Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
Video: Hjalmar Schacht spricht über die bevorstehende internationale Gläubigerkonferenz am 27. April 1934
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"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Habe das hier erstanden und noch nicht gelesen, behandelt aber genau das Thema. Ist antiquarisch noch zu haben. Sollte aber Bedarf bestehen, kann ich das auch kopieren und verschicken oder scannen/photographieren eventuell. Falls Du Preparatia oder wie er heisst, liest, solltest Du auch "NS-Finanzierung durch deutsche Großindustrie?" von Dr. Rolf Kosiek und seine angegebenen Quellen in "Der Große Wendig" von Kosiek und Rose im Grabert Verlag lesen.
Francis Delaisi "Die Revolution der europäischen Wirtschaft"
"http://www.zvab.com/Revolution-europ%C3%A4ischen-Wirtschaft-Delaisi-Francis-Deutsche/12320866515/bd
"http://www.bookgallery.co.il/content/english/bookpageschema.asp?BookPageID=108352
"https://fr.wikipedia.org/wiki/Francis_Delaisi
In Französisch wiedererschienen bei KontreKulture: "http://www.kontrekulture.com/produit/la-revolution-europeenne
Das Hauptproblem der NS-Wirtschaft war - vor allem ab Verabschiedung des Vierjahresplanes 1936 - dass Deutschland damit deutlich über seine Verhältnisse lebte. Sprich: Für Rüstung, Bauprojekte und Autarkiebestrebungen wurde weitaus mehr Geld ausgegeben, als jährlich durch die Steuern hereinkam. Dabei hatte man sich schon zahlreiche Zusatzquellen erschlossen wie etwa eingezogenes jüdisches Vermögen, Beschlagnahmung der Gewerkschaftsrücklagen, "Mefo-Aktien", Umwidmung von Ansparungen für den KdF-Wagen usw. In Deutschland war fast alles teuer (außer Stundenlöhnen) und musste als Rohstoff aus dem Ausland bezogen werden. Außer Kohle und einigen Metallen gab es nichts in Deutschland, und die chemische Erzeugung von Kunst- u. Ölersatzstoffen war energieaufwändig und kostspielig. Und ganz aus den internationalen Finanzmärkten raushalten konnte man sich eben auch nicht. Letztlich musste das DR unter der Hand seine eigenen Staatsanleihen aufkaufen, um die RM vor dem Kursverfall zu bewahren.
Dass die Nazis ab 1938 vermehrt territoriale Forderungen stellten, lag auch mit daran, dass man dadurch frisches Geld in die Kassen spülen wollte. So brachte die Annektion Österreichs eine kurze Erholung, der folgte die Übernahme der Tschechei, wodurch auch die deutsche Industrie anwuchs, und dann war am Ende auch der Krieg gegen Polen unvermeidlich. Aber die in diesem Zuge beschlagnahmten Werte und Vermögen brachten keine dauerhafte Erleichterung. Deutschland ging es ähnlich wie heute den USA. Die Rüstungsindustrie war so stark, dass man Krieg führen und damit Rüstungsgüter verbrauchen musste, um damit die Produktion und Wertschöpfungskette am Laufen zu halten.
Auch während des Krieges waren in den besetzten Ländern erbeutete und erzwungene Vermögen, Darlehen und Waren eine der wichtigsten deutschen Einnahmequellen.
Das Handelssystem vor dem Krieg war sicher ein ernsthafter Versuch, möglichst unabhängig von den globalen Märkten agieren zu können. Aber das Hauptziel - wirtschaftliche Autarkie - wurde nie erreicht. Auch nicht im Krieg, als sich Deutschland neue Rohstoff- und Nahrungsquellen erschlossen, denn Devisen und wichtige Rohstoffe mussten immer noch über die Schweiz aus dem Ausland beschafft werden.
Nationalismus - das ist die Religion der ganz armen Schweine (frei nach Wiglaf Droste)
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