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Thema: Nachhaltigkeit

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Moin, D-Moll!

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Beachtet endlich wieder Mischwald, statt Monokultur, wie fast nur Fichtenwälder , für die Holzgewinnung. Also wie immer Profit statt Nachhaltigkeit der Natur. Das Gleiche bei den Feldern. Monokultur statt Vielfalt unter Berücksichtigung der Schutzflure, Büsche für die Tierwelt.
    Alle Neuaufforstungen sind bereits auf Mischwald ausgelegt, wo der Boden das hergibt.

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    So denken leider heute zu viele, Egoisten und Amüsier- Süchtige der Spaßgesellschaft. Nach mir die Sintflut. Sie wollen das Paradies in der Diesseitswelt.
    Eher geht eine Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher ins Paradies in den Himmel kommt.
    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Mir geht's genauso!Zumal die Welt nicht in Gefahr ist!
    Du solltest Dich mal mehr mit dem Originaltext in der Bibel beschäftigen, der da meint, daß durch das Jerusalemer Tor "Nadelöhr" kaum ein Kamel gepaßt hätte.

    Gruß,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  2. #42
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Moin, D-Moll!



    Alle Neuaufforstungen sind bereits auf Mischwald ausgelegt, wo der Boden das hergibt.


    ....

    Gruß,

    KuK
    Woher soll so ein fanatischer Öko-Spinner das denn wissen?
    Für Fakten interessieren sich solche Leute nicht. Ideologie ist eben wichtiger.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  3. #43
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Die Nachhaltigkeit ist eine spinnöse politische Kampfformel von Go Harlem Brundtland von der RIO Konferenz 1992!
    Es ist institutionalsierte Dummheit und Augenwischerei. Nur Narren lassen sich von solchen Formeln blenden.

  4. #44
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Die Nachhaltigkeit ist eine spinnöse politische Kampfformel von Go Harlem Brundtland von der RIO Konferenz 1992!
    Es ist institutionalsierte Dummheit und Augenwischerei. Nur Narren lassen sich von solchen Formeln blenden.
    Du hast es auf den Punkt gebracht!
    Gott mit uns

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  5. #45
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Die Nachhaltigkeit ist eine spinnöse politische Kampfformel von Go Harlem Brundtland von der RIO Konferenz 1992!
    Es ist institutionalsierte Dummheit und Augenwischerei. Nur Narren lassen sich von solchen Formeln blenden.
    Sagt Ihnen der Begriff nicht zu oder verabscheuen Sie mehr das Konzept, das sich hinter diesem Begriff verbirgt?

  6. #46
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von beemaster Beitrag anzeigen
    Sagt Ihnen der Begriff nicht zu oder verabscheuen Sie mehr das Konzept, das sich hinter diesem Begriff verbirgt?
    Es gibt kein klares Konzept hinter diesem Begriff.
    Er dient der Gängelung der Menschen.
    Ich darf bitte ganz ausführlich antworten mit den Worten von Maxeiner und Miersch, die das weit besser
    und schärfer pointiert hatten, als ich es vermag.Bitte ernsthaft lesen, ist nicht lang.

    Des Kaisers nachhaltige Kleider
    Auf dem Weg zur „großen Transformation“

    Von Dirk Maxeiner



    Scharlatane haben sich zu allen Zeiten hinter Wort-Ungetümen versteckt. Das soll den normalen Menschenverstand auf Distanz halten. Ein aktuelles Beispiel liefert der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) mit seinem Bericht „Welt im Wandel“ in dem es nur so wimmelt von „partizipativer Forschung“ und „transformativer Wissenschaft“. Es handelt sich laut Autoren um einen „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“, die wir uns als Ende des „fossilen industriellen Metabolismus“ und als „Übergang zur Nachhaltigkeit“ vorzustellen haben. Die neue „Weltgesellschaft“ soll mit deutschem Know-How verwirklicht werden und zwar durch „tiefgreifende Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen, Regulierungssystemen und Lebensstilen.“ Bedauerlicherweise verhindern „politische, institutionelle und ökonomische Pfadabhängigkeiten, Interessenstrukturen sowie Vetospieler“ den Übergang zur „nachhaltigen Gesellschaft“.

    Der Gremium-Vorsitzende Hans Joachim Schellnhuber hat deshalb ein paar zünftige Ideen, wie diese beseitigt werden können, beispielsweise durch „Volksentscheide mit Teilnahmepflicht“ oder von „Ombudsleuten für die Rechte künftiger Generationen – vielleicht sogar mit Parlamentssitz“. Schellnhuber freut sich auf die nachhaltige Zukunft jenseits unserer gegenwärtigen „Mitläuferdemokratie“ und beruft sich dabei auf Umweltminister Norbert Röttgen, der den Weg in die Nachhaltigkeit für eine „zivilisatorische Höchstleistung“ hält. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet Nachhaltigkeit als „Leitprinzip der Bundesregierung“ und möchte sie zu einem „Markenzeichen des 21. Jahrhunderts“ machen. Deshalb fordert sie den deutschen Volkskörper auf, „über alle Lebensbereiche hinweg, den Nachhaltigkeitsgedanken zu verinnerlichen“.

    Nun würden wir das ja gerne tun, wenn uns endlich jemand sagen könnte, was Nachhaltigkeit eigentlich ist. Der WBGU hilft mit seiner Definition nicht wirklich weiter: „Nachhaltigkeit ist nicht zuletzt Phantasie.“ Mit den verschiedenen Erläuterungen des Begriffs könnte man eine ganze Dussmann-Filiale füllen, was aber auch nicht schlauer machen würde, denn es handelt sich unisono um schwere Kopfgeburten, in denen eine gefühlte Elite dem dummen Volk das Denken abnimmt. „Nachhaltigkeit klingt so natürlich, so biologisch so ökologisch“, schrieb einmal Hubert Markl, der ehemalige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, „da unklar genug ist, was es eigentlich bedeuten soll, können sich von Wirtschaft und Wissenschaft bis zu Politik und Kirchentagen alle darauf einigen“.

    Die bekannteste Definition stammt von der „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ („Brundtland-Kommission“) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie „die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen in Frage zu stellen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Nachhaltigkeit ist demnach eine Art Welterlösungsformel. Problematisch wird es erst, wenn der Kellner die Rechnung bringt: Welche Bedürfnisse dürfen es denn noch konkret sein? Eine vollwertige Mahlzeit pro Tag? Oder drei? Darf’s auch eine Wohnung sein, Altbau oder Platte? Steht uns ein Urlaub zu, womöglich gar mit dem Flugzeug? Und wer entscheidet das? Vielleicht der Wissenschaftliche Beirat für globale Umweltfragen?

    Nachdem die Arbeiterschaft und die Dritte Welt sich selbstständig gemacht haben und als Mündel ausfallen, verschafft die „Nachhaltigkeit“ Weltbeglückern die Chance, sich zum Sprecher des „Klimas“ zu machen oder noch besser „künftiger Generationen“. „Es findet gleichzeitig eine Entmündigung und Anmaßung statt“, schreibt der Ökonom Oliver Marc Hartwich. Entmündigt wird die heutige Generation, denn ihr wird eine eigene Entscheidung, ihr Leben selbstverantwortlich zu führen, abgenommen. Außerdem maßt sich derjenige, der im angeblichen Interesse künftiger Generationen Forderungen erhebt, an, für eben jene Generationen sprechen zu können.

    Doch welche Generationen sind überhaupt gemeint? Die in 50 Jahren, in 100 Jahren, in 1000 Jahren oder in 100 Millionen Jahren? Wird es dann überhaupt noch Menschen geben? Und was wird gut für sie sein? Was hätte ein Wissenschaftler Ende des 19.Jahrhunderts zu unserem heutigen Wohle empfohlen? Nachhaltige Pferdekutschen? Petroleumlampen? Raddampfer? ?Und was ist vorzuziehen: zehn Millionen Familien für die nächsten 100 Jahre gut zu versorgen oder 100 Familien für die nächsten zehn Millionen Jahre? Sollen die Armen von heute etwa zugunsten der Reichen von Morgen verzichten? Könnte es nicht auch sein, dass die Menschen in 100 Jahren reicher sind als wir heute, genau wie wir reicher sind als unsere Großeltern? Es mag die Wohlmeinenden schmerzen und verstören: Unseren heutigen Wohlstand und Fortschritt verdanken wir weniger der Sorge früherer Generationen um uns, als vielmehr ihrem Wunsch selbst besser zu leben.
    Anstatt die Zukunft als ergebnisoffenes Entdeckungsverfahren zu sehen, wird die Idee einer besseren Welt nach Plan wieder salonfähig. An die Stelle des tastenden Fortschritts durch Irrtum und Versuch, soll eine global gesteuerte Ressourcenbewirtschaftung treten. Sie soll im Hinblick auf einen hypothetischen paradiesischen Endzustand erfolgen. Eine solche Idee ist utopisch und Im Kern totalitär.

    Auch die populäre Ansicht, dass Nachhaltigkeit gleichsam um ein ehernes Gesetz der Natur sei, ist ein Irrtum. Der Begriff stammt aus dem Waldbau und meint dort, dass man nicht mehr Holz einschlagen solle als nachwächst oder aufgeforstet wird. Dies ist kein natürliches, sondern ein ökonomisches Prinzip. Es geht um Bestandswahrung, wie sie beispielsweise auch bei Wildtier- oder Fischbeständen sinnvoll ist. Deutsche Forstmeister verhalfen dem Prinzip im 18. Jahrhundert erstmals zur Geltung, hatten dabei aber garantiert keine gesellschaftliche Leitidee im Sinn.

    Es mag eine kosmische Kränkung sein, aber das Leben ist nicht nachhaltig. Natur ist Anarchie, Revolution, Chaos, Katastrophe. Natur ist ständige Veränderung und Anpassung an neue Umstände, ihr Erfolgsprinzip heißt Evolution, also permanente Veränderung. 98 Prozent aller jemals auf der Erde existenten Arten sind ausgestorben, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschien. Hätte sich die Natur vor ein paar Millionen Jahren entschieden nachhaltig zu sein, dann dominierten heute noch die Dinosaurier den Planeten. Die Krisen, in denen die Menschen an die Grenzen des Wachstums stießen, konnten bislang immer nur durch Veränderung, menschlichen Erfindungsgeist und neuartigen Einsatz von Technik gelöst werden.

    Dass dabei Mäßigung und Vernunft nicht schaden können, ist eine Selbstverständlichkeit und schon gar nicht neu. „Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht“, wusste schon im 19. Jahrhundert der deutsche Technik-Pionier und Unternehmer Werner von Siemens, ohne dafür eine Ethik-Komission oder partizipative Wissenschaft zu benötigen.

    Erschienen in DIE WELT vom 14.5.2011

  7. #47
    GESPERRT
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Ich denke nicht, dass jemand von dem Text gelangweilt ist.

  8. #48
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Moin, D-Moll!



    Alle Neuaufforstungen sind bereits auf Mischwald ausgelegt, wo der Boden das hergibt.
    Du solltest Dich mal mehr mit dem Originaltext in der Bibel beschäftigen, der da meint, daß durch das Jerusalemer Tor "Nadelöhr" kaum ein Kamel gepaßt hätte.

    Gruß,

    KuK
    Sehr gut , Wie lautet der Originaltext. Habe leider nur aus dem Kopf zitiert.
    Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
    Arthur Schopenhauer
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  9. #49
    Mitglied Benutzerbild von D-Moll
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Gutes Beispiel für einen unpassenden Vergleich.
    Einfache Antwort aus demselben Buch....macht euch die Erde untertan.....
    Und jetzt? Nachhaltgkeit ist etwas für die ganz Dummen, denn damit werden sie am Nasenring durch die Welt geführt.
    Natürlich ist es besser, weniger Schadstoffe zu erzeugen. Aber das liegt nicht im Ermessen eines Landes, sondern aller Länder.
    Da es niemals eine Einigung der Menschheit geben wird, ist der Versuch dieses zu regeln zu Scheitern verurteilt.
    Der Turmbau zu Babel ist ein weiteres Beispiel, das man hier anführen kann.
    Fazit...mal nachdenken, bevor man sich auf so ein Thema einlässt.
    Hast du wohl leider recht. Doch geht unser Land schon teilweise mit gutem Beispielen voran. Und die andern (Asien, Afrika usw) müssen erst noch aus Schaden lernen, was Umweltverträglch und Tierfreundlich ist. Und Gier nicht vor Naturschutz gehen darf.
    Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
    Arthur Schopenhauer
    RF

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  10. #50
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    Standard AW: Nachhaltigkeit

    Ihr Planlosen habt doch alle keine Ahnung. Nachhaltig bedeutet, wenn etwas vom Gesamtkonzept her auf dauerhaft,stetig und langfristig angelegt ist...statt auf kurzfristige Effekte.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

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