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Thema: Islamische Welt und China

  1. #11
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Das mit den Atomtests scheint mir gut möglich, Rußland und die USA sind mit ihrer eigenen Bevölkerung auch nicht gerade zimperlich umgegangen. Beim Rest hält sich mein Bedauern in Grenzen, da sich die Uiguren ähnlich wie die Türken aufführen. Auch hat in den letzten 10 Jahren eine eine massive Reislamisieung stattgefunden, mit der darauf beruhenden islamischen Intoleranz und Gewaltattacken.
    Das stimmt nicht. Die übliche Hetze der Overseas Uriguren.
    In der westlichen Provinz Xinjiang lebt zwar eine grosse
    Zahl an Uriguren, aber obwohl sie Moslems sind, kommen
    die mit den Han Chinesen dort klar. Streit gibt es meistens
    nicht um die Religion, sondern um Geschäfte.

    Falls es mal zu kleineren Unruhen kommt, wird das in den
    westlichen Medien von Overseas-Uriguren aufgebauscht.

    Wenn in den westlichen Medien die VRC in den Dreck gezogen
    wird gibt es 4 Möglichkeiten, wovon eine immer wahrscheinlich ist:

    1) es lancierte ein Taiwan-Overseas-Chinese
    2) es lancierte ein England loyaler Hongkong-Chinese
    3) es lancierte ein Tibetanischer-Overseas-Chinese
    4) es lancierte ein Urigurischer-Overseas-Chinese


    In allen vier Fällen wird suberversiv verstellt, verzerrt, gelogen
    und Dinge aufbebauscht oder ganze Unwahrheiten erfunden.
    Unter G.W. Bush wurde das noch von dem CIA der USA stark
    unterstützt. Das ist heute nicht mehr so, und deshalb hören wir
    in der letzten Zeit im Westen über das grosse Reich der Mitte
    überwiegend Gutes.

    Nicht zu vergessen ist die radikale Falun Gong Sekte die in
    China schon lange verboten wurde. Anhänger dieser Sekte
    sind auf der ganzen Welt verteilt und versuchen gezielt und
    organisiert das Reich der Mitte aus der Ferne mit Dreck zu
    bewerfen. Wenn weltweit wieder eine Hetze mit subversiven
    Falschmeldungen verbreitet wird, ist Falun Gong sofort dabei.

    Kritisch zu betrachten sind die Geschäftsverhandlungen,
    Strategien und geschäftsüblichen Verhaltensweisen. Sowohl der
    Westen, als auch die als sehr geschickt geltenden islamischen
    und jüdischen Geschäftsleute, sind den geschulten und harten
    Verhandungspartnern aus dem Reich der Mitte unterlegen.


    Dann kann es schon mal zu Ärger und Konflikten kommen,
    was aber nie etwas mit der Religion zu tun hat, sondern nur
    vom Ausgang des Geschäftes bestimmt wird.

    :cool2:
    Geändert von ABAS (13.11.2009 um 11:32 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #12
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von Emirkan1989 Beitrag anzeigen
    Ich hab eine Bekannte sie ist Fachärztin für radiologische Diagnostik und stammt aus East Turkestan. Sie ist politisch Aktiv und gehörte in Deutschland auch zu den ersten Menschen die in den 90er Jahren die Kritik an den katastrophalen gesundheitlichen Folgen chinesischer Atomtests im Kernwaffenversuchszentrum in East Turkestan publik machte.

    Heute sieht es in East Turkestan (von Muslimen bewohnten Gebieten) so aus, dass Menschen einfach verschwinden oder auf offener Straße erschossen werden, weil sie Uiguren (angehörige dem Turkvolk der alten Tocharer) sind. Der Staat führt regelmäßig Razzien durch in dessen Verlauf Uiguren gefoltert, misshandelt und vergewaltigt werden, weil sie angeblich mit der seperatistischen Bewegung der Uiguren (ETIM)zu tun hätten.

    Das chinesische Militär führt jährliche Offensiven durch, in deren Verlauf ganze alte Uiguren Städte dem Erdboden gleichgemacht werden. Die Uiguren leben dort in ständiger Angst vor Gewalt und Verfolgung. Die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen wird stark behindert und häufig werden ihre Mitglieder verhaftet, wenn sie die Zustände publik machen.
    Du hast auch eine Quelle dafür?
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  3. #13
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    China wird sich, vor die Wahl gestellt, stets für den Westen und gegen die Muslime entscheiden.

    Chinesen sind vor allem eines: Vernünftig.
    Das verbindet sie mit uns und trennt sie von den Muslimen.

    Genau wir der Westen braucht China die Rohstoffe und das Öl aus der muslimischen Welt, liebt die Verquickung von radikaler Religion und dem Staat an sich jedoch nicht.
    Die Frage der Wahl stellt sich nicht mehr. Das ist schon vor Jahrzehten
    entschieden worden. Das grosse Reich der Mitte mit seinen 1.3 Millarden
    Einwohner steht zu Europa, dem Westen, Afrika und selbst den USA.

    Durch die Geschäftspolitik wird auch auf islamischen Länder mit einer nach
    aussen nicht immer erkennbaren " Hand " Einfluss ausgeübt und gegen
    radikale und extreme Moslems kämpft die VR China auch seit Jahren, still
    und effizienter als es die USA oder der Westen macht.

    :cool2:
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #14
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Kritisch betrachtet werden müssen die Geschäftsverhandlungen,
    Strategien und geschäftsüblichen Verhaltensweise. Sowohl der
    Westen, als auch die als sehr geschickt geltenden islamischen
    und jüdischen Geschäftsleute, sind den geschulten und harten
    Verhandungspartners aus dem Reich der Mitte unterlegen.

    Sie haben die Sache sehr gut erfasst, in diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal auf die Pogrome in Indonesien, was immerhin das bevölkerungsreichste muslimische Land ist, aufmerksam machen:

    Während der Unruhen im Mai `98 entlud sich ein Großteil der Gewalt gegen die chinesische Minderheit in Indonesien. Diese hat traditionell einen Teil des Handels in ihren Händen, besonders auch des augenfälligen Kleinhandels mit Gebrauchswaren des täglichen Lebens. Chinesische IndonesierInnen halten aber auch einen großen Teil des in Indonesien existierenden Kapitals – ähnlich wie in vielen anderen südostasiatischen Ländern. Aufgrund der traditionellen rassistischen Ausgrenzung von “ChinesInnen” aus der Landwirtschaft und dem indonesischen Äquivalent von feudalen Zünften und Handwerken sind sie im Handel, im akademischen Bereich, in der Zirkulationssphäre überproportional vertreten; ähnlich wie die europäischen Juden und Jüdinnen vor Auschwitz.
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    Till Backhaus

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Die übliche Hetze der Overseas Uriguren.
    In der westlichen Provinz Xinjiang lebt zwar eine grosse
    Zahl an Uriguren, aber obwohl sie Moslems sind, kommen
    die mit den Han Chinesen dort klar. Streit gibt es meistens
    nicht um die Religion, sondern um Geschäfte.

    Falls es mal zu kleineren Unruhen kommt, wird das in den
    westlichen Medien von Overseas-Uriguren aufgebauscht.
    Na dann habe ich mir wohl die letzten Pogrome in Xinjiang nur eingebildet. :rolleyes:

  6. #16
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Na dann habe ich mir wohl die letzten Pogrome in Xinjiang nur eingebildet. :rolleyes:
    Pogrome?
    Das war ein hochgeschaukelter Bevölkerungskonflikt.
    Uiguren vergewaltigten chinesische Frauen, die Chinesen gehen auf die Uiguren los usw.
    Wenigstens steht der chinesische Staat seinem Volk in Konflikten bei und verrät es nicht ständig wie die Bundesregierung.

  7. #17
    Turco Benutzerbild von Emirkan1989
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von JPK Beitrag anzeigen
    Pogrome?
    Das war ein hochgeschaukelter Bevölkerungskonflikt.
    Uiguren vergewaltigten chinesische Frauen, die Chinesen gehen auf die Uiguren los usw.
    Wenigstens steht der chinesische Staat seinem Volk in Konflikten bei und verrät es nicht ständig wie die Bundesregierung.
    Der Auslöser war ein Gerücht über eine Vergewaltigung.


    Warum hat sie geschrien?


    Uiguren: Erotisierung von Minderheiten


    Ein Schrei, eine Gewaltspirale, 197 Tote. Warum der Uigurenkonflikt viel mit sexuellen Phantasien zu tun hat. Von interkulturellen Missverständnissen, "Triebmenschen" und "Naturexoten".

    Die junge Chinesin, allein mit zwei uigurischen Männern, stieß nur einen Schrei aus. "Ich hatte mich verlaufen und das falsche Wohnheim betreten und schrie, als ich diese zwei jungen uigurischen Männer in dem Zimmer sah", gab die 19-jährige Huang Cuilian später zu Protokoll. Sie drehte sich um und rannte weg. Das war zunächst alles.

    Dann aber verbreitete sich in der Spielzeugfabrik im südchinesischen Shaoguan, wo Huang und die Uiguren als Wanderarbeiter angestellt waren, das Gerücht, zwei Uiguren hätten eine Chinesin vergewaltigt. Nein, sechs Uiguren hätten zwei Chinesinnen geschändet. Wütende han-chinesische Männer erschlugen daraufhin am 26. Juni vor der Fabrik zwei uigurische Männer mit Eisenstangen und Knüppeln und verletzten 120 weitere.

    Anfang Juli sprangen die Krawalle auf die dreieinhalbtausend Kilometer entfernte Provinz Xinjiang über, die Heimat der Uiguren. Ein Video der brutalen Gewaltszenen in Shaoguan, vermutlich mit einem Handy aufgenommen, zirkulierte im Internet. Eine Demonstration von Uiguren eskalierte. Uiguren erschlugen und erstachen han-chinesische Passanten. Durch Racheakte han-chinesischer Männer und Schüsse der Sicherheitskräfte kam auch eine bislang umstrittene Zahl von Uiguren ums Leben. Offiziell heißt es, in Urumqi seien 197 Menschen gestorben, rund zwei Drittel von ihnen Han-Chinesen.

    Ein harmloser Schrei mit fatalen Folgen also. Warum aber hatte die junge Chinesin eigentlich geschrien? Die Gerüchte über ihre Vergewaltigung waren schließlich falsch. Ein Reporter der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua stellte ihr nach den blutigen Unruhen in Xinjiang genau diese Frage. "Huang sagt, sie habe keine Ahnung, warum sie Angst gehabt habe", schrieb er. Sie habe die beiden Uiguren als "unfreundlich empfunden". Einer von ihnen habe mit dem Fuß aufgestampft, als wollte er sie fangen. "Später ist mir klargeworden, dass er sich bloß über mich lustig gemacht hat", sagte Huang. Noch viel später sollte sie hören, was ihr Schrei ausgelöst hatte.

    Man wird wohl nie mehr genau erfahren, warum Huang schrie. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass ihr Erschrecken etwas mit dem Bild zu tun hat, das viele Han-Chinesen von "den Uiguren" im Kopf haben. Die neun Millionen Uiguren sind für die Bevölkerungsmehrheit der Han-Chinesen ein exotisches Völkchen am Rande ihres riesigen Reiches. Ein lustiges Völkchen obendrein: Die Uiguren sind dafür bekannt, gerne zu tanzen und zu musizieren. Und man sagt ihnen seitens der Han-Chinesen gerne nach, ein wenig "suibian" zu sein, also "lockere Sitten" zu haben.

    "Endlos viele Mädchen, die endlos tanzen" - mit dieser Verheißung lockt etwa der 2007 auf Chinesisch erschienene Reiseführer namens "Reisewissen Xinjiang" auf seinem Cover. Eine für chinesische Touristikbroschüren typische Abbildung von Uiguren findet sich in dem Buch "Bevölkerung und Kultur Xinjiangs". Eine neckisch lächelnde junge Uigurin mit bunter Bluse, bunter Trachtenhaube und rotem Lippenstift berührt auf dem Foto mit zarten Fingern die prallen, überreifen Weintrauben zu ihrer Rechten.

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    „Ich mag die Griechen. Sie sind nette Gauner, mit allen Lastern der Türken, aber ohne deren Mut.“

    George Gordon Noel Byron (Werk: Brief vom 3.V.1810)

  8. #18
    Turco Benutzerbild von Emirkan1989
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Zitat Zitat von Zaphod Beeblebrox Beitrag anzeigen
    Du hast auch eine Quelle dafür?

    GESTOHLENE MÄDCHEN:


    Tausende uigurische Mädchen werden gewaltsam aus ihren Familien gerissen und als Arbeits-Sklavinnen nach Ost-China geschickt


    "Wir bezeichnen diesen Platz hier als Gefängnis. Ich finde, da gibt es keinen Unterschied… Ich wollte nicht hierher kommen. Auch meine Eltern waren dagegen, aber die Regierungsbeamten haben sie gezwungen, mich gehen zu lassen." Seit 2006 setzt die chinesische Regierung eine neue Methode ein, um die uigurische Bevölkerung in Ostturkestan zu dezimieren: Tausende Mädchen und junge Frauen im heiratsfähigen Alter von 16 – 25 Jahren werden nach Ost-China verfrachtet, wo sie unter unmenschlichsten Bedingungen in Fabriken Zwangsarbeit leisten müssen. Familien, die der Zwangs-Umsiedlung ihrer Töchter nicht zustimmen, riskieren hohe Strafen – so wurden Bauern mit der Enteignung ihrer Felder und der Zerstörung ihrer Häuser bedroht. Mädchen, die am neuen Programm nicht freiwillig teilnehmen wollen, droht man mit dem Entzug wichtiger Ausweise und der Verweigerung von Heirats-Erlaubnis-Papieren.

    Als verzweifelte uigurische Eltern im Juli 2007 friedlich gegen das neue Zwangsarbeits-Programm protestierten, wurde die Demonstration gewaltsam aufgelöst – nach den Organisatoren des Protests wird bis heute gefahndet. Kritik am Programm wird grundsätzlich nicht toleriert, Opposition dagegen gilt als krimineller Akt. Auch Lokalpolitiker werden massiv unter Druck gesetzt: Sie verlieren ihren Posten, wenn in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht genügend Mädchen rekrutiert werden.


    Gezielte Lügenkampagne

    Das Zwangsprogramm wird von einer intensiven Medienkampagne begleitet, die den Mädchen gut bezahlte Jobs in weit entfernten Fabriken und Gratistransport dorthin verspricht. Den Familien wird suggeriert, dass das Programm nicht nur ökonomische Vorteile für die einkommensschwache ländliche Bevölkerung brächte - die Mädchen würden auch viel dazulernen, ihr "Denken und ihre Umgangsformen" verbessern und "Teil der großen sozialistischen Familie" werden. "Mindestens ein Mädchen pro Familie muss in den nächsten fünf Jahren umgesiedelt werden!", "Jeder Lehrer muss ein Mädchen für die Umsiedlung finden!", tönt die staatliche Propaganda-Maschinerie.


    Die bittere Realität

    "Als sie uns herbrachten, versprachen sie uns ein festes Gehalt von 500 yuan (ca. 50 €) pro Monat. Doch dann hieß es, wir bekämen entsprechend unserer Arbeitsleistung bezahlt, wir würden das Geld nur bekommen, wenn wir mit der ganzen Arbeit, die sie uns geben, fertig wären… Doch es war unmöglich, rechtzeitig fertig zu werden!"

    Wenn die uigurischen Mädchen in den Fabriken ankommen, müssen sie schockiert erkennen, dass es sich bei dem versprochenen "gut bezahlten Job" um Sklavenarbeit handelt. Der mit ihnen abgeschlossene Arbeitsvertrag wird in zahlreichen Punkten nicht eingehalten, vielmehr wird ihre Freiheit massiv beschränkt und sie müssen unter unmenschlichen Bedingungen stundenlang hart arbeiten.

    "Jeden Tag arbeiteten wir mehr als zehn Stunden, meist gab es auch noch Zusatzarbeit. Die Normalarbeitszeit endete um 5 Uhr. Doch um 6 Uhr mussten wir nochmals eine Schicht machen, die bis 2 oder 3 Uhr morgens dauerte."

    Es gab Fälle, in denen die Mädchen gezwungen wurden, bis zu 24 Stunden ohne Unterbrechung – und ohne Extra-Bezahlung - zu arbeiten.
    Auch die in Aussicht gestellte großzügige Unterbringung und Verköstigung erwies sich als leeres Versprechen, die Mädchen fanden sich in derartig armseligen und unhygienischen Wohnverhältnissen wieder, dass viele sich Krankheiten wie Nierenprobleme und Hautausschläge zuzogen:

    "Morgens bekamen wir ein wenig mit Wasser gekochten Reis; abends gab es nur gebratenen Kohl, an einem anderen Tag nur gebratene Kartoffeln. Oft war alles so schmutzig – man sah ganz deutlich Insekten – dass man es gar nicht essen konnte."

    Die Wohnverhältnisse der Mädchen waren nicht viel besser:

    "Haben Sie unseren Schlafsaal gesehen? Kein Dach, keine Tür, jeder kann da jederzeit hereinkommen. Es gibt keine Sicherheit, und wir haben mit dem Umziehen Probleme, weil alles so offen ist."

    Die Situation der "gestohlenen Mädchen" ist nicht nur verzweifelt – sie ist auch so gut wie hoffnungslos. Denn die Mädchen befinden sich ohne Geld Tausende Kilometer von ihren Familien entfernt, kennen sich nicht aus und können sich sprachlich nur schwer verständigen. Zudem müssen sie damit rechnen, ihre Familien mit einer Flucht in große Not zu bringen: Mehrere lokale Regierungen haben gegen Familien, deren Angehörige gegen bestehende Arbeitsverträge verstoßen, Geldstrafen verhängt, die so hoch sind, dass sie ihre gesamte Existenz gefährden.


    Werden Sie aktiv!

    Das von der chinesischen Regierung in Gang gebrachte unmenschliche Umsiedlungs-Programm, dem Tausende uigurische Mädchen und Frauen und ihre Familien wehrlos ausgeliefert sind, ist bis jetzt international noch kaum bekannt. Bitte helfen Sie uns, die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Bitte fordern Sie die chinesische Regierung im Vorfeld der Olympischen Spiele auf, ihre Versprechen bezüglich Verbesserungen der Menschenrechtslage nachzukommen, die uigurischen Mädchen zu ihren Familien zurückzubringen und die Zwangsumsiedlungen sofort zu stoppen!

    Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit für Angehörige von Minderheiten, "von denen niemand spricht", durch Ihre Spende. Auch kleine Beträge helfen. Vielen herzlichen Dank

    GfbV-International


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    China:

    Neue Unrechtsprozesse gegen 14 Uiguren in China - Welle von Todesurteilen befürchtet.

    Am heutigen Mittwoch wurden nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Gerichtsverfahren gegen 14 Uiguren in Xinjiang/Ostturkestan eröffnet. Den Angeklagten wird vorgeworfen, im Juli 2009 in die Proteste im Nordwesten Chinas verwickelt gewesen zu sein. "Wir befürchten eine neue Welle von Todesurteilen", erklärte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. "Auch diese Uiguren werden in geheimen Schnellverfahren abgeurteilt, die allen international anerkannten Rechtsnormen widersprechen. Hier wird nicht Recht gesprochen, sondern willkürlich allein aufgrund ethnischer Abstammung kriminalisiert." Sechs Uiguren wurden bereits am vergangenen Montag wegen ihrer Beteiligung an den Unruhen zum Tode verurteilt. Ein weiterer erhielt lebenslange Haft. Mindestens 718 Uiguren müssten sich wegen ihrer Teilnahme an den Demonstrationen im Sommer noch vor Gericht verantworten.

    "Nach den Feiern zum 60-jährigen Bestehen der Volksrepublik werden die chinesischen Machthaber nun keine Rücksicht mehr nehmen und mit aller Härte Uiguren abstrafen", sagte Delius. Offenbar nehme Peking dabei auch neue Proteste gegen seine Willkürjustiz in Kauf, die die Spannungen zwischen Uiguren und eingewanderten Han-Chinesen in Xinjiang weiter schüren würden.

    Keine andere Volksgruppe in China leide so sehr unter der exzessiven Verhängung der Todesstrafe wie die Uiguren. Seit 1997 seien mehr als 720 Uiguren aus politischen Gründen hingerichtet worden.

    Für Nachfragen ist der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius auch erreichbar
    unter [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Chinese police rescue 746 forced child thieves

    URUMQI, Feb. 5 (Xinhua) -- Police in northwest China's Xinjiang Uygur Autonomous Region rescued 746 children in 2008 from human trafficking gangs, which kidnapped and forced them into pickpocketing, local police said Wednesday.

    "Eight trafficking rings were busted and 177 suspects have been arrested in 2008," said Dai Guanghui, a senior police officer with Xinjiang Public Security Department.

    The youngsters from the region had been kidnapped by gangs and trafficked to other regions in the country, where they were forced to work as pickpockets and shoplifters.

    Dai said a total of 3,059 children have been rescued from trafficking gangs since 2006, when the Xinjiang police launched their drive against the human traffickers.

    "They have been sent home after correctional education," he said.

    Most of the kidnapped children are from underdeveloped regions such as Kashi, Akesu and Hetian.



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    „Ich mag die Griechen. Sie sind nette Gauner, mit allen Lastern der Türken, aber ohne deren Mut.“

    George Gordon Noel Byron (Werk: Brief vom 3.V.1810)

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Chinesen sind hart.Die zahlen mit der gleichen Münze wie die Islamisten.das kommt dor gut an!das ist die Sprache was die Islamisten verstehen!
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von sodaqua
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    Standard AW: Islamische Welt und China

    Han Chinesen scheinen die Einzigen auf der Welt zu sein die wissen wie man Moslems richtig behandelt! Wenn sie sich wie immer ungut aufführen gibts gleich was auf den moslemischen Holzkopf und Basta! die Welt sollte sich ein Beispiel nehmen und lernen wie man denen Herr werden kann!
    Früher war auch die Zukunft viel besser.

    Karl Valentin

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