Erst mal die [Links nur für registrierte Nutzer]
Und nun zum Thema:Dedowschtschina
Dedowschtschina (russisch дедовщина, „Herrschaft der Großväter“) bezeichnet die in den russischen Streitkräften bis heute teilweise übliche Schikane durch Dienstältere an Wehrpflichtigen. Dabei handelt es sich nicht um klassische Initiationsriten, wie sie häufig bei der Aufnahme in geschlossene Gemeinschaften üblich sind (vgl. Bizutage), sondern um kontinuierliche Praktiken über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Schikanen erreichen nicht selten menschenunwürdiges Ausmaß (Knochenbrüche, Körperverletzungen mit Todesfolge). Sie ist häufig die Ursache für unerlaubtes Entfernen von der Truppe in der russischen Armee. Das Phänomen der Dedowschtschina lässt sich bis in die Zarenzeit zurückverfolgen. Bei der in der DDR stationierten Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland wurde das mit der Dedowschtschina zusammenhängende Entfernen von der Truppe mit drakonischen Strafen belegt. Die Flüchtigen wurden häufig mit Hunden verfolgt. Viele kamen bei den verzweifelten Fluchtversuchen ums Leben.
Jedes Jahr werden Soldaten als Invaliden aufgrund von Misshandlungen, Vergewaltigungen und psychischen Peinigungen aus der russischen Armee entlassen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Skandal bei der Bundeswehr: Grausame Misshandlungen von Soldaten
(...) Es geht um Erniedrigungen von Rekruten, Gewaltrituale unter Mannschaftssoldaten bis hin zur sexuellen Nötigung: Die Bundeswehr wird durch einen Skandal bei der Ausbildung von Sanitätern in der Staufer-Kaserne im baden-württembergischen Pfullendorf erschüttert.(...)
Das Phänomen ist nicht tot zu kriegen ...