Geht's Dir noch gut?
Erstens waren die Araber lange vorher da und wurden heimtückisch und rücksichtslos ihres Landes und ihrer Rechte beraubt. Zweitens kann es doch keine Rechtfertigung für Völkermord sein, nur weil sie sich stärker vermehren, als die Eindringlinge und Landräuber. Ist der Mord an einem Kind aus einer kinderreichen Familie etwa ein kleineres Verbrechen, als der an einem Einzelkind?
Steck Dir doch Deine Grafik sonstwohin, denn sowohl Dein Bildchen als auch Deine damit verbundene Frage ist schlicht und einfach menschenverachtend. Was hier in dieser westlichen "Wertegemeinschaft" an Mitläufern und Soziopathen herangezogen wird, ist nur noch zum Kotzen. Wären bereits alle von dieser abstoßenden Gefühlskälte, wäre dieser Gesellschaft ihr baldiger Untergang von ganzem Herzen zu wünschen.
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
Ja, sehr gut. Und selbst?
Gehst noch weiter zurück waren die Juden eher da und die arabische Bevölkerung hat dort mehr Rechte als in anderen arabischen Ländern.
Gibt ja auch keinen Völkermord, würde es sich wirklich um Völkermord handeln, müsste die Bevölkerung zurückgehen.
Ich steck mir mein Bildchen lieber in deine abstrusen Lügengeschichten, deine Behauptungen hier sind die einzigen die Menschheitsverachtend sind.
Der deutsche Michel und sein Judenfetisch, ich werd es nie verstehen.
Geändert von Liberalist (24.12.2012 um 05:25 Uhr)
Es ist oft ein Denkfehler, wenn man von einer winzigen Minderheit, die sich im Internet artikuliert, auf ALLE schließen möchte. Wir befinden uns in einem Forum, in dem sich vornehmlich politische Außenseiter äußern. Die Mehrheit der Österreicher und Deutschen haben ganz andere Fetische ... der sogenannte Warenfetisch ist nur einer unter vielen.
Der Judenfimmel ist vor allem im HPF und ähnlichen Plattformen anzutreffen. Auf freier Wildbahn ist er kaum bis gar nicht anzutreffen. In diesem Sinne ...
Shalom umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Die deutsche Linke ist von dem Gedanken geradezu beseelt, überall "unterdrückte" Völker zu sehen, die sich nach deutschen "Pazifisten" sehnen. Ihre "Solidarität" gilt vor allem Völkern, die ihrer Ansicht nach vom "Erzfeind" USA und ihrem Verbündeten Israel drangsaliert werden. Die Linke gibt sich traditionsgemäß "antizionistisch" und wenn ich zufällig mit "linken" Menschen beisammen bin und mich als Jüdin zu erkennen gebe, kommt die typische Frage ... wie ich denn zur israelischen Politik stehen würde. Sie wollen nichts wissen, denn im Grunde haben sie sich ja schon längst positioniert ... deshalb beende ich diesen Gesprächsansatz meistens mit dem Hinweis, dass ich aktive Zionistin sei ... das ist meistens ausreichend, um das Beisammensein in ruhige Gewässer zu führen.
Jedenfalls trifft man bei linken "Antizionisten" immer eine Mischung von Scham und Wut an ... Scham, weil sie über die Shoah wissen und Wut, weil sie glauben, dass der Holocaust aus den Juden eigentlich allesamt Pazifisten hätte machen müssen. Letztlich glauben sie, dass die Vernichtungslager Auschwitz oder Treblinka auch einen pädagogischen Charakter hatten. Vielleicht rührt daher auch die "Scham", die latent in ihrer antiwestlichen Wut mitschwingt. Sie spüren indirekt diesen perversen Glauben an den pädagogischen Charakter von Auschwitz.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Ja, das meine ich und es geht die einfach nichts an. Das ist ja so als würde uns ein Mexikaner oder ein Chinese erklären was wir bei der Wiedervereinigung hätten besser machen können und was nicht, wir schütteln dann nur den Kopf. Fakt ist West- und Ostdeutsche leben zusammen, kennen sich besser als andere aus dem Ausland, genauso ist es bei Israelis und Palästinensern, wir hier in Deutschland kennen diese Mentalitäten nicht oder kaum, deshalb haben wir da nichts zu melden und können keine Ratschläge geben.
Ich hab mal einen Palästinenser kennengelernt, der war nicht gerade sehr tolerant, ist von seinem Vater für den Wiedertsnd erzogen wurden in Deutschland, während meines Studiums lernte ich viele Araber kennen, aus Nordafrika und aus dem nahen Osten, außer der eigenen Sprache hatten die eines gemeinsam, alle hasten Israel, obwohl diese nie wirklich Kontakt mit der Nation gehabt hatten. Der Hass wird autorität erzogen.
Die Lage da unten ist nicht einfach, das ist klar, viele Kritiker kritisieren nur, ohne wirklich begriffen zu haben was da unten los ist.
Für mich selbst ist das alles zu komplex um das zu verstehen, da muss man selbst in den Schuhen eines dort ansässigen leben um das zu verstehen.
Du beschreibst die seelischen Konflikte der Linken in Bezug auf Israel recht genau. Ein "normaler" Umgang mit Israel ist aus bekannten Gründen für Deutsche nicht möglich. Entweder werden die alten Vorurteile aktiviert oder Israel wird von jeder Kritik in Schutz genommen. Beides ist zwangsläufig falsch. Ich wünsche mir, dass in Israel die politischen Kräfte wieder an Boden gewinnen, die eine Koexistenz mit den Nachbarn anstreben und für möglich halten, denn auf die schützende Hand der USA sollte man sich auf Dauer besser nicht verlassen.
Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion
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