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Thema: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

  1. #1
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Mittwoch, 8. Juli 2015

    Während in Europa sich die Politiker und Medien nur noch mit der Griechenlandkrise beschäftigen, passieren auf der anderen Seite der Welt gravierende Ereignisse, die weitreichende Konsequenzen haben werden.

    Der dramatische Absturz des chinesischen Aktienmarktes hält an, obwohl die Kontrollbehörden alles machen, um den Markt zu stützen.
    Der Shanghai Composite Index ist heute um weitere 8 Prozent gefallen, nach dem er bereits seit dem Höhepunkt am 12. Juni um sagenhafte 30 Prozent abstürzte.

    Ein echter Crash ist im Gange!

    Am Mittwoch haben 500 Firmen, die im Index gelistet sind, ihre Aktien aus dem Handel genommen, in einem Versuch, sich von der Kernschmelze zu isolieren. Insgesamt haben schon 1,300 Firmen sich vom Aktienhandel rausgenommen, fast die Hälfte aller chinesischen Firmen die gehandelt werden.

    Experten meinen, wir erleben einen "Schwarzen Mittwoch".

    Sagenhafte 3,5 Billionen Dollar an Aktienwerten haben sich bisher in Luft aufgelöst!

    Was ist der Grund für diesen Crash? - Die Herdenmentalität des Marktes

    Hier vollen Artikel von Freeman lesen: (hat der nicht auch mal bei uns geschrieben?)
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    ------------
    Das ueberrascht mich!

  2. #2
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Das ueberrascht mich!
    Ganz normale HFT Kursmanipulationen. Glaubst Du die NSA et al agieren nur defensiv? Die werden sich Portfolio Daten aus dem Blackrock Aladdin System gezogen haben und prügeln sie jetzt runter.

    End game.

    "Brics Launches Development Bank Ahead of Russian Summit

    Bank to start financing projects by year’s end, mainly in Brazil, Russia, India, China and South Africa
    By Andrey Ostroukh And
    Olga Razumovskaya
    July 7, 2015 2:34 p.m. ET

    The group of five major emerging economies known as Brics launched a development bank on Tuesday ahead of a summit in the Russian industrial city of Ufa, where Russia seeks to demonstrate it hasn’t been isolated by Western sanctions.
    "

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  3. #3
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Ganz normale HFT Kursmanipulationen. Glaubst Du die NSA et al agieren nur defensiv? Die werden sich Portfolio Daten aus dem Blackrock Aladdin System gezogen haben und prügeln sie jetzt runter.

    End game.
    Meint das, dass die USA auf dem Finanzweg versucht, China zu schwaechen?
    "Brics Launches Development Bank Ahead of Russian Summit

    Bank to start financing projects by year’s end, mainly in Brazil, Russia, India, China and South Africa
    By Andrey Ostroukh And
    Olga Razumovskaya
    July 7, 2015 2:34 p.m. ET

    The group of five major emerging economies known as Brics launched a development bank on Tuesday ahead of a summit in the Russian industrial city of Ufa, where Russia seeks to demonstrate it hasn’t been isolated by Western sanctions.
    "

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    China hat auch eine neue Investment Bank gelauncht. Was hilft das? Ich bin nicht bewandert auf dem Gebiet.

  4. #4
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Nur ein letztes Aufbaeumen der gerissenen angelsaechsischen Finanzexperten der Wallstreet und der City of London. Gegen die neue Entwicklungsbank, welche die Weltbank, IMF usw. abloesen wird, koennen sie langfristig gesehen sowieso nichts machen. Die Welt wird multipolarer und das ist gut so.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  5. #5
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Es ist tatsaechlich ernst! Ich fand noch einen Artikel...

    Es geht um alles oder nichts ...
    Finanzkrieg tobt: Kann Chinas Regierung den Börsen-Crash noch stoppen?
    ...
    In den chinesischen Medien gibt es derzeit zwei gegensätzliche Stimmen: Der Chor der Optimisten sagt: „Gemeinsam können wir den Börsencrash stoppen!“ Die Schwarzseher sagen: „Da ist nichts mehr zu retten.“ Dahinter steckt Propaganda der beiden verfeindeten Polit-Player: Chinas Staatschef Xi Jinping braucht eine stabile Börse um die Wirtschaft hoch zu halten und propagiert deshalb Optimismus.

    Die Jiang Zemin-Clique um Chinas greisen Ex-Staatschef versucht, durch Manipulationen einen Crash herbeizuführen, um die Xi-Regierung zu stürzen. Das Parkett hat sich zum politischen Schlachtfeld verwandelt und die Anleger sind die Leidtragenden.
    Das zu glauben faellt mir schwer. Wenn da man nicht eine bewusste Irrefuehrung hinter steht. Gawen, was haelst Du davon?

    Nachdem fünf führende Experten von offensichtlichen Manipulationen gesprochen hatten, nahm gestern die Börsenaufsicht Stellung: „Böswillige Leerverkäufe bei Futures haben zu einem Crash der A-Aktien geführt“, so ein Sprecher. Man werde eine Sonderermittlung einleiten, um den Spuren illegaler marktübergreifender Manipulation und Steuerung nachzugehen.

    Innerhalb von drei Wochen sind an Chinas Börsen 2,125 Billionen Euro verpufft, das entspricht dem zehnfachen BIP Griechenlands. Durchschnittlich verlor jeder Anleger 320.000 Yuan (rund 46.500 Euro).

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    -----------------------
    Griechenland und jetzt China! Wenn das man gutgeht. Es hat ja Vorhersagungen gegeben, dass diesen Herbst was passiert. Wenn der Riss im duennen Gewebe Geschwindigkeit annimmt, dann werden wir weltweit einen Crash erleben.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Also ich weiß nicht...heute war die Wallstreet drei Stunden lang dicht:
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    Angeblich wegen technischer Probleme - in Wahrheit aber wohl, um nicht von China mit in den Abgrund gerissen zu werden?
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

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    "Es ist absurd, den Handel zu stoppen, nur weil man nicht will, dass die Kurse fallen", kommentiert daher Tsutomu Yamada vom Marktanalysten Kabu in Tokio die Aktionen der Regierung.
    Auch die anderen Maßnahmen sind in den vergangenen Tagen weitgehend verpufft. So hatte Peking am Wochenende sämtliche Börsengänge gestoppt, die Transaktionskosten gesenkt, einen verstärkten Kampf gegen Marktmanipulation und Insiderhandel versprochen sowie die großen Brokerhäuser und Fondsgesellschaften verpflichtet, ihre Papiere zu behalten oder gar neue hinzuzukaufen. Es nützte nichts. Am Montag ging der Kursverfall weiter.
    Foto: Infografik Die Welt
    So entwickelte sich der chinesische Leitindex in den vergangenen zehn Jahren
    Daher hatte die Regierung dann den 111 größten Staatsunternehmen und ihren Tochterfirmenden den Aktienverkauf verboten, Anteilseigner, die mehr als fünf Prozent an einem Unternehmen besitzen, wurden aufgefordert zuzukaufen und die Versicherungsaufsicht erhöhte den Anteil, den die Assekuranzfirmen in Aktien investieren dürfen, von fünf auf zehn Prozent. Doch bislang half auch dies nichts. Ob das Konjunkturpaket nun für die Wende sorgt, wird sich am Donnerstag zeigen.
    Das Schlimmste an den erfolglosen Rettungsbemühungen ist für Peking jedoch, dass dadurch ein Nimbus zerstört wird. "Es gab bisher einen Glauben an die Omnipotenz der Regierung", sagt David Kohl.
    Zweifel am Zentralkomitee
    Die Bevölkerung, aber auch viele Volkswirte und Investoren gingen bisher davon aus, dass Peking im Zweifelsfalle stets die Macht und die Fähigkeit habe, die Wirtschaft dorthin zu lenken, wo es sie haben will.
    Das klappte bisher auch meist ganz gut. Die Wirtschaft wuchs stets ziemlich genau so stark, wie es das Zentralkomitee zuvor geplant hatte. Zur Not wurden und werden die Zahlen eben so lange frisiert und manipuliert, bis sie passen. Doch die Kurse an der Börse lassen sich nicht schönen. Sie werden im Sekundenabstand vom freien Markt gesetzt, und daran beißt sich die Regierung die Zähne aus.
    Foto: Infografik Die Welt
    Auch der Kupferpreis ist eingebrochen
    "Es gab einen Glauben, dass die Regierung alles erreichen kann, doch der wird damit erschüttert", so Kohl. Und das ist vor allem deshalb bedeutend, weil der chinesische Aktienhandel zu 90 Prozent von Privatanlegern beherrscht wird. Wenn diese jedoch nicht mehr glauben, dass die Regierung es richten wird, hat das Folgen, die weit über den Aktienmarkt hinausreichen.
    Vor allem könnten Zweifel daran aufkommen, dass die Regierung die Konjunktur weiter im Griff hat. Das wiederum würde auf die Konsumlaune drücken, was wiederum in einem Teufelskreis das Wachstum negativ beeinflussen würde. Und das beträfe dann auch und gerade die deutsche Wirtschaft.
    Das beste Beispiel dafür ist die Automobilindustrie. Aktien von BMW stürzten am Mittwoch zeitweise bereits um über drei Prozent ab, nachdem bekannt geworden war, dass der Pkw-Absatz in China im Juni um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken war. Ähnlich erging es den Papieren von Daimler.
    Es gibt Schnäppchenjäger
    Allerdings gibt es in der gegenwärtigen Phase auch Gemüter, die nichts von der Panik halten sondern vielmehr nach Schnäppchen Ausschau halten. Denn tatsächlich sind chinesische Aktien keineswegs hoch bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis in Hongkong liegt unter zehn und damit weit unter dem historischen Durchschnitt, selbst in Shanghai ist es mit 17 nicht sonderlich hoch.
    Kinger Lau, Stratege bei Goldman Sachs in Hongkong, prognostiziert daher, dass die Kurse an Chinas Aktienmarkt in den kommenden zwölf Monaten wieder um ein Viertel steigen werden.
    Er erwartet, dass die Maßnahmen der Regierung das Wirtschaftswachstum befeuern und das Vertrauen der Investoren wiederherstellen werden. Doch mit jedem Tag weiter fallender Kurse dürfte solcher Optimismus schwinden."
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  8. #8
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Donnerstag, 9. Juli 2015

    Es gibt wieder etwas Optimismus...

    Die Aktienblase: China stemmt sich mit viel Geld gegen Börsen-Talfahrt

    Nach radikalen Maßnahmen der Regierung ist der Kursverfall an den chinesischen Aktienmärkten vorerst aufgefangen worden. Sackte die Börse in Shanghai zu Handelsbeginn am Donnerstag noch mehr als drei Prozent in den Keller, lag sie im Verlauf nur noch leicht im Minus.

    Lesen:
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  9. #9
    Mixerbesitzerin Benutzerbild von Marlen
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Zwei Säcke?
    ... man muss dem Leser "die Wahrheit wie einen
    nassen Lappen ins Gesicht" klatschen ...

    Henri Nannen

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: In China ist mehr als ein Sack Reis umgefallen...

    Der Hang Seng Index sieht ganz normal aus. Und was den Shanghai Index anbelangt, ist im 10-jährigen Vergleich auch kein Weltuntergang zu betrachten.
    Eine normale Korrektur nach temporärer Übertreibung.

    Mir scheint hier ein Medienkrieg gegen China zu laufen?

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

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