Ach, hätten wir bloß eine Oligarchie wie im 19. Jahrhundert, die mit der sozialen Marktwirtschaft des Rheinischen Kapitalismus aus Handwerker- und Bauern-Kleinstaaten mit 15 km Bimmelbahn eine Wissenschafts- und Industrie-Weltmacht mit 200.000 km Eisenbahn, KV und Rente gemacht hatte. In keinem Land lebte das Volk besser als in Deutschland, am deutschem Wesen konnte tatsächlich die Welt genesen, und die Welt holte auf.
Damals durften Sozen wie Bebel und Liebknecht im Reichstag zwar ein bißchen schwätzen, aber Reichskanzler Bismarck mußte sich gegenüber dem Reichstag nicht verantworten. Krupp, Siemens, Bosch, Hösch, Thyssen und die anderen Industriegründer bestimmten wo es mit ihrer sozialen Marktwirtschaft lang ging
: mehr Kaufkraft für Alle stärkte die Wirtschaft und machte die Oligarchen reicher und mächtiger.
Na-ja, es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösem ... dann kam 1914, und 1919 steuerten die Sozen uns in Arbeitslosigkeit, Inflation und Nazi-Krallen, bis dann Adenauer und seine Oligarchen-Gilde die soziale Marktwirtschaft wieder belebten und ihr Wirtschaftswunder bastelten. Oder willst Du bestreiten, daß Adenauer, Werhahn, Pferdmenges, Abs und Konsorten Oligarchen waren?
Na, und an denen gemessen, wer sollen denn die von Dir erwähnten lupenreinen Oligarchen sein? Ich sehe hier keine Bauer von Imperien mehr wie die Aldi-Brüder, Grundig, Bertelsmann oder Andere, die dem Wirtschaftswunder auf die Sprünge halfen. Sogar Bankrotteure wie Borward, Neckermann, Porst oder Wienerwald-Jahn leísteten Beachtliches. Aber Madeleine Schickedanz? Dr. Schneider? Schlecker? Ich sehe keine lupenreinen Oligarchen.