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Thema: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

  1. #41
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Weil wir Migranten haben die diese Tätigkeiten günstiger ausüben.
    Ist nur ein Teil der Wahrheit.
    Die Betriebe wollen möglichst billige Arbeitskräfte, weil dadurch auch der ( hälftige) Beitrag der Arbeitgeber zu den Sozialversicherungen sinkt. Sie sparen doppelt, an den Lohnkosten und an den Sozialversicherungsbeiträgen.
    Mittlerweile sind es nicht nur Migranten, die solche schlecht entlohnten Tätigleiten ausüben. Mach mal was, wenn du nichts anderes findest.

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  2. #42
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Ist aber tatsächlich Lehrinhalt der Mathematik 3.Klasse !
    Beim Miesen Peter offensichtlich nicht! Aber er kann dafür seinen Namen tanzen!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Nunja, das Abitur ist sozusagen abwärtskompatibel. Es befähigt doch nach wie vor zum Studium, bzw. schafft zumindest die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen. Entwertet werden die niedrigeren Ausbildunsgstufen, wenn man z.B. mit einem Hauptschulabschluss keine Lehrstelle bekommt, weil die Betriebe lieber Realschüler oder Abiturienten nehmen.
    Die natürlich auch, nur verstärkt dies gerade die Inflation wenn das Abitur zum Regelabschluss mutiert und zur Voraussetzung für eine Lehre. Die anderen Abschlüsse sind dann nichts wert und die Unis überlaufen. Die Tendenz wird dann wohl dahingehen die Hochschulzugangsberechtigung abzuschaffen bzw. Eignungstests einzuführen.

  4. #44
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Soll ich jetzt hier anfangen mit:
    Oben läuft die Zeit schneller wie unten, und somit die ganze Physik wertlos ist.
    Ok es macht nicht viel aus aber diese ganzen Integrale über die Zeit stimmen schon mal gar nicht :-) :-)
    Vielleicht meldet sich hier ja noch das "Braune Mamut" zu Wort mit seinem Visik-Buch.
    Hallo LEUTE
    Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.

  5. #45
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Die Ex meines Bruders hatte ab Anfang der 90er hier in der Region keine Probleme, mit Hauptschulabschluss nacheinander zwei Fachausbildungen zu absolvieren - eine technische, eine kaufmännische.
    Ich habe das dringende Gefühl, heute hätte sie da erheblich mehr Schwierigkeiten!
    Die Mittlere Reife hat den Hauptschulabschluss ersetzt, das Abitur die Mittlere Reife.
    Wundert auch nicht, denn viele, die früher auf der Realschule gewesen wären, müssen ja zwangsläufig unter den 50 Prozent Gymnasiasten sein, die manche Teile der Republik sich leisten.
    Würden die da was über Gauß'sche Normalverteilungen lernen, täten sie sich vielleicht selbst wundern über diese Zahlen...

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Wir hatten von 120 Leuten zweimal 1,0, in beiden Fällen hätte das auch jeder Mitschüler unterschrieben (auch wenn das allgemeine Niveau Ende der 1980er schon erodierte).

    Das Problem ist eher, daß alle anderen Bildungsabschlüsse noch drastischer entwertet wurden. In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte, wurden bspw. 50% Abiturienten und 50% Realschüler eingestellt, hatte man die Ausbildung absolviert, war das Gehalt danach nicht mehr abhängig vom Schulabschluß, sondern stellenbezogen gemäß Tarifvertrag, d.h. der Hamburger Gymnasialdepp, der mit mir gelernt hatte, verdiente als Schaltermitarbeiter danach weniger als die pfiffige Handelsschülerin mit Mittlerer Reife, die direkt in die Kundenbetreuung befördert wurde.

  6. #46
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Was hat sich heute zu damals so dramatisch verändert?
    Es wird doch in div. Strängen angesprochen. Jeder Hinz unf Kunz bringt heute seine Kinder ins Gymnasium. Mit dem Ergebnis, das auch die Abi-Abschlüsse schlechter werden. Zwar nicht von den Noten her, weil die Anforderungen immer lascher werden, aber von den gelernten Inhalten her. Die Lernschwachen Schüler, für die das Gymnasium eigentlich nicht geeignet ist, muss - oder besser gesagt soll - das Bildungssystem ja mitschleppen, obwohl sie dadurch nicht besser werden, sondern auf dem Zeugnis nur irgendwo das Wort Gymnasium XYZ drauf steht. Und mitgeschleppt wegen der angeblichen Chancengleichheit, die von den Schranzen (ob gewollt oder ungewollt) eher als Ergebnisgleichheit missverstanden wird. Warum machen sich einige dieser ahnungslosen Schranzen wohl für die Abschaffung von Noten stark? Weil Noten bei Ergebnisgleicheit nicht gebraucht werden. Bei Chancengleichheit dagegen schon. Die Abschlüsse an den anderen Schulen werden durch den Drang auf die Gymnasien ja auch schlechter, weil nur die noch dümmeren dort übrig bleiben. Diese ganze Entwicklung pflanzt sich in Berufsausbildung und Studium fort. Der Bachelor ist nur eine Reaktion darauf. In einigen Fächern mag der Bachelor noch sinnvoll sein. In den meisten Fächern merken die Unternehmen jedoch, was ihre früheren Absolventen mit Diplomabschluss damit hatten. Mal abgesehen von Abbrechern, Dauerstudenten oder des gestiegenen Anteils an Laberfächerstudenten. Auch die Prüfungsanforderungen bei den Berufsausbildungen haben nachgelassen. Ich war selbst 10 Jahre lang ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der IHK in Fachinformatik-Systemintegration und kann mich noch gut erinnern, dass die Qualität der Abschlussarbeiten über diesen Zeitraum tendentiell nachgelassen hat und dass auch wir in den den ersten Jahren härter geprüft haben als in den letzten Jahren meiner Mitarbeit. Das, was die Prüflinge in den Schulen versäumt haben - oder auch, was denen versäumt wurde - können die in der Berufsausbildung ohnehin nicht mehr aufholen. Das Problem haben jedoch die Absolventen, sobald sie in das "kalte Wasser" geworfen werden und selber Verantwortung übernehmen müssen.
    Geändert von tommy3333 (26.06.2014 um 20:11 Uhr)
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #47
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Es wird doch in div. Strängen angesprochen. Jeder Hinz unf Kunz bringt heute seine Kinder ins Gymnasium. Mit dem Ergebnis, das auch die Abi-Abschlüsse schlechter werden. Zwar nicht von den Noten her, weil die Anforderungen immer lascher werden, aber von den gelernten Inhalten her. Die Lernschwachen Schüler, für die das Gymnasium eigentlich nicht geeignet ist, muss - oder besser gesagt soll - das Bildungssystem ja mitschleppen, obwohl sie dadurch nicht besser werden, sondern auf dem Zeugnis nur irgendwo das Wort Gymnasium XYZ drauf steht. Und mitgeschleppt wegen der angeblichen Chancengleichheit, die von den Schranzen (ob gewollt oder ungewollt) eher als Ergebnisgleichheit missverstanden wird. Warum machen sich einige dieser ahnungslosen Schranzen wohl für die Abschaffung von Noten stark? Weil Noten bei Ergebnisgleicheit nicht gebraucht werden. Bei Chancengleichheit dagegen schon. Die Abschlüsse an den anderen Schulen werden durch den Drang auf die Gymnasien ja auch schlechter, weil nur die noch dümmeren dort übrig bleiben. Diese ganze Entwicklung pflanzt sich in Berufsausbildung und Studium fort. Der Bachelor ist nur eine Reaktion darauf. In einigen Fächern mag der Bachelor noch sinnvoll sein. In den meisten Fächern merken die Unternehmen jedoch, was ihre früheren Absolventen mit Diplomabschluss damit hatten. Mal abgesehen von Abbrechern, Dauerstudenten oder des gestiegenen Anteils an Laberfächerstudenten. Auch die Prüfungsanforderungen bei den Berufsausbildungen haben nachgelassen. Ich war selbst 10 Jahre lang ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der IHK in Fachinformatik-Systemintegration und kann mich noch gut erinnern, dass die Qualität der Abschlussarbeiten über diesen Zeitraum tendentiell nachgelassen hat und dass auch wir in den den ersten Jahren härter geprüft haben als in den letzten Jahren meiner Mitarbeit. Das, was die Prüflinge in den Schulen versäumt haben - oder auch, was denen versäumt wurde - können die in der Berufsausbildung ohnehin nicht mehr aufholen. Das Problem haben jedoch die Absolventen, sobald sie in das "kalte Wasser" geworfen werden und selber Verantwortung übernehmen müssen.
    Generell beobachte ich schon auch, dasss das Ausbildungsniveau insgesamt sinkt. Das zieht sich von ganz unten bis nach ganz oben. Ein wissenschaftliches Studium ohne Doktortitel ist eigentlich auch schon nichts mehr wert, auch wenn der Masterabschluss noch ganz gut mit den alten Diplomen mithalten kann.
    Seltsamerweise gehört Deutschland zu den Ländern, in denen es eine deutliche Abhängigkeit des erreichbaren Ausbildungsgrades von der wirtschaftlicher Situation der Familie gibt. Chancengleichheit sieht anders aus, trotz der höheren Durchlässigkeit der einzelnen Ausbildungsstufen.
    Woran die ganze Misere liegt ist mir noch nicht ganz klar, vermutlich daran, dass heute Ausbildung allein als Zugang zu hohen Einkommen missverstanden wird. Ausbildung hat auch in Deutschland früher noch andere Ziele gehabt, nämlich insgesamt einen gewissen Bildungsgrad um unser kulturelles Erbe zu wahren und weiter fortzuschreiben. Wie schlim es in dieser Richtung steht beweisen gerade die, die es z.B. auch hier so besonders wichtig mit der "deutschen Kultur" haben und doch eher zu ihrem endgültigen Untergang beitragen anstatt zu ihrer positiven Entwicklung.

    Es ist letztlich wohl auch eine Frage, inwieweit man die Bildung von Eliten wünscht. Lange Jahre ab den 60ern und sicher bestimmt von einer eher "linken" Gesellschaftspolitik wollte man weg von dem elitären Gedanken hin zu einer breiten Volksbildung mit der berühmten "Chancengleichheit". Dieses Ziel wurde trotz (oder wegen?) inzwischen jahrzehntelanger konservativer Regierungen völlig verfehlt. Das einzige Ergebnis ist ja tatsächlich ein total breitbandiges ABsinken des Bildungsniveaus in Deutschland.
    Man hat zwar heute, so wie du ganz richtig beobachtet hast eine gewisse Chancengleicheit trotz unterschiedlicher geistiger Fähigkeiten erreicht, in dem man ganz einfach die Anforderungen gesenkt hat (was ein reiner Witz ist, wie konnte man so töricht sein), aber die eigentliche Chancengleichheit, nämlich Bildungserwerb unabhängig von der wirtschaftlichen Situation der Familien, also Hochschulstudium auch für die Ärmeren im Land, diese Chancengleichheit gibt es immer noch nicht, ganz im Gegenteil.
    Heute studiert jeder Trottel, Hauptsache die Familie kann das bezahlen. Grandiose Vorstellung, mal z.B. einem solchen Arzt in die Hände zu fallen...

  8. #48
    Österreich zuerst Benutzerbild von WIENER
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Generell beobachte ich schon auch, dasss das Ausbildungsniveau insgesamt sinkt. Das zieht sich von ganz unten bis nach ganz oben. Ein wissenschaftliches Studium ohne Doktortitel ist eigentlich auch schon nichts mehr wert, auch wenn der Masterabschluss noch ganz gut mit den alten Diplomen mithalten kann.
    Seltsamerweise gehört Deutschland zu den Ländern, in denen es eine deutliche Abhängigkeit des erreichbaren Ausbildungsgrades von der wirtschaftlicher Situation der Familie gibt. Chancengleichheit sieht anders aus, trotz der höheren Durchlässigkeit der einzelnen Ausbildungsstufen.
    Woran die ganze Misere liegt ist mir noch nicht ganz klar, vermutlich daran, dass heute Ausbildung allein als Zugang zu hohen Einkommen missverstanden wird. Ausbildung hat auch in Deutschland früher noch andere Ziele gehabt, nämlich insgesamt einen gewissen Bildungsgrad um unser kulturelles Erbe zu wahren und weiter fortzuschreiben. Wie schlim es in dieser Richtung steht beweisen gerade die, die es z.B. auch hier so besonders wichtig mit der "deutschen Kultur" haben und doch eher zu ihrem endgültigen Untergang beitragen anstatt zu ihrer positiven Entwicklung.

    Es ist letztlich wohl auch eine Frage, inwieweit man die Bildung von Eliten wünscht. Lange Jahre ab den 60ern und sicher bestimmt von einer eher "linken" Gesellschaftspolitik wollte man weg von dem elitären Gedanken hin zu einer breiten Volksbildung mit der berühmten "Chancengleichheit". Dieses Ziel wurde trotz (oder wegen?) inzwischen jahrzehntelanger konservativer Regierungen völlig verfehlt. Das einzige Ergebnis ist ja tatsächlich ein total breitbandiges ABsinken des Bildungsniveaus in Deutschland.
    Man hat zwar heute, so wie du ganz richtig beobachtet hast eine gewisse Chancengleicheit trotz unterschiedlicher geistiger Fähigkeiten erreicht, in dem man ganz einfach die Anforderungen gesenkt hat (was ein reiner Witz ist, wie konnte man so töricht sein), aber die eigentliche Chancengleichheit, nämlich Bildungserwerb unabhängig von der wirtschaftlichen Situation der Familien, also Hochschulstudium auch für die Ärmeren im Land, diese Chancengleichheit gibt es immer noch nicht, ganz im Gegenteil.
    Heute studiert jeder Trottel, Hauptsache die Familie kann das bezahlen. Grandiose Vorstellung, mal z.B. einem solchen Arzt in die Hände zu fallen...
    Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.
    „ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“

  9. #49
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von WIENER Beitrag anzeigen
    Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.
    Zum Ausgleich für die gesunkene Allgemeinbildung haben Abiturienten aber in "Leistungskursen" recht detaillierte Spezialkenntnisse in einigen Spezialgebieten erworben.

    Was aber heute fehlt, ist die soziale Bildung, die uns zwar nie explizit gelehrt, aber trotzdem vermittelt wurde.



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  10. #50
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    Standard AW: Studie: Super Abi, aber nichts dahinter

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Nunja, das Abitur ist sozusagen abwärtskompatibel. Es befähigt doch nach wie vor zum Studium, bzw. schafft zumindest die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen. Entwertet werden die niedrigeren Ausbildunsgstufen, wenn man z.B. mit einem Hauptschulabschluss keine Lehrstelle bekommt, weil die Betriebe lieber Realschüler oder Abiturienten nehmen.
    nathan, hier, wie auch in dem letzten Beitrag, stimme ich völlig mit Dir überein.

    Und der Überchus an "Abitur-Willigen" liegt unter anderem an den Zukunftschancen......da unserer heutigen Gesellschaft (und das ging schon los Mitte der 80er Jahre) vermittelt hat, das Abiturienten etwas besseres sind.

    Das sieht man an der Bezahlung egal ob in der freien Marktwirtschaft und besonders im öffentlichen Dienst (z.B. Wird ein Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst eingestellt, der "nur" Bürokaufmann ist, also in der Fibu besonders als produktiver Arbeiter benötigt wird, erhält dieser gerade mal Tarif E3, wenn aber - und das ist in vielen Fällen der Fall - ein Studierter eingestellt wird (meist Betriebswirt), kann man den zwar zum Buchen, Kontieren etc. nicht brauchen, er verdient aber das 3fache der Bürokauffrau.

    Also wäre der 1. Schritt den produktiven Sparten wieder einen höheren Stellenwert zu geben, damit nicht jeder De...pp Abitur machen möchte, bloß um überhaupt annehmbare Zukunftchancen zu haben

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