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Thema: Vabanque-Spiel Barbarossa

  1. #111
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Und wo habe ich das behauptet?



    Dein Vergleich mit einer Lawine impliziert, das man einem russischen Angriff wehrlos ausgeliefert gewesen wäre.
    Ich habe ein Dokument vorgelegt das die Experten für Beurteilung der Kampfkraft fremder Streitkräfte ganz im Gegenteil den Russen überhaupt absprach eine Offensive führen zu können (wozu ja ein hohes Maß an Führungskunst, Organisation und Disziplin notwendig ist) geschweige denn eine erfolgreiche Offensive führen zu können.
    Kannst Du Dir ernsthaft vorstellen, dass sich irgendein hoher Offizier welchen Grades auch immer vor Stalin hingestellt hätte, um ihm deutlich zu machen: "Genosse... Wir können nicht angreifen. Wir sind zu blöd!"

    Übrigens hatte Hitler auf der anderen Seite das gleiche Problem. Nur hat er seinen Opponenten nicht eine Kugel durch den Kopf gejagt, sondern deren Argumente, dass "die Armee noch nicht fertig ist", mit dem Bemerken vom Tisch gewischt, "dass eine Armee niemals fertig ist".

  2. #112
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    - Die Führer aller Grade sind in absehbarer Zeit nicht geeignet, große moderne Verbände wendig zu führen.
    - zu großen Operationen eines Angriffskrieges, schnellen Zufassen bei günstiger Lage und selbstständigem Handeln im Rahmen des Ganzen sind und werden sie kaum befähigt sein
    - Die Truppe, als Masse und durch die Zahl moderner Waffen beachtlich, wird tapfer kämpfen
    - Den Anforderungen des modernen Angriffs, besonders bei Zusammenarbeit aller Waffen, genügt sie nicht,

    Dort steht also nichts von deinen Behauptungen.
    Ach ich vergaß die Möglichkeit des Uminterpretierens von Dokumenten.

    Was soll der Scheiß?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  3. #113
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Ach ich vergaß die Möglichkeit des Uminterpretierens von Dokumenten.

    Was soll der Scheiß?
    Dort steht dass, was die rote Armee ja auch Letzlich machte: Mangels organisatorischer Qualität den Gegner in Massenwellen anrennen und überrollen und in der Verteidigung hartnäckig ausharren.

    Der Einzige, der hier interpretiert bist du.

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von nethead
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    @htc

    Wie ist deine Meinung hierzu?



    Dieser Russe (!) legt schluessig dar das die Ruestung Russlands vor Ausbruch des 2ten WK`s rein offensiv ausgelegt war. Was seiner Meinung nach auch die initiell grossen Erfolge des deutschen Angriffes erklaert.
    "A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole

  5. #115
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Welcher Militärtheoretiker behauptet denn das?

    Also nach Clausewitz ist die Defensive die stärkere Form der Kriegsführung:
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    Nana. Krieg ist IMMER auch Angriff, sonst ist er ja "sinnlos". Auch Clausewitz sah das nicht anders. Die Verteidigungsstellungen kommen nur solange infrage, wie man dem Feind unterlegen ist oder man lediglich über gleichwertige Kräfte verfügt. Sinn des Krieges, ist er erst einmal ausgebrochen, ist die Eroberung gegnerischen Raumes und die Unterwerfung des Gegners.

    Abgesehen davon, dass Kriege meistens unnötig, also "sinnlos, sind, (Sun Tze), ist es noch bekloppter, Kriege nur aus "Spaß an der Freud" zu führen.

    Allerdings kannte Clausewitz noch nicht die heutigen NATO-Strategien. Er würde sonst sein Buch "Vom Kriege" umschreiben und ergänzen.

  6. #116
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    @htc

    Wie ist deine Meinung hierzu?



    Dieser Russe (!) legt schluessig dar das die Ruestung Russlands vor Ausbruch des 2ten WK`s rein offensiv ausgelegt war. Was seiner Meinung nach auch die initiell grossen Erfolge des deutschen Angriffes erklaert.
    Die Sowjets haben nie bestritten das ihre Militärstrategie offensiv war. Die sowjetische Militärdoktrin besagte den Kampf auf das Territorium des Gegners zu tragen und seine Kraftquellen zu vernichten.

    Shukow schreibt in seinen Erinnerungen:

    "Die Militärstrategie beruhte vornehmlich auf der richtigen These, daß der Aggressor nur durch Offensivhandlungen zerschlagen werden kann. Andere Varianten des Kampfes - Begegnungsschlachten, erzwungene Rückzugsoperationen,Kämpfe in der Einschließung, Nachtgefechte - wurden jedoch nicht gründlich genug behandelt."

    G.K. Shukow, Erinnerungen und Gedanken, Berlin (Ost) 1976, Band 1, S. 244.

    Eins der meist gedruckten Bücher im Ostblock zum 2. Weltkrieg.


    All die umfangreichen Bemühungen der Revisionisten Belege für die offensive Ausrichtung der Roten Armee zusammenzutragen sind für den Nachweis ihrer Theorien nichts als Pustekuchen.
    Mann kanns einfach in der offiziellen Literatur nachlesen.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  7. #117
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Die Sowjets haben nie bestritten das ihre Militärstrategie offensiv war.
    Dann ist ja alles ok. Und die deutsche Armee war bestens auf Welteroberung und den Start in Russland vorbereitet. Auch bei beschreibungen des Aufmarsches vor der gemeinsamen Grenze und den Erdoelquellen in Rumaenien lassen keinen Zweifel aufkommen das Genosse Bankraeuber Stalin nicht vorgehabt haben koennte sich ganz Europa unter den Nagel zu reissen.

    All die umfangreichen Bemühungen der Revisionisten Belege für die offensive Ausrichtung der Roten Armee zusammenzutragen sind für den Nachweis ihrer Theorien nichts als Pustekuchen. Mann kanns einfach in der offiziellen Literatur nachlesen.
    Das die deutsche Ruestungspolitik bis zum Anfang des Krieges deutlich defensiver ausgelegt war entgeht dir dementsprechen?

    G.K. Shukow, Erinnerungen und Gedanken, Berlin (Ost) 1976, Band 1, S. 244.
    Du erwartest das in seinem Memoiren klarstellt das Russland einen Angriffskrieg auf Europa geplant hatte und damit Hitler und Deutschland posthum rechtfertigt?
    "A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole

  8. #118
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    Du erwartest das in seinem Memoiren klarstellt das Russland einen Angriffskrieg auf Europa geplant hatte und damit Hitler und Deutschland posthum rechtfertigt?
    Unterscheide endlich mal die fundamental verschiedenen Begriffe: Kriegsabsicht, Angriff und Offensivkrieg
    Bring mal Ordnung in deinen Gedankenmatsch.

    Dann kannst du dir die Frage selbst beantworten.
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  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von volkszorn
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Wenn man sich den sovjetischen Aufmarsch ansieht kommen auch Zweifel am defensiven Charakter der Russen. Die Armeen und Flugplätze waren unmittelbar an der Grenze. So gab es auch keine ausreichenden Winterquartiere für 41/42 auf russischer Seite. Das Stalin Schwächen der Gegner ausnutzt hat er ja zuletzt im Überfall auf Japan 45 bewiesen - trotz Neutralitätsabkommen.
    Mit einigen tausend Fallschirmjägern wäre ein Luftlandeunternehmen in Ploesti schon im Bereich des denkbaren...
    Zeuge des Irrsinns

  10. #120
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    Standard AW: Vabanque-Spiel Barbarossa

    Zitat Zitat von volkszorn Beitrag anzeigen
    Wenn man sich den sovjetischen Aufmarsch ansieht kommen auch Zweifel am defensiven Charakter der Russen. Die Armeen und Flugplätze waren unmittelbar an der Grenze. So gab es auch keine ausreichenden Winterquartiere für 41/42 auf russischer Seite. Das Stalin Schwächen der Gegner ausnutzt hat er ja zuletzt im Überfall auf Japan 45 bewiesen - trotz Neutralitätsabkommen. Mit einigen tausend Fallschirmjägern wäre ein Luftlandeunternehmen in Ploesti schon im Bereich des denkbaren...
    Man darf nicht vergessen, dem Rothschild-Angestellten Josef Stalin saßen die Hochfinanz-Huren Roosevelt und Churchill im Genick, damit er endlich den Krieg gegen Deutschland eröffnet.

    Der finnische Major a.D. Erkki Hautamäki schreibt in seinem Buch *Finland in the Eye of the Storm*, Churchill und Stalin hätten sich schon im Oktober 1939 darauf verständigt, einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland zu eröffnen.

    Diese Information paßt ausgezeichnet dazu, daß im August 1939 die UdSSR, Frankreich und GB darüber verhandelten, ob man nicht gemeinsam Deutschland übefallen soll.

    Vielleicht wurden diese Verhandlungen nur zum Schein unterbrochen, woraufhin Molotow bei Hitler vorstellig wurde, einen Nichtangriffspakt zu schließen, womit Hitler in der Falle saß und Stalin auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war?

    Die zum Schein unterbrochenen Verhandlungen vom August 1939 wurden zwei Monate später wieder aufgenommen und führten zu dem von Erkki Hautamäki dargestellten Ergebnis.

    Hautamäkis Buch erschien 2004 und wartet bis heute auf eine deutsche Übersetzung. Natürlich Zufall, nichts als Zufall wie die vielen Zensureingriffe in den Büchern Viktor Suworovs.

    Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte von *Finland in the Eye of the Storm*: [Links nur für registrierte Nutzer]

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