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Thema: Neuregelung der Organspende

  1. #81
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Nur eine kleine Anregung zum eigenständigen Denken, anstatt das eigene Gehirn in die Hand von Medienkampagnen, Halbgöttern in weiss oder sonstigen Menschen und Geschäftemachern zu legen, denen man als Individuum unterm Strich ohnehin scheissegal ist:
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    Der Mensch weiß bzgl. Leben und (vor allem!) Tod gar nichts, bzw. nur einen Bruchteil von dem, was es an Wissen über Leben und Tod gibt. Der Tod und was danach ist, ist nicht erforscht und ich bin mal so tollkühn zu behaupten, dass der Mensch NIEMALS hinter all die Fragen steigt die sein Dasein und sein Ableben auf der Welt ergründen.
    Wie kann er sich dann anmaßen zu denken, dass danach rein gar nichts ist und darauf aufbauend den eigenen toten Körper als einen Gegenstand zu betrachten, den man wie ein Auto ausschlachten kann und die eigene Entweidung als einen rein mechanischen Akt zu betrachten, der gar keinen Einfluss auf die Würde und das Fortleben (?) der Seele (oder wie man das Überbleibsel des Menschen auch immer nennen mag) hat. Wie viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit gibt es, in denen er sich in wissenschaftlichen Dingen geirrt hat? Was vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden noch völlig normal und auf Wissenschaft beruhte, ist heute längst Makulatur. Woher will der Mensch wissen, dass das was er heute über Leben und Tod weiss, in 100 oder 500 oder 1000 Jahren noch Bestand hat? Woher will der Mensch wissen, ob die Entweidung des eigenen Körpers gewollt ist, gut ist, nicht verwerflich ist? Wieso diese grenzenlose Arroganz, obwohl man weiss dass man eben nur Mensch ist, und viel zu eingeschränkt ist, um über solch eine Sache zu entscheiden bzw. entscheiden zu lassen.
    Warum kann man das Schicksal nicht einfach Schicksal sein lassen und sich damit abfinden, dass man sterblich ist und warum muss man mit Klonen und Embryonenforschung usw. der Natur und dem Schicksal immer nochmal ein Schnippchen mehr schlagen wollen? Wo soll das enden? Wird nicht mit jedem Schritt, den wir diesbezüglich weiter gehen eine Hemmschwelle nach der anderen eingerissen? Wenn man tot ist, dann ist man tot. So banal sich das anhört. Das heisst nicht, dass man medizinisch auf der Stelle treten soll aber es sollte Grenzen geben und die sind meiner Meinung nach dann überschritten, wenn man die Eingeweide eines toten Menschen zu Sachen erklärt, die man beliebig weiterverwerten kann. Man muss es nicht ausreizen, nur weil man sich als Krone der Schöpfung sieht und meint das intelligenteste Lebewesen dieser Welt zu sein! Ein bisschen mehr Demut wünsche ich mir.

    Jeder sollte selbst wissen, ob er sich entweiden lassen will wenn er auf dem Seziertisch liegt, genauso wie jeder selbst wissen sollte, wann er keine Lust mehr hat und sich selbst kalt macht.
    Aber als Staat seine Bürger mit Medienkampagnen dazu zu nötigen (wer ehrlich zu sich selbst ist, wird erkennen wie sehr wir uns schon längst von Medienkampagnen vereinnahmen und beeinflussen lassen), über seine Eingeweide zu entscheiden, ist eine Sache, die ich niemals gutheissen kann. In Deutschland ist man in diesen Fragen ja noch recht vorsichtig, aber es ist in vielen EU-Staaten schon gang und gebe, dass man ausgenommen wird, wenn man sich zu Lebzeiten nicht ausdrücklich dagegen entschieden hat.
    Das ist pervers und wird sich hoffentlich niemals in Deutschland durchsetzen.

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Diese moderne Medizin ist pervers.
    Wenn die Stunde geschlagen hat, sollte man den Tod akzeptieren.
    Das gilt auch für Kinder!

    Die Natur weiss mehr als wir in der Lage sind überhaupt in Erwägung zu ziehen.

    ---

  3. #83

    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Diese moderne Medizin ist pervers.
    Und vor allem ist es eine reine Geldmedizin geworden. Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.
    Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!
    www.alexander-merow.de.tl

  4. #84
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Zitat Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
    Und vor allem ist es eine reine Geldmedizin geworden. Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.
    Meine Großeltern wären längst gestorben.
    Stattdessen werden sie im biblischen Alter dank Hightechmedizin am Leben gehalten.

    Was der Schwachsinn soll, ist mir schleierhaft.

    Wenn Kinder schwer krank werden, dann sollen sie sterben gelassen werden,
    es ist für das Kind viel besser, als es künstlich alt werden zu lassen.

    Es werden ja immer wieder neue Kinder geboren, und man sollte sich über
    jedes gesunde Kind freuen, das voller Lebenskraft von sich aus die Welt erblickt
    und sich erschließen will.

    Aber kranke Kinder sollte man sterben lassen.

    ---

  5. #85

    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Natürlich kann man nicht jeden retten. Das wäre auch wider die Natur. Ich meinte auch nur die Kommerzmedizin (Pillen für alles usw.)
    Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!
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  6. #86
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Meine Großeltern wären längst gestorben.
    Stattdessen werden sie im biblischen Alter dank Hightechmedizin am Leben gehalten.

    Was der Schwachsinn soll, ist mir schleierhaft.

    Wenn Kinder schwer krank werden, dann sollen sie sterben gelassen werden,
    es ist für das Kind viel besser, als es künstlich alt werden zu lassen.

    Es werden ja immer wieder neue Kinder geboren, und man sollte sich über
    jedes gesunde Kind freuen, das voller Lebenskraft von sich aus die Welt erblickt
    und sich erschließen will.

    Aber kranke Kinder sollte man sterben lassen.

    ---
    Alte werden künstlich am Leben gehalten und ungeborene (Deutsche) darf man einfach so abtreiben!

  7. #87
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Nur eine kleine Anregung zum eigenständigen Denken, anstatt das eigene Gehirn in die Hand von Medienkampagnen, Halbgöttern in weiss oder sonstigen Menschen und Geschäftemachern zu legen, denen man als Individuum unterm Strich ohnehin scheissegal ist:
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    Das kann durchaus passieren und ist früher vermutlich auch in Deutschland passiert. Allerdings kommen in dem Artikel eher keine Halbgötter und Geschäftemacher vor.
    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Der Mensch weiß bzgl. Leben und (vor allem!) Tod gar nichts, bzw. nur einen Bruchteil von dem, was es an Wissen über Leben und Tod gibt. Der Tod und was danach ist, ist nicht erforscht und ich bin mal so tollkühn zu behaupten, dass der Mensch NIEMALS hinter all die Fragen steigt die sein Dasein und sein Ableben auf der Welt ergründen.
    Das der Mensch nur einen Bruchteil dessen weiß, was es an Wissen gibt, ermöglicht ihm letztlich diesbezügliche Entscheidungen.
    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Wie kann er sich dann anmaßen zu denken, dass danach rein gar nichts ist und darauf aufbauend den eigenen toten Körper als einen Gegenstand zu betrachten, den man wie ein Auto ausschlachten kann und die eigene Entweidung als einen rein mechanischen Akt zu betrachten, der gar keinen Einfluss auf die Würde und das Fortleben (?) der Seele (oder wie man das Überbleibsel des Menschen auch immer nennen mag) hat.
    Niemand glaubt, dass danach rein garnichts ist. Der Verwesungsprozess von menschlichen Leichen ist sehr gut erforscht und seine Ergebnisse sind auch bekannt.

    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Wie viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit gibt es, in denen er sich in wissenschaftlichen Dingen geirrt hat? Was vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden noch völlig normal und auf Wissenschaft beruhte, ist heute längst Makulatur. Woher will der Mensch wissen, dass das was er heute über Leben und Tod weiss, in 100 oder 500 oder 1000 Jahren noch Bestand hat? Woher will der Mensch wissen, ob die Entweidung des eigenen Körpers gewollt ist, gut ist, nicht verwerflich ist? Wieso diese grenzenlose Arroganz, obwohl man weiss dass man eben nur Mensch ist, und viel zu eingeschränkt ist, um über solch eine Sache zu entscheiden bzw. entscheiden zu lassen.
    Entscheidungen sind immer notwendig und möglich. Sie werden auch nicht nur von Menschen getroffen, sondern auch von Lebewesen mit weniger Wissen.
    Keine Entscheidungen mehr zu treffen nur weil man nicht alle Folgen vorher absehen kann und Fehlentscheidungen möglich sind, wäre eine Katastrophe.

    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Warum kann man das Schicksal nicht einfach Schicksal sein lassen und sich damit abfinden, dass man sterblich ist und warum muss man mit Klonen und Embryonenforschung usw. der Natur und dem Schicksal immer nochmal ein Schnippchen mehr schlagen wollen?
    Weil genau das das Leben ist. Wenn ich keine Entscheidungen treffen will, dürfte ich nichts essen, schliesslich könnte es vergiftet sein. Gelegentlich passiert das auch. Trotzdem entscheide ich mich jeden Tag etwas zu essen.


    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Wo soll das enden? Wird nicht mit jedem Schritt, den wir diesbezüglich weiter gehen eine Hemmschwelle nach der anderen eingerissen?
    Wo das enden wird weiss ich nicht. Aber jeder Fortschritt besteht im Niederreissen einer Hemmschwelle.
    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Wenn man tot ist, dann ist man tot. So banal sich das anhört.
    Gerade mit dieser Aussage gibt es gegenwärtig enorme Probleme.

    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    Das heisst nicht, dass man medizinisch auf der Stelle treten soll aber es sollte Grenzen geben und die sind meiner Meinung nach dann überschritten, wenn man die Eingeweide eines toten Menschen zu Sachen erklärt, die man beliebig weiterverwerten kann.
    Es geht nicht um eine beliebige Weiterverwertung von Sachen, sondern um den Erhalt von menschlichen Organen, die sonst in der Regel verzehrt(von Mikroorganismen) oder verbrannt werden.

  8. #88
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Ach ja eine Organspende ist immer, ich wiederhole immer eine Lebend spende, besteht also auf einer Betäubung vor der Spende wie es in der Schweiz schon seit langen üblich ist!
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  9. #89
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Wiedenroth hat die passenden Karikaturen parat:
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  10. #90
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Neuregelung der Organspende

    Zitat Zitat von Tantalit Beitrag anzeigen
    Ach ja eine Organspende ist immer, ich wiederhole immer eine Lebend spende, besteht also auf einer Betäubung vor der Spende wie es in der Schweiz schon seit langen üblich ist!
    Wie soll man im tiefen Koma, bei sterbendem Gehirn, noch auf was bestehen? Das beste ist: Generell nicht spenden!
    Mit Zimt und Zucker

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