[QUOTE=tommy3333;7534898]
Das reichte aber nicht, um sich eine herausragende Stellung zu erwirtschaften, um zu den 7 "besten" zu gehören. Sie erschufen sich erst mal nur einige (gesellschaftl.) Voraussetzungen dazu. Den entscheidenden Boom aber erreichte Japan erst die militär. Besetzung von Teilen Chinas Anfang der 30er Jahre und kam dadurch auch "billig" an Rohstoffe. Die sie vor allem zur weiteren militär. Aufrüstung nutzten. Da um 1900 Österreich-Ungarn noch eine stärkere Macht gewesen.
----- dazu
Deine Fakten stimmen. Aaaber: China blieb im Feudalismus stecken, aber die Japaner stiegen trotz König und Kaiser in den Kapitalismus. Und dafür hatten sie seit 1900 die nötigen Naturveraussetzungen: günstiges Wetter, Eissen, Trinken. Fischfang, Baterial für Schiffbau, militärische Erfahrung - unterdrückung ganzer Gebiete
Das ist richtig. Ändert aber nichts daran, dass deren Scheichs mit ihren Reichtum und Beteiligungen sogar in der Lage sind, eine Weltwirtschaftskrise auszulösen, wenn sie es wollten. Das war der eigentliche Grund des 2. Golfkriegs (unter Bush senjor). Nicht das Öl und auch nicht der Einmarsch Husseins Truppen in Katar. Es zeigt auch, dass man für wirtsch. Macht nicht unbedingt ein Industrieland sein muss.
-----Dazu:
Der gesamte Nahe Osten ist immer noch Feudalismus.
Der berühmte und erhoffte "Dritte Weg" ist inzwisschen sowohl vom Kapitalreich wie vom Feudalismushaufen: Tito, Nasser, Gadaci und gegenwärtig fast schon vernichtend die Nassers. Die Feudalherren können weiter das halbfreie Volk unterdrücken, und die Herrscher der Westlichen Kapitale braucht sich nicht mehr für Öl oder andere Fohstoffe von mudernen Regierungen höhere Kosten gefallen lassen.
Wen hat den denn das "kleine Thüringer Salz" vor dem Krieg "groß" gemacht? Salz ist ein wichtiger Rohstoff für die chem. Industrie - und chem. Industrie gab es sowohl vor als auch nach dem Krieg. Und so "klein" sind oder waren die Salzstöcke dort nicht. Die Nazis haben sogar ein KZ dort errichtet (Dora), um dort zunächst billig Salz abzubauen und später dort den Bau der V2 hin zu verlegen, als sie schon wussten, dass sie Peenemünde nicht mehr halten konnten. Genau deswegen wurde die gesamte Region von den Alliierten dem Erdboden gleich gemacht. Davon erholte sich die Region nie mehr. Schon gar nicht im sog. "Arbeiter- und Bauern-Staat".
-----Dazu:
Da hast Du wohl recht
Und was soll so wichtig daran sein, dass China "sozialisitisch" (gewesen) sei? Jetzt ist China ja auch nicht mehr sozialisitisch. Was die jetzt haben oder machen, ist eine Art "Staatskapitalismus". Zur Wirtschaftsmacht hat China die Atombombe nicht verholfen. Selbst jetzt gilt China "nur" als Schwellenland. Die haben bis vor 5 Jahren sogar noch Entwicklungshilfe aus D bekommen (6 Mrd. EUR in der Zeit zwischen 1995 und 2009).
Das sicherlich nicht, aber das unterstreicht die Tatsache, dass Naturschätze keine hinreichende Bedingungen für wirtsch. Stärke sind.QUOTE]
-----Dazu:
Ich habe dazu so meine ganz persönliche Meinung.
Mir scheint, daß in China die Partei zu einer Erkenntnis gekommen ist, die Stalin nicht erkannt hatte. Die Sache bestand nämlich darin, dass das große Rußland trotz vieler Werte überhaupt nicht in der Lage war, den Sozialismus gegenüber den hochentwickelten westlichen Kapitalzentren nicht halten könnte. Dem Rußland fehlten ganz entscheidende Naturwerte für die Entwicklung des Kapitalismus und des Sozialismus. Dazu gehörte in erster Linie das natürliche Klima. Ein Land, das sechs Monate im Jahr zwanzig bis 50 Grad Kälte zu beherrschen hat, braucht eine brutale Wirtschaftsentwicklung, wie es ja nachher in Sowjetrußland zu sehen war.
Zweitens war Rußland und ist bis heute von der Natur geschädigt, weil die Entfernungen zwischen den wichtigsten Zentren der Bevölkerung und den Gebieten der größten Rohstoffe sehr hoch sind. Die Transporte der reichen Rohstoffe kosten auch jetzt noch Mühe und viel Geld durch Entfernung und Klimas. Lenin und Stalin hätten wissen müssen, das der Sozialismus weder im eigenen Land noch in den anderen relativ schwachen nördlichen Ländern Europas keine Chance gegenüber dem riesenstarken kapitalistischen Westen hatten.
Deshalb scheint mir, das die Chinesen klüger sind. Sie lassen absichtlich die natürlichen Vorzüge kapitalistisch benutzen und wahrscheinlich über kurz oder lang die Nutzung dieser gewaltigen Produktionsgewalt für den zukünftigen Sozialismus eintreten.
Na, mal sehen...