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Thema: Polen's Gebietsansprüche 1918

  1. #61
    liberalsozialer patriot
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Die wollten die Grenzen von 1772(!) und fälschten nachweislich dazu noch die Karte.

    Da die Figuren in Versailles größtenteils völlig ungebildet waren, jedenfalls geographisch, hat die Taktik für die Polen, Tschechen und Italiener funktioniert.

    Marschall Foch hielt Köln für einen Eisenbahnknotenpunkt in der Pfalz, und Clemenceau meinte, die Eisenbahn von Köln nach Paris führe durch holländisches Gebiet. Viele Politiker in Versailles verwechselten nach Angaben von J. H. Edwards Schlesien dauernd mit Zilizien (Silesia und Cilicia). Sir Maurice Hankeys rühmte sich besondere geographische Bildung zu haben, glaubte aber dennoch, dass Belgrad (Serbien) die Hauptstadt von Bulgarien war...etc. etc. etc.

    Philip Snowden (britischer Parlamentarier) charakterisierte den Versailler Vertrag wie folgt: "Der Vertrag dürfte Briganten, Imperialisten und Militaristen zufrieden stellen. Er ist ein Todesstoß für alle diejenigen, die gehofft hatten, das Ende des Krieges werde den Frieden bringen. Es ist kein Friedensvertrag, sondern eine Erklärung für einen weiteren Krieg. Es ist der Verrat an der Demokratie und an den Gefallenen des Krieges. Der Vertrag bringt die wahren Ziele der Verbündeten an den Tag."

    Lloyd George (ab 1916 englischer Premierminister) bemerkte 1919 zum Versailler Vertrag: "Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert. Wenn Sie einem Volk Bedingungen auferlegen, die es unmöglich erfüllen kann, dann zwingen Sie es dazu, entweder den Vertrag zu brechen oder Krieg zu führen. Entweder wir modifizieren diesen Vertrag und machen ihn für das deutsche Volk erträglich oder es wird, wenn die neue Generation herangewachsen ist, es wieder versuchen." ....
    die fälschungen wundern mich nicht, heute noch fälschen sie die auf deutsche besitzer lautenden grundbücher in den ostgebieten.
    hier noch ein zitat für polnische verlässlichkeit wenns um landforderungen an deutschland u.a. geht:" Wir wollen weder Breslau noch Stettin.Wir fordern nur unsere ethnisch und historisch polnischen Gebiete" Ministerpresident Arciszewski im Sunday Times 17.12.1944>>ende des zitats.
    GERECHTIGKEIT FÜR DEUTSCHLAND UND SEINE VERTRIEBENEN

  2. #62
    Stopblitz
    Gast

    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Du bist reine Zeitverschwendung, daher schreibe ich um das bissle Zeit rauszuholen in Deinen Sülz hinein:

    < muahaha - nach allem, worauf ich oben aufmerksam gemacht hatte (und dabei waren das nur die Dinge, die mit in den 7min lesens und tippens auffielen (da gibbet bestimmt noch mehr, aber
    (jetzt kann er sich wieder am Smiley hochziehen...
    oder nein, wartet ich hab was besserers, das gleichzeitig eine seiner Peinlichkeiten aufgreife UND gleichzeitig einen (indirekten) Bezug zum Thema Polen (in general) hat, denn Honky glaub mir DU BIST NICHT


    rhetorisch gewitzt wie
    Marcel Reich-Ranicki

    (wenn man die Silben beuider zeilen im syn. takt spricht, wird es sich wingängig reimen).


    Also dann, geh mal schön $$ machen wie Du sagts, dass Du mit Deinem Wirschafts (MUAHAHAHAAAAAA) Studium kannst - aber - im Namen Deiner Umwelt: Kauf Dir Pornos, geh in de Puff, fang an zu Wi#*sen oder mach Dir ne fette Panzerversion einer Frau klar nur
    LASS DEINE FRUST WOANDERS AB. Wirkt wunder, Du kleinder muatant

    MfG
    Sniper

    PS: Spar Dir Die antwort, aber da menschen wie Du wahrscheinlich net damit umgehen können so sehr entkleidet zu werden, und sich in form weiterer peinlicher posts einreden, sie häten sich wieder angekleidet und stehen net mehr vor den anderen ohne Hosen da (Amateure, wenns sie s glauben...). ich hab jetzt über 10min meines Lebens für Dich geopfert - und das waren auch die letzten. Spar Dir Deinem Müll, denn auf eine weitere Reaktion als diese wirst Du vergebens warten (raffst ja net mal, dass Du seit mehreren Posts OHNE Kontext kommunizierst, lol).
    MfG
    Sniper

    und off...



    Da es sich hier um des Snipers letzten Rohrkrepierer handeln dürfte fasse ich mich kurz.

    Du hast, wie schon vorher, nicht nachgedacht und, wie üblich, die falschen Schlüsse gezogen. Deswegen beende ich dieses traurige Schauspiel mit diesem Post. Du wirst dich also künftig alleine zum Clown machen dürfen, denn ich werde die dabei nicht helfen.

    Du hast sogar bei meinem Studium daneben gelegen. Ich habe Maschinenbau studiert. Das ist ein Studiengang bei dem man so richtig für den Abschluss arbeiten muss. Aber davon kennen Magisterheinis wie du eh nichts. Aber es muss schließlich auch Leute geben, die ihr Studium aussitzen. Meinen Gruß an die Pilze in deinem Schlafanzug.

  3. #63
    GESPERRT
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Da es sich hier um des Snipers letzten Rohrkrepierer handeln dürfte fasse ich mich kurz.

    Du hast, wie schon vorher, nicht nachgedacht und, wie üblich, die falschen Schlüsse gezogen. Deswegen beende ich dieses traurige Schauspiel mit diesem Post. Du wirst dich also künftig alleine zum Clown machen dürfen, denn ich werde die dabei nicht helfen.[...]


    Oh, Hölle! - einer muss noch, das hab ich ja jetzt erst gelesen, weil ich ja eingetlich schon gesagt hatte, dat wars dann. Und damals dachte ich, die Tatsache, dass Du mit mir kontextlos kommuniziert hast, weil Du gar nicht verstanden hattest, was ich Dir im ersten Post sagte, sondern direkt angefingst eine ideologisch (nicht wissenschaftlich) gepräge Apologie Deutschlands bei gleichzeitiger Anklage Polens zu posten (wobei das in KEINEM ZUSAMMENHANG ZU MIR STAND, ICH ABER TROTZDEM "DAZU" ZITIERT WURDE), würde verhindern, dass Du Dich noch mehr blamierst...aber falsch...so falsch von mir, das gedacht zu haben, lol.
    Denn hier sehen wir, wie Du etwas was ich bereits beendet hatte, "Deswegen beende[st]", obwohl das ja schon beendet war. Also ???? "köstlich"! So gesehen hast als DU das Selbsgesrpäch geführt, von dem Du da redest (OMG), ich war ja gar net mehr hier, das hier habe ich eben zufällig gesehen, als ich was zu einem anderen Thread hier im WW1 Forum schrieb...OMG,

    Und nochmal abschließend, weil das so geil ist, da muss ich noch wat zu sagen (danach beginnt das auch gerne das sog. "Selbstgepräch", bin ich ja eh für gewesen, noch bevor Du es sinnloserweise NOCHMAL ankündigtest):

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    [...] Du hast sogar bei meinem Studium daneben gelegen. Ich habe Maschinenbau studiert. Das ist ein Studiengang bei dem man so richtig für den Abschluss arbeiten muss. Aber davon kennen Magisterheinis wie du eh nichts. Aber es muss schließlich auch Leute geben, die ihr Studium aussitzen. Meinen Gruß an die Pilze in deinem Schlafanzug.
    Ok, also doch kein BWL - aber mit FH statt Uni hatte ich ja recht (!). Und das ist klar, dass Du denkst, für andere Studiengänge muss man weniger leisten, das denkt ja jeder zumindes unterberwusst. Auch der Arzt denkt er hat mehr drauf, als Biologe, der Jurist denkt, er habe mehr drauf als der Soziologe, umgekehrt genauso, das ist einfach normal (menschlich).
    Was aber völlig davon losgelöst hier objektiv betrachtet festgehalten werden kann, ist die Aussage, die sich aus der Passage (zitat oben) in diesem Gesamtzusammenhang ergibt:
    Ja, selbstverständlich hat Stopblitz absolut recht und ich habe mich geirrt. Mir war einfach entgangen, dass beim Thema "Geschichte" der Maschinenbauer natürlich die seriösere Instanz ist, als der Historiker. Das hätte ich aber wissen müssen, da ich ja als Historiker im Zuge des Studiums und der jetzigen Arbeit auch eher für das Thema Maschinenbau der geignetere Sachverständige bin als für Historie. Ach, ich Dummkopf, wie konnte ich das nur übersehen...
    Selbstverständlich sind Maschinenbauer präsestinierter für die Beleuchtung historischer Vorgänge und Sachverhalte der Forschung, als Historiker, die das ja nur studiert haben und damit täglich ihr Handwerk ausüben.



    und off...diesmal ohne Wiederkehr, weil ich mir diesmal echt net mehr vorstellen kann, dass Du Dich noch heftiger blamieren kannst, daher: Es kehre ein Phase des Selbstgesprächs (oder aber DER STILLE)

    ...

  4. #64
    Stopblitz
    Gast

    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Mir war einfach entgangen, dass beim Thema "Geschichte" der Maschinenbauer natürlich die seriösere Instanz ist, als der Historiker. Das hätte ich aber wissen müssen, da ich ja als Historiker im Zuge des Studiums und der jetzigen Arbeit auch eher für das Thema Maschinenbau der geignetere Sachverständige bin als für Historie. Ach, ich Dummkopf, wie konnte ich das nur übersehen...
    Selbstverständlich sind Maschinenbauer präsestinierter für die Beleuchtung historischer Vorgänge und Sachverhalte der Forschung, als Historiker, die das ja nur studiert haben und damit täglich ihr Handwerk ausüben.
    Für jemanden, der nicht einmal weiß, welcher Autor welches Buch geschrieben hat mimmst du das Mundwerk ganz schön voll. Um für die Beleuchtung historischer Vorgänge und Sachverhalte prätistinierter zu sein als du muss man nicht Maschinenbau studiert haben, dafür langt das Pommes-Diplom der Wurstbude am Bahnhof Wandsbek-Ost.

  5. #65
    GESPERRT
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von Stopblitz
    Für jemanden, der nicht einmal weiß, welcher Autor welches Buch geschrieben hat mimmst du das Mundwerk ganz schön voll. Um für die Beleuchtung historischer Vorgänge und Sachverhalte prätistinierter zu sein als du muss man nicht Maschinenbau studiert haben, dafür langt das Pommes-Diplom der Wurstbude am Bahnhof Wandsbek-Ost.
    Selbstgespräch...
    ???
    Komischer Heinz...

    Nun aber (wie gesagt) zu Dir
    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich wollte noch was nachreichen zu der Sache mit der Hetze. Die gab es (wie gesagt) umgekehrt aus, sogar von oben verordnet - dies bewusst zur Neutralisierung bekannter Forderungen, die polnischen Ansprüchen sogar mehr Geltung verschafft hätten. Das zeigt sich (zB) an Geheimrat Ernst Stutz, der am 21. November 1918 in der Kabinettssitzung eine "Politisierung nach polnischer Richtung in Oberschlesien" thematisierte, die er als Begründung dafür anführte, "daß die oberschlesischen Bergleute erklären, sie wollten polnisch werden" (Vgl dazu: RDVB , Bd. I, Düsseldorf 1969, Dok. 20, S. 118.).

    WOLFGER: Kurze Zwischenanmerkung, weil es letztens (in Namibia) ja Deutungsprobleme bezüglich der Kurzformen gab. Hier (RDVB) zitiere ich eine gedruckte Quelle, RDVB steht für "Die Regierung der Volksbeauftragten" (gedruckte Quelle heisst, das sie in Buchform zusammengetragen worden ist aus vielen Einzelbelegen (idF den einzelnen Berichten und Protokollen der RDVB), jedoch OHNE Veränderung und OHNE Kommentar, also nach wie vor eine Primärquelle ist, wie Editionen).


    Die Volksabstimmung, die von dt. Seite anfangs als Mittel zur Beinflussung der Entente (Vgl dazu: ARK (Akten der Reichskanzlei), Weimarer Republik. Das Kabinett Bauer, Boppard 1980, Nr. 69, S. 319.), die ja die Entscheidung im wichtig(st)en Oberschlesien durch das Einsetzen einer Entente-Kommission dort durchaus überwachte (Vgl dazu: ADAP (Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945), Ser. A: 1918-1925, Bd III, Göttingen 1985, Dok. 202, S. 417f. Oder auch in der Tageszeitung: Germania vom 22.8.1919 und vom 23.8.1919.), eingesetzt werden sollte, indem man durch eine direkte "spontane Volksabstimmung" eine günstigere Ausgangslage herbeisehnte. Tatsächlich aber war nun die Gefahr groß, dass eine Abstimmung ungünstig für Deutschland ausfallen würde, was auch durchaus auf dt. Seite so gesehen wurde. Ministerialdirigent Friedrich Meister hielt am 15. Mai 1919 in der Kabinettssitzung eine Rede, in welcher die "Verteilung der deutschstämmigen und polnischstämmigen Bevölkerung" ansprach und diesbezüglich empfahl eine Abstimmung "möglichst zu vermeiden" (Vgl. dazu: BAK, R 43 I, 1795: Aufzeichnung Meisters, Bl. 233f oder auch ARK, Weimarer Republik. Das Kabinett Scheidemann, Boppard 1971, Nr. 74, S. 332 und Nr. 83.). Im Mai wurde dann auch ein Ausschuss gebildet, welcher die Bevölkerung der Ostgebiete gezielt beeinflussen sollte, auch weil die Berichte, die aus Oberschlesien eingingen, die dt. Chancen bei einer Abstimmung weniger als gering einschätzten (vgl dazu: BAB, R, PK (Präsidialkanzlei), 201, Bl. 6ff.). Daher versuchte man mit breit angelegten Pressekampagnen (u.a.) die meinung zu kippen, was jedoch weniger durch das Anpreisen Deutschlands, als durch provokantes Schlechtmachen Polens geschah (eine Methode, die sich gegen den Anwender richten musste am ende). Solche Kampagnen wurden schon ganz am Anfang, gar vor Waffenstillstand (!), entfacht (Vgl. dazu: DT (Deutsche Tageszeitung) am 1.11.1918, 7.11.1918, 18.11.1918, 23.11.1918 oder auch Germania vom 23.10.1918 und 6.11.1918.) und nun weiter gezielt ausgebaut. Dies geschah auch von staatlicher Seite aus bereits sehr früh, wie sich zB am Leiter der Präsidialkanzlei Rudolf Nadolny zeigt, welcher am 23. Januar 1919 als Handlungsmaxime bestimmte, dass "eine systematische antipolnische uns speziell gegen die [...] polnischen Ansprüche gerichtete Pressekampagne" entfacht werden musste (Vgl dazu: ADAP, Ser. A, Bd. I, Göttingen 1982, Dok. 111, S. 210.).

    Und nur so nebenbei (denn das hier galt ja nur der Sache bezüglich der Hetzte in der Presse) - es blieb in den Ostgebieten natürlich net bei Hetzkmapagnen in Zeitungen, sondern man ging auch zur Tat über, auch "(in)offiziell" von Berlin gefördert, wie sich (exemplarisch) am Bsp Ostpreußens zeigt. Dort gab es ja bekanntlich die Forderung hakatistischer Kräfte (die Einfluss auf die Bürgerwehren hatten) nach einem Separatstaat, sowie einem Krieg gegen Polen (Vgl dazu: ARK, Weimarer Republik. Das Kabinett Bauer (wie oben), Nr. 180, S. 640.). Nach einem Antrag von Siehr (Vgl dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 40: Schreiben des Oberpräsidenten von Ostpreußen an das PMDI, 23.7.1920.) wurden die dortigen Schutzorgane ausgebaut, und zwar mit Billigung und Finanzierung durch Berlin (Vgl dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 103f.: Reichsfinanzminister an den Reichsminister, 11.8.1920.) um "aus der Not der Provinz heraus, die abgeschnitten vom Reich als Vorposten des Deutschtums auf sich selbst angewiesen" war einen militärische Kampf gegen Polen auszutragen (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 60ff.). Erfolgsaussichten versprach man sich mitunter auch wegen den polnisch-sowjetischen Kampfhandlungen. Auch konkrete Pläne sind nachweisbar, wie etwa das Vorhaben nach einer positiven Abstimmung für Deutschland die Kreise Marienburg und Danzig zu verbinden, um sich danach mit Ostpreußen zu vereinen und so einen antipolnischen Aufstand im Korridor auszulösen, oder die Forderung nach einem Oststaat von Danzig bis Memel, was von den polnischen Behörden gleichermaßen richtig deuteten, nämlich als den Versuch eine Art Freistaat erstmal unter brit. Protektorak zu stellen, um es dem polnischen Zugriff zu entziehen (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 268, Bl. 46.). Dass das den Briten sch#*ßegal war, spielt keine Rolle hier, da es nie zum Freistaat kam, jedoch sollte dies angemerkt werden, um zu zeigen, dass die Deutschen bei diesem move auf etwas setzten, was sie net hatten (brit. Schützenhilfe). Wichtig ist nur, dass die separatistischen Bestrebungen von Berlin unterstützt wurden, neben einer Pressekampagne kommt also noch eine "offizielle" aus der Reichshauptstadt hinzu. Und diese Unruhe stiftenden Bestrebungen lassen sich sogar noch 1924 nachweisen, wo zB in den Pomerellen der Anschluss der Freistadt Danzig betrieben wurde (Vgl dazu: BAB, R, RMDI, 13382, Bl. 99, Bl. 160 und Bl. 211f.). Und solche aktiv betriebenen Maßnahmen führten überall dazu, dass der Nationalismus in den Ostgebieten konstant angeheizt wurde, aber gleichzeitig das Verhältnis zu Polen ebenfalls aktiv weiter verschlechtert wurde, was natürlich Gegenreaktionen hervorrufen musste, usw usw...
    fest steht, dass sich viele in die Tat umgesetzten bewaffneten (!) Aktionen gezielt gegen Polen richteten (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 1838, Bl. 11: [Polnisches] Außenministerium an [polnischen] Konsul in Königsberg, 23.11.1920.) was nur verdeutlichen soll, dass das Gelaber von wegen "die armen Deutschen im Osten" (siehe oben) nur Schrott ist, da diese nicht nur nichts taten, um das Verhältnis zu verbessern (das ist ja net schlimm bzw. als "passiv" zu verorten), sondern mit Billigung der Regierung sogar aktiv dazu beitrugen, es zu verschlechtern. Aber wie gesagt, das nur als Ergänzung zu damals (es gibt - wie immer - mehr, aber ich spar mir die Zeit), Du weisst ja - es wird nix vergessen, hehe.

    MfG
    Sniper


    PS: Wenn Du Quellen/Hintergründe zu dieser Ostgebiet-Kacke nach dem WW1 suchts, empfehle ich Dir zwei der Bände einer Reihe, die von Udo Arnold im Auftrag der Hostirischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung herausgegeben worden ist. Da isz das Lit-Verzeichnis sogar dem eigentlichen Werk vorangestellt, da findste einiges vielleicht weniger bekanntes (aber net weniger aufschlussreiches):

    Opgenoorth, Ernst, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens. Teil III: Von der Reformzeit bis zum Vertrag von Versailles 1807-1918, Lüneburg 1998
    und
    Opgenoorth, Ernst, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens. Teil IV: Vom Vertrag von Versailles bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1918-1945, Lüneburg 1997
    (nein das ist kein Fehler, die gehen tatsächlich "rückwärts", so dass die Jahreszahlen entgegen der Bandzählung laufen).
    Für nen allg. Überblick zu der ganzen Problematik vgl auch:
    Sharp, Alan, The Versailles Settlement. Peacemaking in Paris, 1919, Hampshire 1991, 2. Auflage 1994 (hier für Dich S. 102-158). Das ist zwar alt, aber die Wiedergabe der Hintergründe auf besagten Seiten bleibt weitgehend konform.
    Und vielleicht eines noch - wenn auch net eng zum Thema passend - allg. zum V-Vertrag den Sammelband vom Krumeich, da ist vieles abgedeckt und als unterhaltsamen Bonus einige Flugblätter und Zeitungsaufhänger auf den Seiten 363-378 dabei:
    Krumeich, Gerd, u.a. (Hg), Versailles 1919. Ziele - Wirkung - Wahrnehmung, Essen 2001.

    Das als Nachtrag, mehr kann ich (wie immer) liefern (aber eben nur auf Anfrage, wie gesagt: Nochmal mach ich sowas wie in Namibia (worauf ich heute Abend zurück komme) nicht für eine Off-Topic-Spaming-Audience hier, hehe).

    MfG (II.)
    Sniper
    Geändert von realsniper (17.12.2012 um 09:10 Uhr) Grund: Buchtitel falsch eingetippt

  6. #66
    liberalsozialer patriot
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    3.433

    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Selbstgespräch...
    ???
    Komischer Heinz...

    Nun aber (wie gesagt) zu Dir


    Ich wollte noch was nachreichen zu der Sache mit der Hetze. Die gab es (wie gesagt) umgekehrt aus, sogar von oben verordnet - dies bewusst zur Neutralisierung bekannter Forderungen, die polnischen Ansprüchen sogar mehr Geltung verschafft hätten. Das zeigt sich (zB) an Geheimrat Ernst Stutz, der am 21. November 1918 in der Kabinettssitzung eine "Politisierung nach polnischer Richtung in Oberschlesien" thematisierte, die er als Begründung dafür anführte, "daß die oberschlesischen Bergleute erklären, sie wollten polnisch werden" (Vgl dazu: RDVB , Bd. I, Düsseldorf 1969, Dok. 20, S. 118.).

    WOLFGER: Kurze Zwischenanmerkung, weil es letztens (in Namibia) ja Deutungsprobleme bezüglich der Kurzformen gab. Hier (RDVB) zitiere ich eine gedruckte Quelle, RDVB steht für "Die Regierung der Volksbeauftragten" (gedruckte Quelle heisst, das sie in Buchform zusammengetragen worden ist aus vielen Einzelbelegen (idF den einzelnen Berichten und Protokollen der RDVB), jedoch OHNE Veränderung und OHNE Kommentar, also nach wie vor eine Primärquelle ist, wie Editionen).


    Die Volksabstimmung, die von dt. Seite anfangs als Mittel zur Beinflussung der Entente (Vgl dazu: ARK (Akten der Reichskanzlei), Weimarer Republik. Das Kabinett Bauer, Boppard 1980, Nr. 69, S. 319.), die ja die Entscheidung im wichtig(st)en Oberschlesien durch das Einsetzen einer Entente-Kommission dort durchaus überwachte (Vgl dazu: ADAP (Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945), Ser. A: 1918-1925, Bd III, Göttingen 1985, Dok. 202, S. 417f. Oder auch in der Tageszeitung: Germania vom 22.8.1919 und vom 23.8.1919.), eingesetzt werden sollte, indem man durch eine direkte "spontane Volksabstimmung" eine günstigere Ausgangslage herbeisehnte. Tatsächlich aber war nun die Gefahr groß, dass eine Abstimmung ungünstig für Deutschland ausfallen würde, was auch durchaus auf dt. Seite so gesehen wurde. Ministerialdirigent Friedrich Meister hielt am 15. Mai 1919 in der Kabinettssitzung eine Rede, in welcher die "Verteilung der deutschstämmigen und polnischstämmigen Bevölkerung" ansprach und diesbezüglich empfahl eine Abstimmung "möglichst zu vermeiden" (Vgl. dazu: BAK, R 43 I, 1795: Aufzeichnung Meisters, Bl. 233f oder auch ARK, Weimarer Republik. Das Kabinett Scheidemann, Boppard 1971, Nr. 74, S. 332 und Nr. 83.). Im Mai wurde dann auch ein Ausschuss gebildet, welcher die Bevölkerung der Ostgebiete gezielt beeinflussen sollte, auch weil die Berichte, die aus Oberschlesien eingingen, die dt. Chancen bei einer Abstimmung weniger als gering einschätzten (vgl dazu: BAB, R, PK (Präsidialkanzlei), 201, Bl. 6ff.). Daher versuchte man mit breit angelegten Pressekampagnen (u.a.) die meinung zu kippen, was jedoch weniger durch das Anpreisen Deutschlands, als durch provokantes Schlechtmachen Polens geschah (eine Methode, die sich gegen den Anwender richten musste am ende). Solche Kampagnen wurden schon ganz am Anfang, gar vor Waffenstillstand (!), entfacht (Vgl. dazu: DT (Deutsche Tageszeitung) am 1.11.1918, 7.11.1918, 18.11.1918, 23.11.1918 oder auch Germania vom 23.10.1918 und 6.11.1918.) und nun weiter gezielt ausgebaut. Dies geschah auch von staatlicher Seite aus bereits sehr früh, wie sich zB am Leiter der Präsidialkanzlei Rudolf Nadolny zeigt, welcher am 23. Januar 1919 als Handlungsmaxime bestimmte, dass "eine systematische antipolnische uns speziell gegen die [...] polnischen Ansprüche gerichtete Pressekampagne" entfacht werden musste (Vgl dazu: ADAP, Ser. A, Bd. I, Göttingen 1982, Dok. 111, S. 210.).

    Und nur so nebenbei (denn das hier galt ja nur der Sache bezüglich der Hetzte in der Presse) - es blieb in den Ostgebieten natürlich net bei Hetzkmapagnen in Zeitungen, sondern man ging auch zur Tat über, auch "(in)offiziell" von Berlin gefördert, wie sich (exemplarisch) am Bsp Ostpreußens zeigt. Dort gab es ja bekanntlich die Forderung hakatistischer Kräfte (die Einfluss auf die Bürgerwehren hatten) nach einem Separatstaat, sowie einem Krieg gegen Polen (Vgl dazu: ARK, Weimarer Republik. Das Kabinett Bauer (wie oben), Nr. 180, S. 640.). Nach einem Antrag von Siehr (Vgl dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 40: Schreiben des Oberpräsidenten von Ostpreußen an das PMDI, 23.7.1920.) wurden die dortigen Schutzorgane ausgebaut, und zwar mit Billigung und Finanzierung durch Berlin (Vgl dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 103f.: Reichsfinanzminister an den Reichsminister, 11.8.1920.) um "aus der Not der Provinz heraus, die abgeschnitten vom Reich als Vorposten des Deutschtums auf sich selbst angewiesen" war einen militärische Kampf gegen Polen auszutragen (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 749, Bl. 60ff.). Erfolgsaussichten versprach man sich mitunter auch wegen den polnisch-sowjetischen Kampfhandlungen. Auch konkrete Pläne sind nachweisbar, wie etwa das Vorhaben nach einer positiven Abstimmung für Deutschland die Kreise Marienburg und Danzig zu verbinden, um sich danach mit Ostpreußen zu vereinen und so einen antipolnischen Aufstand im Korridor auszulösen, oder die Forderung nach einem Oststaat von Danzig bis Memel, was von den polnischen Behörden gleichermaßen richtig deuteten, nämlich als den Versuch eine Art Freistaat erstmal unter brit. Protektorak zu stellen, um es dem polnischen Zugriff zu entziehen (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 268, Bl. 46.). Dass das den Briten sch#*ßegal war, spielt keine Rolle hier, da es nie zum Freistaat kam, jedoch sollte dies angemerkt werden, um zu zeigen, dass die Deutschen bei diesem move auf etwas setzten, was sie net hatten (brit. Schützenhilfe). Wichtig ist nur, dass die separatistischen Bestrebungen von Berlin unterstützt wurden, neben einer Pressekampagne kommt also noch eine "offizielle" aus der Reichshauptstadt hinzu. Und diese Unruhe stiftenden Bestrebungen lassen sich sogar noch 1924 nachweisen, wo zB in den Pomerellen der Anschluss der Freistadt Danzig betrieben wurde (Vgl dazu: BAB, R, RMDI, 13382, Bl. 99, Bl. 160 und Bl. 211f.). Und solche aktiv betriebenen Maßnahmen führten überall dazu, dass der Nationalismus in den Ostgebieten konstant angeheizt wurde, aber gleichzeitig das Verhältnis zu Polen ebenfalls aktiv weiter verschlechtert wurde, was natürlich Gegenreaktionen hervorrufen musste, usw usw...
    fest steht, dass sich viele in die Tat umgesetzten bewaffneten (!) Aktionen gezielt gegen Polen richteten (Vgl. dazu: AAN, MSZ, Ambasada Berlin, 1838, Bl. 11: [Polnisches] Außenministerium an [polnischen] Konsul in Königsberg, 23.11.1920.) was nur verdeutlichen soll, dass das Gelaber von wegen "die armen Deutschen im Osten" (siehe oben) nur Schrott ist, da diese nicht nur nichts taten, um das Verhältnis zu verbessern (das ist ja net schlimm bzw. als "passiv" zu verorten), sondern mit Billigung der Regierung sogar aktiv dazu beitrugen, es zu verschlechtern. Aber wie gesagt, das nur als Ergänzung zu damals (es gibt - wie immer - mehr, aber ich spar mir die Zeit), Du weisst ja - es wird nix vergessen, hehe.

    MfG
    Sniper


    PS: Wenn Du Quellen/Hintergründe zu dieser Ostgebiet-Kacke nach dem WW1 suchts, empfehle ich Dir zwei der Bände einer Reihe, die von Udo Arnold im Auftrag der Hostirischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung herausgegeben worden ist. Da isz das Lit-Verzeichnis sogar dem eigentlichen Werk vorangestellt, da findste einiges vielleicht weniger bekanntes (aber net weniger aufschlussreiches):

    Opgenoorth, Ernst, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens. Teil III: Von der Reformzeit bis zum Vertrag von Versailles 1807-1918, Lüneburg 1998
    und
    Opgenoorth, Ernst, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens. Teil IV: Vom Vertrag von Versailles bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1918-1945, Lüneburg 1997
    (nein das ist kein Fehler, die gehen tatsächlich "rückwärts", so dass die Jahreszahlen entgegen der Bandzählung laufen).
    Für nen allg. Überblick zu der ganzen Problematik vgl auch:
    Sharp, Alan, The Versailles Settlement. Peacemaking in Paris, 1919, Hampshire 1991, 2. Auflage 1994 (hier für Dich S. 102-158). Das ist zwar alt, aber die Wiedergabe der Hintergründe auf besagten Seiten bleibt weitgehend konform.
    Und vielleicht eines noch - wenn auch net eng zum Thema passend - allg. zum V-Vertrag den Sammelband vom Krumeich, da ist vieles abgedeckt und als unterhaltsamen Bonus einige Flugblätter und Zeitungsaufhänger auf den Seiten 363-378 dabei:
    Krumeich, Gerd, u.a. (Hg), Versailles 1919. Ziele - Wirkung - Wahrnehmung, Essen 2001.

    Das als Nachtrag, mehr kann ich (wie immer) liefern (aber eben nur auf Anfrage, wie gesagt: Nochmal mach ich sowas wie in Namibia (worauf ich heute Abend zurück komme) nicht für eine Off-Topic-Spaming-Audience hier, hehe).

    MfG (II.)
    Sniper
    du kannst es hier drehen und wenden wie du willst. tatsache ist, dass in oberschlesien 60% für deutschland gestimmt haben und 40% für polen. trotzdem wurde uns oberschlesien entrissen. das ist und bleibt eine schweinerei, die es zu sühnen gilt.
    GERECHTIGKEIT FÜR DEUTSCHLAND UND SEINE VERTRIEBENEN

  7. #67
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von tysker Beitrag anzeigen
    du kannst es hier drehen und wenden wie du willst. tatsache ist, dass in oberschlesien 60% für deutschland gestimmt haben und 40% für polen. trotzdem wurde uns oberschlesien entrissen. das ist und bleibt eine schweinerei, die es zu sühnen gilt.
    Wie gesagt (im anderen Thread) - potentieller Honk-Award Sieger Dez 2012. Mal schauen ob Du s packst.
    Dann ganz kurz zu dem Müll da oben:

    1. Satz: Nichts wird hier "gedreht" oder "gewendet" , sondern fundiert. Das ist nur das, was Quellen beweisen, da wurde nicht interpretiert oder analysiert, nur aufgezeigt/wiedergegeben. Dass hier in diesem Forum immer so viele von "verdrehen" sprechen, sobald man ihnen Fakten belegt sind statt bloße Behauptungen vorsetzt (Hier kannste übrigens den Unterschied sehen zwischen meinem Post und Deinem: Du behauptest, ich belege). Verrückt...
    Aber wie gesagt: Das da oben ist, was die Quellen von alleine sagen - ich habe da nichts verdrehen können, weil nicht ICH dort zu Wort kam...(Bist Du ein Meerschweinchen oder vglbares Level?).

    2. Satz: "tatsache ist" eben GAR NICHTS da oben. Du stellst uns nicht vor Tatsachen (!), weil Du NUR ETWAS BEHAUPTEST es aber gar nicht belegst (siehe oben bzw. all Deine beiträge: laber laber, aber nix nachweis...)

    3. Satz: Honk-Award Dez 2012 winkt immer eindeutiger...

    4. Satz: "sühnen" - man bist Du fertig.
    Wie gesagt - ich helf Dir gern bei der Reparatur Deiner Zeitmaschine, sag mir nur per PN wo sie steht.


    Allgemein noch:

    a) Dies sollte hier nicht wieder eine Diskussion werden, sondern nur der Nachtrag zu Wolfger, den ich diesem angekündigt hatte (siehe Beiträge zuvor, sowie im Namibia-Thread).

    b) Diskussionen über Fakten führe ich nicht mit Leuten, die statt ersteren nur unfundierte Behauptungen ins Feld führen, ja nichteinmal die bloße Nachvollziehbarkeit ihrer angeblichen Schlussfolgerungen darlegen. Daher ignoriere ich (wie schon oft gesagt) sowas gänzlich.

    MfG
    Sniper

  8. #68
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Daher versuchte man mit breit angelegten Pressekampagnen (u.a.) die meinung zu kippen, was jedoch weniger durch das Anpreisen Deutschlands, als durch provokantes Schlechtmachen Polens geschah (eine Methode, die sich gegen den Anwender richten musste am ende). Und nur so nebenbei (denn das hier galt ja nur der Sache bezüglich der Hetzte in der Presse) - es blieb in den Ostgebieten natürlich net bei Hetzkmapagnen in Zeitungen, sondern man ging auch zur Tat über, auch "(in)offiziell" von Berlin gefördert, wie sich (exemplarisch) am Bsp Ostpreußens zeigt.
    Das Schlechtmachen war damals auf allen Seiten zu finden...

    "Polnisch ist katholisch und Deutsch evangelisch, der liebe Gott und die Mutter Gotttes verstehen nur polnisch, wer für Deutschland stimmt, verrät die Kirche"

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    Ausserdem war das Schlechtmachen und die Wehr gegen slawische Eindringlinge auch in Kärnten gut und rechtens (YU hetzte noch mehr), genauso wie eine Kampange gegen die manipulierte Abstimmung um Ödenburg.

    Hetzkampanien gab es immer und überall und die meisten in dieser Zeit kamen nicht aus D.
    Sogar die polnisch-freundliche FAZ muss gewisse Dinge zugeben:

    Von Beginn an waren die innerhalb der IK militärisch wie administrativ dominierenden Franzosen darauf bedacht, die polnische Seite zu unterstützen. So tolerierten sie einen zweiten polnischen Aufstandsversuch im August 1920, der sich offiziell gegen "deutschen Terror" und die deutsche Sicherheitspolizei (die allerdings französischem Befehl unterstand) richtete, in Wahrheit aber darauf abzielte, die anstehende Abstimmung nach Ausbruch des polnisch-sowjetischen Krieges und den Abstimmungsniederlagen Polens in Allenstein und Marienwerder auf einen für Polen günstigeren Zeitpunkt zu verschieben sowie den administrativen Einfluss der Deutschen in Verwaltung und Polizei bis zum Abstimmungstag weiter zu minimieren...

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    Geändert von Wolfger von Leginfeld (19.12.2012 um 10:26 Uhr)

  9. #69
    liberalsozialer patriot
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Wie gesagt (im anderen Thread) - potentieller Honk-Award Sieger Dez 2012. Mal schauen ob Du s packst.
    Dann ganz kurz zu dem Müll da oben:

    1. Satz: Nichts wird hier "gedreht" oder "gewendet" , sondern fundiert. Das ist nur das, was Quellen beweisen, da wurde nicht interpretiert oder analysiert, nur aufgezeigt/wiedergegeben. Dass hier in diesem Forum immer so viele von "verdrehen" sprechen, sobald man ihnen Fakten belegt sind statt bloße Behauptungen vorsetzt (Hier kannste übrigens den Unterschied sehen zwischen meinem Post und Deinem: Du behauptest, ich belege). Verrückt...
    Aber wie gesagt: Das da oben ist, was die Quellen von alleine sagen - ich habe da nichts verdrehen können, weil nicht ICH dort zu Wort kam...(Bist Du ein Meerschweinchen oder vglbares Level?).

    2. Satz: "tatsache ist" eben GAR NICHTS da oben. Du stellst uns nicht vor Tatsachen (!), weil Du NUR ETWAS BEHAUPTEST es aber gar nicht belegst (siehe oben bzw. all Deine beiträge: laber laber, aber nix nachweis...)

    3. Satz: Honk-Award Dez 2012 winkt immer eindeutiger...

    4. Satz: "sühnen" - man bist Du fertig.
    Wie gesagt - ich helf Dir gern bei der Reparatur Deiner Zeitmaschine, sag mir nur per PN wo sie steht.


    Allgemein noch:

    a) Dies sollte hier nicht wieder eine Diskussion werden, sondern nur der Nachtrag zu Wolfger, den ich diesem angekündigt hatte (siehe Beiträge zuvor, sowie im Namibia-Thread).

    b) Diskussionen über Fakten führe ich nicht mit Leuten, die statt ersteren nur unfundierte Behauptungen ins Feld führen, ja nichteinmal die bloße Nachvollziehbarkeit ihrer angeblichen Schlussfolgerungen darlegen. Daher ignoriere ich (wie schon oft gesagt) sowas gänzlich.

    MfG
    Sniper
    ich wüsste nicht was du hier zu bestimmen hast. auch stellst du hier nicht die regeln auf. arme seele!
    GERECHTIGKEIT FÜR DEUTSCHLAND UND SEINE VERTRIEBENEN

  10. #70
    liberalsozialer patriot
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    Standard AW: Polen's Gebietsansprüche 1918

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Das Schlechtmachen war damals auf allen Seiten zu finden...

    "Polnisch ist katholisch und Deutsch evangelisch, der liebe Gott und die Mutter Gotttes verstehen nur polnisch, wer für Deutschland stimmt, verrät die Kirche"

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    Ausserdem war das Schlechtmachen und die Wehr gegen slawische Eindringlinge auch in Kärnten gut und rechtens (YU hetzte noch mehr), genauso wie eine Kampange gegen die manipulierte Abstimmung um Ödenburg.

    Hetzkampanien gab es immer und überall und die meisten in dieser Zeit kamen nicht aus D.
    Sogar die polnisch-freundliche FAZ muss gewisse Dinge zugeben:

    Von Beginn an waren die innerhalb der IK militärisch wie administrativ dominierenden Franzosen darauf bedacht, die polnische Seite zu unterstützen. So tolerierten sie einen zweiten polnischen Aufstandsversuch im August 1920, der sich offiziell gegen "deutschen Terror" und die deutsche Sicherheitspolizei (die allerdings französischem Befehl unterstand) richtete, in Wahrheit aber darauf abzielte, die anstehende Abstimmung nach Ausbruch des polnisch-sowjetischen Krieges und den Abstimmungsniederlagen Polens in Allenstein und Marienwerder auf einen für Polen günstigeren Zeitpunkt zu verschieben sowie den administrativen Einfluss der Deutschen in Verwaltung und Polizei bis zum Abstimmungstag weiter zu minimieren...

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    danke für deinen beitrag.
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