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Thema: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

  1. #171
    Träger des Nixordens Benutzerbild von Parker
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Aloisius Beitrag anzeigen
    Nun, so primitiv und/oder unkultiviert können unsere germanischen Ahnen nicht gewesen sein, denn sonst hätten die Römer wohl eine Provinz turingia gehabt[...]
    Die Comanchen waren nun noch viel primitiver und unkultivierter als die Germanen und die Spanier in Sachen Kultiviertheit und zivilisatorische Entwicklung den Römern einige Jahrhunderte voraus, aber als die Spanier mal nach Norden wollten, da sagten diese Wilden einfach 'nö' und was sie sagten, setzten sie auch durch. Erst mit Erfindung des Trommelrevolvers fanden die Texaner schließlich in den 1830ern ein Mittel, sich gegen diese Superprimitiven durchzusetzen.
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  2. #172
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Was halten wir eigentlich von der These, hinter dem mythologischen Siegfried des Nibelungenlieds könne sich der reale Arminius verbergen?
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  3. #173
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Helgoland Beitrag anzeigen
    Eher weniger. Im Allgemeinen lese ich mich von links nach rechts durch und bilde mir dann mein eigenes Urteil. Und wenn Du meine Israel betreffenden Beiträge liest, dürftest Du bei mir keine besondere Nähe zu PI-News feststellen.
    Stimmt *uff*

  4. #174
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Teutobod Beitrag anzeigen
    Das Römische Reich war genauso wie das alte Hellas nordischen Ursprungs und vertrat die heroisch-abendländische Geistigkeit. Und selbst in der Zeit des Niedergangs kannte man noch den sakralen Reichsgedanken, die fides (Treue), die später in die mittelalterliche Lehenstreue überging, sowie allgemein eine höhere Ausrichtung nach oben.

    Alles ganz im Gegensatz zu einer materialistisch-liberalistischen, modernen Endzeit-Gesellschaft, in der nur noch Händlerkasten und der Wucher regieren, das Losungswort Konsum statt Ehre heißt und man jeden metaphysischen Bezug verloren hat.

    Der Vergleich stimmt also nur bedingt.
    Naja, Vorsicht! Das römische Reich, sowie die gr. Poleis und Alexander-Reiche waren nicht minder krämerisch, materialistisch, fenatorisch und merkatorisch als heute. Ressourcenpolitik: Abholzung, Ausplünderung von Minen, Vernichtung von Völkern (Sklaventum); Monopolisierung von Humankapital: Großgrundbesitzer stellen en masse Sklaven ein, kleines Bauerntum verarmt und verstädtert (Latifundien); Großhändler sammeln Unmengen an Reichtum an (Trimalchio); Stadtvolk stark materialistisch (annona, Spiele etc.) etc. - eben jene Endzeitgesellschaft, die zur Geburtenlosigkeit, Inflation und Eroberung durch "Barbaren" geführt hat.

    Ob Griechen und Römer nordischen Ursprunges seien, ist natürlich zu bezweifeln.

    Das Abendland selbst ist ebenfalls nur dem gr. Mythos entnommen (Hesperien), den die Römer usurpiert haben, um ihren eigenen Machtanspruch auf "Weltherrschaft" zu rechtfertigen (Rom, das "Westliche"). Erst späterhin hat man das Abendland verklärt. Inwiefern also eine "abendländische" Geistigkeit seit der Antike vorliegt, muss noch geklärt werden.

    Die fides als sakraler Reichsgedanke ist nun kein gutes Beispiel, da der Kaiser das einzig verbindende sakrale Element des Reiches war; vor allem durch Multi-Kultur kam die Erschütterung des gesamten Reiches durch Sekten, Mysterienkulte, Monotheismen etc. - und selbst dieser "sakrale Reichsgedanke" war zutiefst erschüttert, als Eide auf den Kaiser gebrochen wurden und immer wieder Bürgerkrieg geführt worden ist.

    Fazit: Nicht verklären.

  5. #175
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    ZDF Doku hin oder her. Man weiß ja was man von TV Dokus zu erwarten hat.

    Im besten Fall 70 % Wahrheit und 30 % Lüge.

    Die 30 % verzerren trotzdem das Bild und demzufolge ist es Abfall.

    Gerade hinsichtlich eines Events das solange zurück liegt und dass die angeblichen Gelehrten schon seit Jahrhunderten streiten, wo denn die Niederlage der Römer, nebst ihrer theokratischen Machthaber(!) stattgefunden hat, ist die Behauptung das Herrmann ein Verräter gewesen sein soll natürlich ziemlich gewagt, um nicht zu sagen anrüchig und verdächtig.

    In Wirklichkeit haben sie keine Ahnung und trotzdem scheinen manchen auch nach so langer Zeit Fracksausen zu bekommen.
    Fakt ist, das ziemlich genau zur Zeit Christi im Großraum NRW/OWL etwas abgelaufen ist, vor dem auch heute gewisse Leute eine Heidenangst haben. Ist es die Angst vor der Wahrheit, die der westlichen Welt ein erdrutschartiges Erwachen beschert und die jetzigen kabbalistischen Würgegriff Theokraten endlich abtreten müssten?

  6. #176
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von deckard Beitrag anzeigen
    ZDF Doku hin oder her. Man weiß ja was man von TV Dokus zu erwarten hat.

    Im besten Fall 70 % Wahrheit und 30 % Lüge.

    Die 30 % verzerren trotzdem das Bild und demzufolge ist es Abfall.

    Gerade hinsichtlich eines Events das solange zurück liegt und dass die angeblichen Gelehrten schon seit Jahrhunderten streiten, wo denn die Niederlage der Römer, nebst ihrer theokratischen Machthaber(!) stattgefunden hat, ist die Behauptung das Herrmann ein Verräter gewesen sein soll natürlich ziemlich gewagt, um nicht zu sagen anrüchig und verdächtig.

    In Wirklichkeit haben sie keine Ahnung und trotzdem scheinen manchen auch nach so langer Zeit Fracksausen zu bekommen.
    Fakt ist, das ziemlich genau zur Zeit Christi im Großraum NRW/OWL etwas abgelaufen ist, vor dem auch heute gewisse Leute eine Heidenangst haben. Ist es die Angst vor der Wahrheit, die der westlichen Welt ein erdrutschartiges Erwachen beschert und die jetzigen kabbalistischen Würgegriff Theokraten endlich abtreten müssten?
    Barbaren haben sich zusammengerauft und einer zivilisatorisch überlegenen Kultur, die sie unterschätzte, mal in den Hintern getreten. Gefällt mir gut, als jemand, der sich gern für einen Nachkommen der Germanen hält.

    Aber was um Himmels Willen sollte das gewesen sein, was Du Dir da herbeiphantasierst? Vor 2000 Jahren gab es zwischen Völkern, die heute in der Form nichtmal mehr existieren, eine Reihe von Schlachten. Was sollte daran die heutige westliche Welt auch nur mal pieksen können?
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  7. #177
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Barbaren haben sich zusammengerauft und einer zivilisatorisch überlegenen Kultur, die sie unterschätzte, mal in den Hintern getreten. Gefällt mir gut, als jemand, der sich gern für einen Nachkommen der Germanen hält.

    Aber was um Himmels Willen sollte das gewesen sein, was Du Dir da herbeiphantasierst? Vor 2000 Jahren gab es zwischen Völkern, die heute in der Form nichtmal mehr existieren, eine Reihe von Schlachten. Was sollte daran die heutige westliche Welt auch nur mal pieksen können?
    Naja, der "Anführer" der Germanen war durch die hoch ausgebildet, gegen die er dann kämpfte, es war Verrat im Spiel, das Überraschungsmoment und der Vorteil, dem Gegner sein bevorzugtes "Schlachtfeld" und die Kampfart aufzuzwingen, die den Germanen am besten lag. Das nimmt dem Sieg doch einiges an Strahlkraft - die aber wohl eh nur der "propagandistischen" Auswertung während einiger Jahrhunderte deutscher Geschichte geschuldet ist. Eigentlich war das ganze kein ungewöhnlicher Vorgang, in der Folgezeit lernten die Römer das "Verlieren" noch recht gut...

  8. #178
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Naja, der "Anführer" der Germanen war durch die hoch ausgebildet, gegen die er dann kämpfte, es war Verrat im Spiel, das Überraschungsmoment und der Vorteil, dem Gegner sein bevorzugtes "Schlachtfeld" und die Kampfart aufzuzwingen, die den Germanen am besten lag. Das nimmt dem Sieg doch einiges an Strahlkraft - die aber wohl eh nur der "propagandistischen" Auswertung während einiger Jahrhunderte deutscher Geschichte geschuldet ist. Eigentlich war das ganze kein ungewöhnlicher Vorgang, in der Folgezeit lernten die Römer das "Verlieren" noch recht gut...
    Völlig richtig. Witzigerweise wird hier aber von erklärten 'ProDeutschen' diese Strahlkraft weiter demontiert, indem versucht wird, die seinerzeitigen Germanen auf der zivilisatorischen Leiter emporzuhieven, als wäre Arminius Sieg nicht um so beeindruckender, je überlegener die Römer dargestellt werden.
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    S.C. Gwynne

  9. #179
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    Spätestens seit der Romantik gehört das Nibelungenlied zu den beliebtesten Sagen im deutschsprachigen Raum. Jeder hat schon einmal vom Drachentöter Siegfried, der schönen Kriemhild oder dem verschlagenen Hagen gehört. Und immer noch hoffen romantische Schatzsucher, den legendären Hort der Nibelungen irgendwo im Rhein aufzuspüren. Nicht nur Richard Wagner ließ sich von dem Plot aus Liebe, Eifersucht, Ehre und Rache zu herausragenden Werken inspirieren, auch Theater- und Filmregisseure nahmen sich immer wieder der berühmten deutschen Dichtung an.

    Längst ist sich die Forschung einig, in dem fantastisch anmutenden Epos aus dem ersten Viertel des 13. Jahrhunderts stecken jede Menge historischer Fakten und Anspielungen aus der Zeit der Germanen, die der unbekannte Dichter mit mythischen Elementen anreicherte und zu einem brisanten Politthriller verwob. Der Verfasser verschlüsselte seine Botschaften jedoch derart, dass sich Wissenschaftler bis heute darüber streiten, wer wen im Nibelungenlied darstellt und welche Ereignisse hinter den Anspielungen stehen. In zwei Folgen stellt "Terra X" die Nibelungen auf den Prüfstand, um die wahre Welt hinter der Fassade der Wormser Hofgesellschaft zu entdecken.

    Nach Meinung einiger Experten verbirgt sich hinter dem sagenumwobenen Helden Siegfried der berühmte Germanenfürst Armin, der Cherusker. Beide Figuren stehen tatsächlich in engem Zusammenhang mit Xanten, der Heimat des Drachentöters. Armin machte dort in Diensten der römischen Besatzer Karriere, bevor er in Guerillamanier den Legionen des Varus im Jahr 9 nach Christus die verheerende Niederlage im Teutoburger Wald bescherte. Eine andere Spur führt zu den Merowingern, die im 6. Jahrhundert am Rhein ansiedelten und von einem König regiert wurden, der ebenfalls auf Siegfried passen könnte.

    Die Suche nach den realen Hintergründen des Epos wirft noch viele Fragen auf. Woher stammt die Legende vom Feuer speienden Drachen? Weist die unverwundbare Haut, die der Sagenheld durch das Bad im Blut des getöteten Lindwurms erlangte, in Wahrheit auf eine seltene Erkrankung im Herrscherhaus der Merowinger hin? Oder trug der Hauptprotagonist des Nibelungenliedes einen der damals üblichen Schuppenpanzer aus Hornplättchen? Und was hat es mit dem magischen Schwert des Helden auf sich? Wieland, der Schmied, so wird erzählt, stellt die Waffe in einem merkwürdigen Verfahren her.



  10. #180
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    Zitat Zitat von deckard Beitrag anzeigen

    Spätestens seit der Romantik gehört das Nibelungenlied zu den beliebtesten Sagen im deutschsprachigen Raum. Jeder hat schon einmal vom Drachentöter Siegfried, der schönen Kriemhild oder dem verschlagenen Hagen gehört. Und immer noch hoffen romantische Schatzsucher, den legendären Hort der Nibelungen irgendwo im Rhein aufzuspüren. Nicht nur Richard Wagner ließ sich von dem Plot aus Liebe, Eifersucht, Ehre und Rache zu herausragenden Werken inspirieren, auch Theater- und Filmregisseure nahmen sich immer wieder der berühmten deutschen Dichtung an.

    Längst ist sich die Forschung einig, in dem fantastisch anmutenden Epos aus dem ersten Viertel des 13. Jahrhunderts stecken jede Menge historischer Fakten und Anspielungen aus der Zeit der Germanen, die der unbekannte Dichter mit mythischen Elementen anreicherte und zu einem brisanten Politthriller verwob. Der Verfasser verschlüsselte seine Botschaften jedoch derart, dass sich Wissenschaftler bis heute darüber streiten, wer wen im Nibelungenlied darstellt und welche Ereignisse hinter den Anspielungen stehen. In zwei Folgen stellt "Terra X" die Nibelungen auf den Prüfstand, um die wahre Welt hinter der Fassade der Wormser Hofgesellschaft zu entdecken.

    Nach Meinung einiger Experten verbirgt sich hinter dem sagenumwobenen Helden Siegfried der berühmte Germanenfürst Armin, der Cherusker. Beide Figuren stehen tatsächlich in engem Zusammenhang mit Xanten, der Heimat des Drachentöters. Armin machte dort in Diensten der römischen Besatzer Karriere, bevor er in Guerillamanier den Legionen des Varus im Jahr 9 nach Christus die verheerende Niederlage im Teutoburger Wald bescherte. Eine andere Spur führt zu den Merowingern, die im 6. Jahrhundert am Rhein ansiedelten und von einem König regiert wurden, der ebenfalls auf Siegfried passen könnte.

    Die Suche nach den realen Hintergründen des Epos wirft noch viele Fragen auf. Woher stammt die Legende vom Feuer speienden Drachen? Weist die unverwundbare Haut, die der Sagenheld durch das Bad im Blut des getöteten Lindwurms erlangte, in Wahrheit auf eine seltene Erkrankung im Herrscherhaus der Merowinger hin? Oder trug der Hauptprotagonist des Nibelungenliedes einen der damals üblichen Schuppenpanzer aus Hornplättchen? Und was hat es mit dem magischen Schwert des Helden auf sich? Wieland, der Schmied, so wird erzählt, stellt die Waffe in einem merkwürdigen Verfahren her.


    Also ich finde Theorie das die Vorlage des Nibelungenlied Arminius ist für sehr weit her geholt.

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