehnt, was natürlich Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" des Vorgehens und des Zustandes der jetzigen Grenzen aufkommen lässt.
    Durch die Vertreibung und Ermordung der Deutschen wurden Fakten gesetzt, die heutige Realpolitiker und maingestreamte Kartoffeln bedingungslos anerkennen. Mit anderen Worten: Verbrechen zahlen sich aus, wenn man auf der richtigen Seite ist.
    JE SUIS LONDON

  4. #284
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von Nanu Beitrag anzeigen
    Durch die Vertreibung und Ermordung der Deutschen wurden Fakten gesetzt, die heutige Realpolitiker und maingestreamte Kartoffeln bedingungslos anerkennen. Mit anderen Worten: Verbrechen zahlen sich aus, wenn man auf der richtigen Seite ist.
    Und wenn man lange genug wartet, werden sie noch legalisiert.
    Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen und zwar generationenlang und für immer.
    Michel Friedman alias Paolo Pinkel (Jude)

    Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.
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  5. #285
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    Was heißt "brauchen"? Es sind unsere! Wenn deiner Mutter jemand den Schmuck geklaut hat, gehört der immernoch der Familie, auch nach 500 Jahren. Das kann kein Gericht und keine selbst ernannte Macht ändern.
    Der Staat sieht es genauso, sonst hätte er nach der Einheit nicht so viele DDR-Bürger enteignet weil die Grundstücke vor 60 Jahren mal ein paar West-Bürgern gehörten. Warum sollte es bei Staatsgebieten anders aussehen?
    das ist absolut richtig.
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  6. #286
    liberalsozialer patriot
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Gibraltar ist seit den span.Erbfolgekriege 17??? brit.,aber keine span.Regierung hat bis heute auf Gibraltar verzichtet,es geht immer um eine Option in die Zukunft.
    nun, england hatte die dort lebende bevölkerung nicht vertrieben und die jetzige bevölkerung will nicht spanisch werden, sondern britisch bleiben. das ist demokratisch zu akzeptieren. anders siehts bei unseren ostgebieten aus, dort kann keine bevölkerung darüber abstimmen, weil die rechtmässig dort gelebt habende bewvölerung völkerrechtswidrig vertrieben, entrechtet und z.t. ermordet wurde. der deutsche anspruch auf die ostgebiete bleibt für alle rechtswidrig geraubten gebiete seit 1919 bestehen.
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  7. #287
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Wer die (deutschen) Ostgebiete zurückfordert, muss auch Elsaß-Lothringen zurückfordern....wollen wir das ?
    nein, das elsass will ich nicht, weil die dort lebende elsässische bevölkerung zu 95% verwelscht wurde. die sehen sich nicht mehr als deutsche, sind auch nicht vertrieben worden. leider sind das die fakten. wären die elsässer vertrieben worden, sähe die sache anders aus , analog zu polen, russland, tschechei, litauen, slowakei und zu den nichtvertreibern belgien, dänemark und italien. aber sie sind alle verachtenswerte räuber deutschen landes und haben scham- und ehrlos die schwäche deutschlands ausgenutzt. das muss thematisiert werden.
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  8. #288
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen


    Wobei sicherlich auch das Ausmaß der Vertreibung (eine der Größten der Menschheitsgeschichte) und das Verhalten der polnischen Regierungen nach `45 mitberücksichtigt werden muß. Ich denke schon aus diesen Gründen bleibt das Thema für viele ein Problem. Auch wurden andere Teilunspläne (die der Westalliierten im Vorfeld der Potsdamer Konferenz) rigoros von Russen (und auch Polen) abgelehnt, was natürlich Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" des Vorgehens und des Zustandes der jetzigen Grenzen aufkommen lässt.
    Nur ist das VERGANGENHEIT - daher nach vorne gucken, alles andere ist einfach nur nutzlos. Daher sage ich doch ständig: Weiterleben! "Rechtmäßig" geht es selten in der Geschichte zu, das ist nur eine Illusion (falls man glaubt, es wäre anders). "Rechtmäßig" verhielten sich (zB) die Deutschen ja bei dem Vorspiel dieser Gebietsverluste auch nicht gerade...
    Aber all das ist irrelevant, scheinbar ist nur den Meisten net aufgefallen, dass wir mittlerweile (fast) 2013 haben.


    next:

    1. Du hast Hervorhebungen in meinen Zitationen vorgegommen, ohne diese als Deine Hervorhebungen kenntlich zu machen. Das ist falsche Zitation!

    2. Ich schreib in FETT in Deinen Post hinein, so ist der Bezug zu Deinen (schon debil anmutenden) Aussagen einfacher:

    Zitat Zitat von Irmingsul Beitrag anzeigen
    [Anmerkungen nach dem "<" inFETTdurch realsniper] So, die Zeit heilt also alle Wunden und so kann ein Verbrechen legalisiert werden ... es sei den, man jubelt es den Verlierern unter, die haben ohnehin die Klappe zu halten. < Dass die Zeit Wunden heilt, steht in dem zitierten Stück nirgends? SINN? BEZUG? Daher "Antwort" = Schwachsinn (ohne Bezug).




    Weil das der Zeitpunkt des Verbrechens war. < Man biste 11 Jahre alt, oder warum muss ich jetzt ernsthaft darauf hinweisen, dass genau das doch gemeint war oben? WARUM jetzt und nicht 1742 o.a.? Ich fomuliere es aber behindertengerecht um: Warum ist der Wechsel 1945 ein Verbrechen, nicht aber 200 Jahre zuvor, oder 400 Jahre, usw...? (das ist eine rhetorische Frage).

    In der Bronzezeit gehörte Schlesien zur Lausitzer Kultur. Schlesien war bereits zu Beginn der Zeitrechnung von den Vandalen besiedelt. Die Hauptgruppen waren die Hasdinger, Lugier und die Silinger, die Schlesien ihren Namen gaben. Die antiken Autoren gliederten Schlesien in ihre Berichte über den als Magna Germania bezeichneten germanischen Siedlungsraum zwischen Rhein und Weichsel ein. Es waren zwar nicht "die Deutschen" im staats- und völkerrechtlichen Sinn, dafür war es noch zu früh, aber im Sinne des Abstammungsprinzip schon. < Abstammungsprinzip? bezug iSv Beleg? Was wissenschaftlich fundiertes ist hiermit gemeint (Die Frage ist keine rhetorische)? Außerdem hast Du nicht verstanden, wozu dieser Ausflug in die Vergangenheit diente. Das hatte ich zuvor jedoch gesagt: Wenn man zurückgeht kann man ewig so weitermachen, findet aber nie einen Konsens, weil immer etwas "vor dem vorher" war - Es gibt keine "Stunde Null" der europäischen (oder auch Welt-) Geschichte. Man man man, dat ich sowas hier überhaupt noch sagen muss...

    Das sind doch alles Deutsche! < Wer sagt das aufgrund welcher Fundierung (ebenfalls keine rhetorische Frage)? Die Staaten hießen nur nicht so. Die Polen haben Schlesen nur marginal besiedelt, kultiviert haben es germanische Volksgruppen. < Das ist nicht korrekt, da erst durch den Mongoleneinfall 1241 das Land so verwüstet und die dortige slawische Bevölkerung so stark dezimiert wurde, dass Siedler aus dem HRR dort überhaupt erst in größerem Maße Einzug hielten (das dürfte ich jedem Geschichtsbuch selbst einem Schulbuch stehen). Davor war es eben von Polen "kultiviert", wie Du es nennst, worden. Zudem ist es falsch Böhmen mit späteren Deutschen gleichzusetzen, dafür hätte man Dir damals den hals umgedreht in der richtigen Gegend. Ähnliches gilt für die Österreicher.

    Darum war es den Polen auch besonders wichtig, die dort lebenden Menschen fast gänzlich zu vertreiben. Im übrigen empfanden sich die Schlesier als Deutsche und Schlesien somit deutsch. < Satz 1: Reine Mutmaßung (Belege dafür? KEINE...), daher ohne Bestand. 2. Satz: Schwachsinn. Ich kenne viele Schlesier, "alte" wie "neue" und das Interessante ist, dass diejenigen, deren Familien seit Generationen dort ansässig waren, sich (egal unter welcher Flagge sie als ihre NAchkommen heute leben) weder als Polen noch als Deutsche sehen. Sie betrachten sich als Schlesier - ähnliches hatte ich schon zuvor angedeutet nebenbei. Aber ich bin voller Vorfreude auf die Quelle, die Du mir ja sicher freundlicherweise nachreichen wirst, aus welcher sich ableitet, dass sich Schlesier als Deutsche empfanden (das ist mir wirklich wichtig, weil eine solche Quelle die diesbezüglichen Forschungserkenntnisse unserer Zunft revolutionieren würde und einer meiner Kollegen mit entsprechendem Forschungsschwerpunkt sich darüber bestimmt freuen würde - er sucht noch nach einem Thema für seine Diss und ich weiß wie mühsam das sein kann, da ich auch mein Diss-Thema lange "gesucht" hatte). Danke dafür im voraus!

    Was soll das heißen? < Das heisst sinngemäß: "Stell Dir vor - mir geht es gut . Versuchs einfach mal...". Ich dachte heutzutage erlernt man schon im Kindergarten genug Englisch um das da oben übersetzen zu können. ???

    Zitat Zitat von Nanu Beitrag anzeigen
    Durch die Vertreibung und Ermordung der Deutschen wurden Fakten gesetzt, die heutige Realpolitiker und maingestreamte Kartoffeln bedingungslos anerkennen. Mit anderen Worten: Verbrechen zahlen sich aus, wenn man auf der richtigen Seite ist.
    Ausführen und Belegen? Was für Fakten? Worin zeigt sich die heutige Anerkennung durch Politiker? Wodurch lässt sich die Begindgunglosigkeit der Akzeptanz aufzeigen? Fundierunf der Schlussbehauptung?
    Ohne entsprechende Ergänzungen ist das nur Gewäsch, oder, wie Du gerne sagts, "mit anderen Worten": nur Gesülze...

    Zitat Zitat von Irmingsul Beitrag anzeigen
    Und wenn man lange genug wartet, werden sie noch legalisiert.
    Schmand (siehe oben der Kommentar zu Nanu: Belege?).

    Zitat Zitat von GoodFellas
    Was heißt "brauchen"? Es sind unsere! Wenn deiner Mutter jemand den Schmuck geklaut hat, gehört der immernoch der Familie, auch nach 500 Jahren. Das kann kein Gericht und keine selbst ernannte Macht ändern.
    Der Staat sieht es genauso, sonst hätte er nach der Einheit nicht so viele DDR-Bürger enteignet weil die Grundstücke vor 60 Jahren mal ein paar West-Bürgern gehörten. Warum sollte es bei Staatsgebieten anders aussehen?

    Der die ersten 2 Sätze zeigen schon die debile Denkmatrix des Verfassers: Der tatsächliche Nutzen wird dem angedichteten bloßen Besitz untergeordnet. Kurz lautet diese Logik: "Hauptsache haben". Zudem ist die Behauptung, dass es "unsere" sind - wie früher dargelegt - schwachsinnig, weil 1) es KEINE STUNDE NULL IN DER GESCHICHTE GIBT (siehe oben), und 2) Land keinem Staat gehören KANN, weil ein Staat nicht real ist. Es ist ein abstrakter Überbau einer Gemeinschaft, nichts weiter. Generell finde ich, dass in diesem Forum Staatskunde im strukturell-funktionalen Sinne sehr sehr seh weit hinten angestellt worden ist - die Meisten behandeln Staaten hier als handelte es sich um Personen - und das ist nur absurd, mehr aber net.
    Somit gilt auch:
    Zitat Zitat von tysker Beitrag anzeigen
    das ist absolut richtig.
    Nee, absolut absurd/peinlich aber durchaus.

    Zitat Zitat von tysker Beitrag anzeigen
    nun, england hatte die dort lebende bevölkerung nicht vertrieben und die jetzige bevölkerung will nicht spanisch werden, sondern britisch bleiben. das ist demokratisch zu akzeptieren. anders siehts bei unseren ostgebieten aus, dort kann keine bevölkerung darüber abstimmen, weil die rechtmässig dort gelebt habende bewvölerung völkerrechtswidrig vertrieben, entrechtet und z.t. ermordet wurde. der deutsche anspruch auf die ostgebiete bleibt für alle rechtswidrig geraubten gebiete seit 1919 bestehen.
    Oh, man. Zum Bsp von wegen die Bevölkerung Gibraltars will nicht spanisch werden - Die Polen, die jetzt in Schlesien leben, wollen aber auch nicht deutsch werden, warum "akzeptierst" Du das denn nicht "demokratisch" - wat quatschst denn da??? OMG... Wer soll denn in den Postgebieten abstimmen? Man ist Dir denn das Jahr in dem wir gerade sind nicht bewusst, Jung? Hast Du Dich verirrt oder hat jemand Deine Zeitmaschine beschädigt, so dass Du vorerst nicht mehr weiterreisen kannst? Ich kann Dir u.U. helfen und Dir einen diskreten Mechaniker schicken, wenn Du mir sagst (dann über PN) wo Du die Zeitmaschine geparkt hast. Sag bescheid, is echt kein Ding, helfe gerne.
    Und nochmal wegen dem Verteiben - klar ist das net schön, aber resultiert aus der Tatsache, dass wir doch in den Jahren zuvor uneingeladen in fremde Feiern geplatz sind, im Gepäck lauter schöne, bunte und spaßige Partyspiele wie Unterdrückung, Ausbeutung, Vergewaltigung, Mord, etc. Das ist nur menschlich, das hätten die Deutschen umgekehrt genauso rücksichtslos gehandhabt. Es ist schwer für jemanden Mitleid zu empfinden, der sich mit der Fahne solidarisiert, die für unverschuldete und unprovozierte Vergehen an der eigenen Familie steht. Das ist - wie gesagt - menschlich. Leb damit oder stirb gleich, damit Du nicht so sehr leidest darunter...

    Zitat Zitat von tysker Beitrag anzeigen
    nein, das elsass will ich nicht, weil die dort lebende elsässische bevölkerung zu 95% verwelscht wurde. die sehen sich nicht mehr als deutsche, sind auch nicht vertrieben worden. leider sind das die fakten. wären die elsässer vertrieben worden, sähe die sache anders aus , analog zu polen, russland, tschechei, litauen, slowakei und zu den nichtvertreibern belgien, dänemark und italien. aber sie sind alle verachtenswerte räuber deutschen landes und haben scham- und ehrlos die schwäche deutschlands ausgenutzt. das muss thematisiert werden.
    Da erkennt man wieder das Schwasinnige in Dir - Die Elsässer sind also zu 95% net mehr Deutsche (obwohl das zur gleichen zeit weg war, wie die Ostgebiete). Zudem reiche bitte auch für diese demographische Studie einen beleg für die 95% nach - sonst ist das wieder nur Gelaber, bloße Behauptung statt Fakt. "leider sind das die fakten" dahinter zu schreiben, wirkt daher peinlich, weil Fakten nur ebs. sind, wenn sie das Behauptete zu fundieren wissen (Quellbelege - Fakt ist das, was nachvollziehbar/verifizierbar ist, sonst nichts). Zudem ist ohnehin die Argumentation (lassen wir einfach die fehlende Fundierung durch Belege kurz weg) mehr als skuril, wie zB das mit dem wären die Elsässer vertrieben worden, sehe es anders aus. Dh also, dass wenn angebliche Deutsche von angebliche deutschem land vertrieben werden, ist der Anspruch auf Rückgabe des Landes also größer, als wenn sie dort leben bleiben, aber Franzosen werden? Das genau sagtst Du ja damit, daher fehlt mir da die Erkenntnis, was Du uns überhaupt damit sagen willst. ???
    Die letzten 2 Sätze sind so unglaublich dumm & peinlich, dass es mir schwer fällt was dazu zu sagen. Das hört sich so an, als wenn das nicht einmal Deine Wortwahl wäre (aber so oder so ist das peinlich, entweder, weil Du Dich mit den Worten eines anderen ausdrückst, oder aber, weil Du Dich ausdrückst, als wenn Du Zeitreisender wärst). "räuber deutschen Landes" "ehrlos" "das muss themtisiert werde" (im jahre 2012, lol) - MUAHAHA!
    OMG. Dazu sollte man nix sagen, weil man sich schon so viel denkt, dass es für 2 Leben reicht (und Fremdschämen wie auch Mitleid gleichermaßen steigert).

    Eines aber noch als Abschluss: damit (oben) hast Du Dich damit bei der Qualifikation für den Honk-Award Dezember 2012 weit nach oben katapultiert. Und dabei dachte ich der Titelverteidiger Stopblitz, welcher sich im letzten Monat (mit der Behauptung ein Maschinenbauer wisse mehr von historischen Hintergründen als ein Historiker) knapp gegen Lehel (der behauptet hatte, Schwarze übertragen Aids weil sie schwarz sind) durchgesetzt hatte kurz vor Annahmeschluss, würde sich den Award wieder holen. Aber jetzt ist wieder alles offen, bin gespannt wer diesmal das Rennen macht (Ich sollte anfangen auf meiner Pinnwand eine Statistik darüber zu führen, denn offensichtlich wird es nicht bei einer einmaligen Verleihung bleiben).

    MfG
    Sniper

    PS: Belege nachreichen net vergessen, v.a. das mit Schlesien (wichtig!). Danke.

  9. #289
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von Irmingsul Beitrag anzeigen
    Und wenn man lange genug wartet, werden sie noch legalisiert.
    Dadurch, dass die Verbrechen tot geschwiegen werden, sind sie bereits seit langem de facto legalisiert. Aber was soll´s? Die kriechenden Nachgeburten der Deutschen wird es auch nicht mehr lange geben. Und das ist gut so.
    JE SUIS LONDON

  10. #290
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Der die ersten 2 Sätze zeigen schon die debile Denkmatrix des Verfassers: Der tatsächliche Nutzen wird dem angedichteten bloßen Besitz untergeordnet. Kurz lautet diese Logik: "Hauptsache haben". Zudem ist die Behauptung, dass es "unsere" sind - wie früher dargelegt - schwachsinnig, weil 1) es KEINE STUNDE NULL IN DER GESCHICHTE GIBT (siehe oben), und 2) Land keinem Staat gehören KANN, weil ein Staat nicht real ist. Es ist ein abstrakter Überbau einer Gemeinschaft, nichts weiter. Generell finde ich, dass in diesem Forum Staatskunde im strukturell-funktionalen Sinne sehr sehr seh weit hinten angestellt worden ist - die Meisten behandeln Staaten hier als handelte es sich um Personen - und das ist nur absurd, mehr aber net.
    Natürlich gehört zu einem Staat auch Land, was denn sonst, zu einer Nation sowieso. Ein Staat ist also nicht real, soso. Also existieren keine Staaten wie die USA, Frankreich oder Deutschland?
    Eigenartige Denkweise. Wenn man sich schon solch sonderbarer "Argumente" bedienen muss, sieht es äußerst eng aus, würde ich mal sagen.
    Es geht um die kulturelle Zugehörigkeit und diese Ländereien wurden uns gestohlen, ganz einfach. Sie gehörten Ewigkeiten uns, Ewigkeiten zur deutschen Kultur, über tausend Jahre.
    Nun gibt es halt einige Arschkriecher die sich bücken, des Friedens Willen, und es gibt andere Leute, die das eben nicht tun.
    Dieses Territorium wurde uns abgenommen, einfach so. Andere Staaten haben das beschlossen, aber die sind ja angeblich eh nicht real, also ist es noch unser Land, oder?
    Es entscheiden immer die Starken, die Sieger, die Unterdrücker. Das heißt aber nicht dass man sich das gefallen lassen muss. Der Deutsche ist dafür bekannt dass er am Ende abrechnet, und zwar richtig. Er vergisst nichts.
    Viele Dummbrote in Deutschland vielleicht, aber der Deutsche als Ganzes nicht. Es wurden schon Kriege geführt wegen weitaus weniger Land welches schon hunderte Jahre gestohlen gewesen war.
    Wir werden sehen was passiert, wenn die EU zusammenbricht oder auseinanderreißt. Die Karten werden wohl neu gemischt werden und Deutschland ist wichtig, wichtiger als Polen oder sonstwer. Wir werden sehen...
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

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