War auch mal eine Sendung - es gibt da die sehr orthodoxen und die mehr moderaten - eine aus der moderaten Seite heiratete einen orthodoxen - und mußte sich erst in diese Regeln einstudieren - beide aber Israeli - war interessant - gibt Einsichten, die man sonst nicht erkennen kann.
Auf der einen Seite verstehe ich nicht, warum das Krankenhaus nicht befugt ist, da entscheidend einzugreifen, zum anderen habe ich solche Geschichten in den langen Jahren in Foren mehrfach von Krankenschwestern gelesen, die nicht ungestört arbeiten konnten, aufgrund solcher desolaten Verhältnisse.
Es hat sich doch schon abgezeichnet, dass die Sache nicht gut weiterlaufen konnte. Die Gegensätze zwischen den Kulturen waren augenfällig und spiegelten sich im Verhalten der moslemischen Verwandtschaft und Sippschaft wider. Die Familien vertrugen sich nicht und es war ein Kampf um die Hierarchie. Die Hierarchie der Familien, diese aber einseitig von den moslemischen Verwandten ins Spiel gebracht und damit auch ein Kampf um die Hierarchie der Kultur und des Glaubens. Widersprüchlichkeiten und sich gegenseitig ausschließende Wertordnungen und sich nicht auflösende Gegensätze können vielleicht anfangs mit der rosaroten Brille der ersten Verliebtheit übertüncht werden, kommen dann aber spätestens mit dem eigenen Nachwuchs sehr viel intensiver zum Ausdruck. Entweder einigt sich ein solches Paar auf die Dominanz eines Partner, was wegen der Verwandtschaftsstärke, von der sich auch nicht abgegrenzt wurde, der moslemische Teil der Beziehung sein wird, natürlich unter absolutem Verzicht auf die eigenen Werte, was sehr schön durch den Katzentisch für die deutschen Eltern ins Bild gesetzt wurde, oder das Paar zerstreitet sich heillos.
Eine gute Ehe sieht für mich auf jeden Fall anders aus, asiatisch formuliert mit einem ausgeglichenen Ying und Yang. Das war hier noch nicht einmal ansatzweise zu erkennen.
Manchmal kann es für solche jungen Mädchen dann auch schwierig werden, wenn sie der Ehemann dann in seine Heimat schleppt, sie dort bei seinen Verwandten abgibt und wieder zurück fährt. Man weiß dann oft nicht, wo sie verbleiben und wie es ihnen geht. Das dann in krassen Fällen.
Aber man soll ja auch das Gute sehen, was mir bei Mischehen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen- aufgrund der Beschreibungen von muslimischen Autoren/Innen schwer fällt. Bei Ehen zwischen Griechen/Deutschen, Italiener/Deutschen eher nicht sehe - bei Spaniern weiß ich es nicht - Bulgaren/Deutsche kenne ich nicht weiter - Polen/Deutschen klappt es oft - Polen werden oft sehr häuslich, wenn sie verheiratet sind - Tschechen/Deutschen habe ich noch nicht gehört. Wie die europäischen Paare zusammen kommen und wie sie sich verhalten, da habe ich auch nicht solche Kenntnis - aber Russen/Deutsche - da sehe ich den Alkohol als nicht zuträglich für deutsche Frauen - ich frage mich, ob es da weitere Statistiken gibt ? Mir ist eine Ungarn/Deutsche Verbindung bekannt, die sehr gut ging.
Wie willst du da entscheidend eingreifen? Eine Krankenschwester befiehlt einer mehrköpfigen Verwandtschaft, die nicht nur aus Klageweibern, sondern aus durchaus vielen wenig entgegenkommenden Herren dieses Kulturkreises besteht, die nur darauf warten, beleidigt und diskriminiert zu werden, wozu auch die Aufforderung einer Krankenschwester gehört, das Zimmer zu verlassen? Was geschieht dann? Dass ihren Worten nicht spontan Folge geleistet wird, liegt auf der Hand. Es könnte dann auch ein wenig lauter werden, was schon alleine wegen des frischoperierten anderen Patienten im Zimmer vermieden werden sollte. Vielleicht wird dann ein Arzt gerufen, dann aber ist die Stimmung zumindest schon ein wenig explosiv. Dem Arzt kann es dann passieren, dass sich eine fuchtelnde arabische oder türkische Hand seiner Nase nähert. Also besser lassen. Ein Wachdienst, die Polizei? Wachdienste gibt es ja schon jetzt in Krankenhäusern, die von Arabern und anderen Moslems stark frequentiert werden. Doch immer den Wachdienst oder gar die Polizei zu rufen? Im Einzelfall gibt man dann lieber mal nach, um nicht schon wieder einen Vorfall zu haben. Pech für die anderen Patienten, Pech für das Personal, aber große, dominierende Minderheiten schaffen nun einmal Fakten. Man möchte schließlich nicht jede Stunde ein Gezeter auf dem Gang oder Schlimmeres.
Es geht dann gut oder kann gutgehen, wenn die Kulturen sich ergänzen und nicht gegenseitig ausschließen. Das setzt eine gewisse Ähnlichkeit voraus. Im Falle der von dir genannten Verbindungen würde ich deshalb auch nicht von interkulturell oder mulitkulti sprechen, sondern nur von binational. So viel trennt die Europäer nicht voneinander.
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