Deutsche immer fauler?

[Doitzu]

Deutschland ist doch nur so interessant weil wir Deutschen hier etwas über Jahrhunderte geschaffen haben, selbst die USA haben wir aufgebaut. Die deutschen Tugenden werden nicht umsonst von anderen bewundert wie zum Beispiel den Japanern und von den Engländern geneidet. Das wird sich mit der Sorte von Ausländern die hierher kommt aber nicht hochhalten lassen.

[schinum]

Gäbe es keinen permanenten Zufluss aus dem Arbeitsmarkt, würden die Löhne steigen. Angebot und Nachfrage kämen in ein gesundes Verhältnis.

Diesen Zustand hatten wir hier schon.
Damals löste die Feststellung: "Die Russen marschieren ein" weniger Entsetzen aus, als wenn man einen Handwerker brauchte.
Horrorpreise und Pfusch waren Standard!
Da ist es mir schon lieber, wenn der Ali mein Gartentor repariert als ein fauler, desinteressierter Deutscher, der obendrein noch teuer ist.
Das ganze H4-Gesindel sollte man dorthin werfen, wo sie hingehören - auf die Straße bzw. unter die Brücke!

[Bettmaen]

Dann ist der auch dein Feind?

Oscar Lafontaine wird vom System mit Dreck beworfen. Der studierte Phyisiker und ehemalige Ministerpräsident des Saarlandes muss nicht in einer Hütte leben, um authentisch zu sein.

Lafontaine ist kein Heiliger, aber zu seinen politischen Verdiensten gehört:

- die Warnung vor der Macht der "Finanzindustrie", weswegen er von seinen politischen Freunden und den kapitalhörigen Medien mit einer beispiellosen Hetzkampagne aus dem Amt gemobbt wurde

- die Warnung vor der Masseneinwanderung von Fremdarbeitern. Dies wurde im von den Medien ebenfalls um die Ohren gehauen und er wurde in die braune Ecke geschoben, obwohl er Internationalist ist.

- die Warnung vor der Macht der kapitalhörigen Medien.

- sein Einsatz für einen Mindestlohn, der mittlerweile von den übrigen Parteien halbherzig aufgenommen wurde.


Es gibt noch viele andere Punkte, die für Lafontaine sprechen. Er ist kein Kommunist, sondern Sozialdemokrat im eigentlichen Sinne, kein Sozialdemokrat wie Zeitarbeit-Clement. Warum sollte er nicht in einer Villa wohnen? Solange er sich für ein faires Wirtschafts- und Geselllschftssystem einsetzt, sei ihm seine Villa und jeder edle Tropfen gegönnt. Leben und leben lassen!

Manche Mitteldeutsche glauben, er sei gegen die Wiedervereinigung gewesen. Du vielleicht auch? Dabei war er nicht gegen die Wiedervereinigung, sondern hat offen ausgesprochen, dass die Wiedervereinigung viele Verlierer hervorbringen werde. So kam es dann auch. Mitteldeutschland wurde praktisch deindustrialisiert. Unternehmen aus dem Westen und sogar aus der 3. Welt fielen wie Heuschrecken über mitteldeutsche Firmen her und machten sie platt.

[Bettmaen]

Diesen Zustand hatten wir hier schon.
Damals löste die Feststellung: "Die Russen marschieren ein" weniger Entsetzen aus, als wenn man einen Handwerker brauchte.
Horrorpreise und Pfusch waren Standard!
Da ist es mir schon lieber, wenn der Ali mein Gartentor repariert als ein fauler, desinteressierter Deutscher, der obendrein noch teuer ist.
Das ganze H4-Gesindel sollte man dorthin werfen, wo sie hingehören - auf die Straße bzw. unter die Brücke!

Bla bla bla...

[tritra]

Wenn weniger Handwerksbetriebe am Markt sein werden, dann müssen die Konsummenten, die Bauherren etc.
eben wieder mehr für die Leistung zahlen. Somit kann der Handwerker seinen Mitarbeitern mehr zahlen.
Wahrscheinlicher aber wird sein, daß ******nhandwerker die entstehende Lücke füllen werden.

[Bettmaen]

Da würde ich doch eher zur Arbeit hinziehen als 100 km fahren.

Wer einen befristeten Vertrag hat und nicht weiß, ob er in einem Jahr immer noch am gleichen Arbeitsplatz tätig ist, wird einen Teufel tun, umzuziehen. Du kennst ja den Spruch: dreimal umgezogen, einmal abgebrannt.

Ein Umzug ist auch dann witzlos, wenn der Partner oder die Partnerin den Arbeitsplatz am aktuellen Wohnort hat oder wenn den Kindern ein Umzug nicht zuzumuten ist. Vom Verlust der Freunde und Nachbarn ganz zu schweigen. Für den Homo oeconomicus mag ein Umzug ein Klacks sein, aber der Mensch aus Fleisch und Blut ist Teil einer Gemeinschaft, hängt an seiner geliebten Heimat, an seinem Dialekt und vielem anderen. Der Mensch ist kein Roboter.

Hinzu kommen die horrenden Mieten in den Ballungsgebieten. Der Pendler steht vor der Frage, ob er seinen kargen Lohn der Tankstelle überläßt oder dem Vermieter.

[Bettmaen]

Ökonomisch und ökologisch macht das auch keinen Sinn. Es sei denn die Arbeit würde direkt an einem Hochgeschwindigkeitszugbahnhof liegen. Der Zug müsste dann immer zuverlässich und mit mindestens 250 - 300 km/h fahren. Ich habe das in Japan gesehen da fahren die Züge bis zu 450 km/h und halten auf die Sekunde genau im Bahnhof.

Japan ist nicht nur wegen seiner Technologie und Disziplin der Bürger beeindruckend, sondern auch wegen seines sozialen Gesellschaftsmodells. Einen Sozialstaat wie bei uns gibt es nicht, aber kaum ein Unternehmen wirft verdiente Mitarbeiter wegen einer winzigen Zusatzrendite auf die Straße.

Die unteren Schichten partizipieren am Wohlstand, obwohl auch Japan im internationalen Wettbewerb steht, vielleicht mehr als die BRD, denn das Niedriglohnland China ist ja nicht weit.

[schinum]

Wer einen befristeten Vertrag hat und nicht weiß, ob er in einem Jahr immer noch am gleichen Arbeitsplatz tätig ist, wird einen Teufel tun, umzuziehen. Du kennst ja den Spruch: dreimal umgezogen, einmal abgebrannt.

Ein Umzug ist auch dann witzlos, wenn der Partner oder die Partnerin den Arbeitsplatz am aktuellen Wohnort hat oder wenn den Kindern ein Umzug nicht zuzumuten ist. Vom Verlust der Freunde und Nachbarn ganz zu schweigen. Für den Homo oeconomicus mag ein Umzug ein Klacks sein, aber der Mensch aus Fleisch und Blut ist Teil einer Gemeinschaft, hängt an seiner geliebten Heimat, an seinem Dialekt und vielem anderen. Der Mensch ist kein Roboter.

Hinzu kommen die horrenden Mieten in den Ballungsgebieten. Der Pendler steht vor der Frage, ob er seinen kargen Lohn der Tankstelle überläßt oder dem Vermieter.

Schon interessant, wie viele Gründe es doch gibt, um nicht zu arbeiten und auf Kosten der Allgemeinheit zu leben.

[zitronenclan]

Und was gestern möglich war, ist heute schon fast unmöglich. Zum Beispiel dass die Leute anständig lesen und schreiben können, wenn sie ihre Schule beenden.
Klar, sie wollen 2000 Euro netto verdienen, aber die Forderung könnten sie nicht einmal fehlerfrei zu Papier bringen.
Ein Wahnsinnssprung nach vorn....

Na und, dann sind halt ein paar Fehler drinn.

Mein Sohn hat einen Freund, der in einem Büro arbeitet, also Rechtschrift sehr gut beherrscht.
Er schickt uns öfter witzige Sachen.
Einmal trat er mit einem absichtlich höchst fehlerhaften Schrieb an.
Wörter falsch geschrieben, Buchstaben verwechselt oder vergessen.
Am Schluß stand die Frage, hast Du alles verstanden?
Hatten wir.
Solange es nicht Kauderwelsch ist versteht man es in der Regel.

Einmal schickte er uns diese Scherzfrage, die lautete:

Was ist Größer als Gott,
was schlimmer als der Teufel?
Die Armen haben es die Reichen brauchen es.
Wenn man es isst stirbt man. Was ist es??

Dazu schickte er einen Link, auf dem die Lösung stehen sollte.

Der Link zeigte ein leeres Blatt Papier, also Nichts.
Verdammt, dachte ich mir, das war doch genau das, was mir als erstes durch den Kopf ging!
Warum habe ich mir selbst nicht geglaubt?

Daraufhin habe ich X Leuten diese Scherzfrage gestellt.
Als Hilfestellung sagte ich, sag mir einfach was dir als erstes einfällt, dann hast Du die Lösung.

Seltsamerweise sagte aber Jeder, "ich weiß es nicht".

[Eridani]

Diesen Zustand hatten wir hier schon.
Damals löste die Feststellung: "Die Russen marschieren ein" weniger Entsetzen aus, als wenn man einen Handwerker brauchte.
Horrorpreise und Pfusch waren Standard!
Da ist es mir schon lieber, wenn der Ali mein Gartentor repariert als ein fauler, desinteressierter Deutscher, der obendrein noch teuer ist.
Das ganze H4-Gesindel sollte man dorthin werfen, wo sie hingehören - auf die Straße bzw. unter die Brücke!

Das ganze H4-Gesindel sollte man dorthin werfen, wo sie hingehören - auf die Straße bzw. unter die Brücke!

Meine Frau ist arbeitslos geworden und bekommt jetzt Hartz-IV !

Kannst Du Dir vorstellen, wie es für mich ist, wenn ich hier solche Genossen lesen muss, wie Dich?!
Danke Gott, dass ich mich hier zurückhalten muss, die "Foren-Etikette" beachten muss - und danke Gott, dass ich nicht weiß wo Du wohnst.