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C†F
Wenn das tatsächlich so war ,-
wie Du es empfindest,-
warum starten dann die vielen, vielen Millionen verführten DDR-Bürger,-
welche die Wende garnicht wollten,-
sondern nur paar Bananen im Regal,-
warum gehen die dann nicht jetzt wenigstens auf die Strasse und
fordern ihre geliebte DDR zurück ??
Die wenigen Alkoholiker und Hippies,-
die es damals geschafft haben, einen ganzen Staat zu stürzen,-
die müssten doch den Millionen DDR-Leuten
geradezu ein Vorbild sein,-
wie einfach es ist, einen Staat umzukrempeln....
Auf , deutsches Volk , erwache !
Liebes bunt-alternatives Tüftüf, selbstverständlich stellte meine Schilderung nur einen kleinen Teilaspekt der Ursachen für die Geschehnisse von 1989 dar, aber die Tatsache, dass ziemlich große Massen schon wesentlich früher für westliche Propaganda empfänglich waren, erklärt vor allem weshalb sich die Stoßrichtung des politischen Umbruchs nach Westen richtete. Es ging nicht grundsätzlich um die Behebung der Misstände in der DDR, um die Auflösung der Staasi, um die Ablösung der Regierung oder der SED allgemein, sondern ganz gezielt um eine Auflösung der DDR und einen Anschluß an die BRD. Die Wenigsten waren Systemgegner im engeren, also im idealistischen Sinne, anderenfalls wäre es weit sinnvoller gewesen nach der Demokratisierung der DDR ihre Souveränität nicht sofort aufzugeben, die ganze Demokratie- und Menschenrechtsscheiße hätte man auch so haben können.
Die Faktenlage sieht aber eben so aus, dass der Goldene Westen und seine Verheißungen in den Köpfen der meisten Vollidioten von 1989 umherspuckten, weit intensiver als das Gespenst des Kommunismus. Das man damals für Freedom & Democracy gekämpft hätte und nicht für Jeans & Bananen lasse ich mir auch gerne vom "Sound of Freedom" erzählen der in diesem Strang auch recht aktiv ist, nur hat das für mich in etwa die Relevanz eines Märchens der Gebrüder Grimm, wobei die wenigstens noch literarisches Talent hatten.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Verklärst Du da nicht etwas das Ganze ?
Fakt ist doch, daß Deutschland 1961 geteilt wurde und warum sollte man nach dem Fall der Mauer weiterhin zwei deutsche Staaten nebeneinander existieren lassen (wollen) ?
Und dieser Gedanke, wenn wir denn von einem wieder vereinten Deutschland sprechen, ist doch zumindest im Hinterkopf der Menschen latent geblieben bzw. gewünscht gewesen.
Ich denke sogar das nicht wirklich ernsthaft die Etablierung zweier, freier, deutschen Staaten geplant und gewollt gewesen ist.
Man kann das jetzt auf die Verlockungen des Westens schieben und das dürfte bei der Masse auch der Fall gewesen sein, allerdings glaube ich nicht das eben diese Massen sich wirklich darüber Gedanken gemacht hat wie das Begonnene weitergeht- es kam für sie überhaupt nur die WV in frage.
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
Mein lieber Taliban aus der Traumwelt: In der verflossenen Tätärätä wurden angefangen bei den Kleinkindern im Kindergarten bis zu den Rentnern alle Menschen einer äußerst intensiven Rotlichtbestrahlung unterzogen. In Deiner Verblendung ignorierst Du, daß der Druck der soz. Misere derartig wuchs, daß immer mehr Menschen das angebl. soz. Paradieses mehr als überdrüssig waren. Die Schere zw. dem Anspruch der partei und der Realität wurde immer größer, was die Menschen 1989 auf die Straßen trieb. Anfangs nur wenige dutzend, so wuchs die protestbewegung bis zur Demo am 4.11.89 auf über 1 Mio an. Die Ursachen für den verdienten Untergang der DDR waren hausgemacht und systemimmanent. Aber das ist wieder etwas, was Du rote Matschbirne sowieso nicht begreifen wirst. Und nun flenne weiter!
Nein, da beschönige ich es noch.Verklärst Du da nicht etwas das Ganze ?
Nicht dauerhaft, aber es wäre weit sinnvoller gewesen nach dem Sturz der Regierung erst die eigene Wirtschaft im Laufe des Privatisierungsprozesses zu schützen und zu stabilisieren, auf eine Währungsunion mit akzeptabler Grundlage hinzuwirken und langsam zu versuchen die Wirtschaftsräume beider Staaten anzunähern ehe man beide Staaten vereinigt.Fakt ist doch, daß Deutschland 1961 geteilt wurde und warum sollte man nach dem Fall der Mauer weiterhin zwei deutsche Staaten nebeneinander existieren lassen (wollen) ?
Das ist soweit richtig, spielte bei der Motivation für den Umbruch 1989 aber eher eine Nebenrolle.Und dieser Gedanke, wenn wir denn von einem wieder vereinten Deutschland sprechen, ist doch zumindest im Hinterkopf der Menschen latent geblieben bzw. gewünscht gewesen. Ich denke sogar das nicht wirklich ernsthaft die Etablierung zweier, freier, deutschen Staaten geplant und gewollt gewesen ist.
Einerseits bestätigst du mich dadurch, dass die breite Masse einfach weder Ahnung noch einen Plan hatte, andererseits haben sie ihre politischen Absichten durch Parolen wie "Entweder die Mark kommt zu uns oder wir zu ihr" recht eindeutig formuliert gehabt.Man kann das jetzt auf die Verlockungen des Westens schieben und das dürfte bei der Masse auch der Fall gewesen sein, allerdings glaube ich nicht das eben diese Massen sich wirklich darüber Gedanken gemacht hat wie das Begonnene weitergeht- es kam für sie überhaupt nur die WV in frage.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
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