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Free West Germany - Independence for the West German people!
Glaubt ihr, die Neufünfländer hätten sich einen Dreck geschert um Bedingungen aus Paris, London, Washington?
Unsere offene Ostgrenze hätten sie hinüberkommen lassen in Scharen, und im Osten hätten sie trotzdem CDU und SPD gewählt und deren Volkskammer dann auf Druck der Massen eine Annäherung gesucht an die Bundesrepublik.
Und auch die Westdeutschen hätten dies gefordert und sich ihnen mit juristischen Firlefanzereien aus der Zeit nach dem WK 2 entgegenzustellen, hätte die Regierung Kohl niedergeworfen.
Wie hätten die Alliierten das verhindern wollen?
Mit einem Aufgebot von Völkerrechtlern?
Mit der Aktivierung irgendeiner vergessenen Kontrollratsanordnung, so dass ihre Truppen hier die Macht übernehmen?
Das hätte niemand verstanden, nicht hier, nicht in deren Ländern!
Deutschland erneut besetzt, von seinen Verbündeten, damit sich die armen Kommunistenopfer an Elbe und Oder ihnen nicht anschliessen?
Ha!, das hätte nienicht funktioniert.
Am Ende hätte uns ein Nein zur dieser Erpressung sogar geholfen, denn sie hätte uns einer Emanzipation von der sog. Nachkriegsordnung nähergebracht.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Genau das ist es. Argentinien hätte seine Auslandsschulden auch durch den Verkauf von Staatsvermögen begleichen können. Es wurden diverse Gerichtsbeschlüsse der Gläubiger bewirkt, argentinisches Staatsvermögen im Ausland zu beschlagnahmen, in Argentinien selbst ist man als Gläubiger natürlich machtlos.
Das Vermögen des Staates steckt zum überwiegenden Teil in Sachwerten, die keiner Inflation unterliegen. Das staatliche Geldvermögen hingegen ist um ein einige Größenordnungen kleiner als die staatlichen Schulden. Lässt man die Inflation auf 7-10% laufen, halbieren sich die Staatsschulden in 7-8 Jahren. Gleichzeitig steigt der Anreiz, sein Geld in Sachwerte zu stecken oder zu investieren. Sobald der Haushalt ausgeglichen ist, braucht man nur noch wenige neuen Anleihen zu emittieren. Die alten verzinsen mit 1-3%. Lässt man nun die Inflation auf z.Bsp. 8% steigen, entschuldet man sich im Verhältnis zum BIP nicht nur kostenlos, man lässt auch noch den Nominalwert der alten Anleihen sinken und kann sie dann für 60-70% des Ausgabepreises zurück kaufen, falls man Überschüsse hat. Das erklärt auch den Boom in Deutschland. Ein Staat hat auf Dauer keine Probleme, Anleihen mit 8% zu bedienen, wenn die Inflation bei 7% liegt. Das Problem ist, das die Inflation bei 2-3% liegt, die defizitären Staaten aber 7-10% bezahlen müssen und das wiederum ergibt sich aus dem gemeinsamen Euro. Nicht vergessen: Früher hatte Italien oder Griechenland Inflation von 7-8% und zahlten Zinsen von 9-10% und genau das geht jetzt nicht mehr. Strukturelles Problem.Aber mit Inflation kann es schon mal nicht gerettet werden, weil Inflation auch die
Zinsen für Staatsanleihen erhöht, oder glaubst du, ein Investor kauft Anleihen mit negativen Realzinsen?
Man dehnt dazu die Geldmenge aus, in dem man zur direkten Staatsfinanzierung über geht. Die ist laut EZB zwar verboten, aber das war vieles andere auch. Funktioniert, in dem die Notenbank direkt die Staatsanleihen kauft. Der Staat bekommt das Geld und verteilt es unter den Leuten, die Zinsen gehen an die Notenbank, die sie wiederum als Notenbankgewinn an den Staat ausschüttet. Das Problem ist dann nicht mehr, die Inflation zu erzeugen, sondern sie zu steuern und in dem beabsichtigen Rahmen zu halten. Der Nachteil ist, das die Inflation die Geldmengenerweiterung vollständig auf frisst, weil dahinter keine Realwirtschaft steckt. Es können schließlich nur Güter umverteilt/gekauft werden, die man auch produziert hat, völlig unabhängig davon, wie die Geldmenge wächst. Die Altschuldner und die Kleinsparer sind dabei die Dummen.Und überhaupt: Woher nimmst du die Gewissheit, dass im greisen, schrumpfenden Europa noch
genügen wirtschaftliche Dynamik für eine ordentliche Inflation entstehen kann?
Vertragsbruch ist für mich keine Alternative, bin kein Orientale.
Das kannst du abhaken. Die deutschen Politiker bleiben die deutschen Politiker und wenn man im Wettbewerb nicht bestehen kann, steigt man ab und wird noch angreifbarer. Es reicht ein Blick in die 2. und 3. Welt. Damit will ich nicht sagen, das man keine Politik in nationalem Interesse machen sollte, sondern lediglich, das man vor Herausforderungen nicht davonlaufen kann, in dem man den Kopf in den Sand steckt.Es gibt z.Zt. zerstittene Eliten und durch den Globalisierungsdreck wirkt deren Handeln im Ausland auch bei uns. Es hilft nur eigene Elite und Autarkie gegen diesen Schmutz.
Schade das der Herr Sarrazin einen Sprachfehler hat , und er müsste 20 Jahre jünger sein!!!
Hört sich gut an, das wäre eine Alternative gewesen, etwas stressiger für alle Beteiligten, aber man hätte sich damit abgefunden, ganz besonders, wenn man Russland noch ein paar Bonbons draufgelegt hätte, obwohl die auch so schon genug bekommen haben. Es berücksichtigt nur nicht: Die Mehrheit im Deutschen Bundestag war und ist Europafreundlich, Konsensorientiert und Risikoscheu. Da lässt man sich doch gerne die Währung abquatschen und wenn dabei auch noch die europäische Integration voran kommt, boah ey, da legt man die Anerkennung der Deutsch-Polnischen Grenze drauf und zahlt den Besatzern einen Verabschiedungsbonus für die freundliche Besatzung. Da kann man sich in den Arsch beißen, so feige war die deutsche Politik und ich bin wirklich kein nationalistischer Hardliner. War damals noch Jünger und habe mich sehr über das Ende des kalten Krieges gefreut. Wie heißt es so schön: Unwissenheit kann ein Segen sein.
Es wäre in vielerlei Hinsicht besser gewesen, die Ex-DDR ihre eigenen Fehler erst mal aufarbeiten zu lassen und ihrer Industrie mehr Zeit zu geben, sich an zu passen. Man hätte sich auch nach einer 10-20 jährigen Anpassungsphase anschließen können. An einen Bürgerkrieg 1990 glaube ich ohnehin nicht. In der Folge wäre einem die linke Legendenbildung erspart geblieben und die Menschen hätten erst mal zeigen können, was sie selbst auf die Reihe bekommen. Das wäre mit Sicherheit der bessere Weg gewesen.
Auf welcher Grundlage hätte denn ein "autonomer Wirtschaftsraum DDR" zeigen sollen, welches Potential er hat? Leute, die das propagieren, gehen der Legende auf den Leim, die "Einheit in Freiheit" wäre ein Ergebnis der "Volkserhebung" in der DDR. Faktisch ist dieser Staat schlicht bankrott gegangen, als der große Bruder UdSSR nicht mehr bereit - und auch nicht mehr in der Lage - war, das Pleite-Regime in Ost-Berlin zu stützen.
Prämisse zum Erhalt der DDR - oder eines Wirtschaftsraumes anderer Prägung auf der gleichen Fläche - war die strikt geschlossene Grenze. Mit Wegfall dieses Faktors setzte umgehend wieder die Abstimmung mit den Füßen ein, die 61 zum Bau der Mauer überhaupt erst geführt hat.
Weder hätte sich die desolate Wirtschaft quasi "von alleine" erholt, noch wäre die Einheit zu einem späteren Zeitpunkt für den Westen billiger geworden. Man kann ohne Übertreibung eine heute inflationär angewendete Vokabel auf den Fahrplan der Einheit anwenden, er war alternativlos.
Hör doch auf erpresste "Verträge" zu verteidigen, die in Wahrheit nur Unterwerfungserklärungen sind.
Versailles und V€rsailles 2.0 sind keine Verträge die auf Augenhöhe ausgehandelt wurden und daher sittenwidrig und in Folge nichtig.
Es geht nicht um Vertragsbruch, sondern um Festellung der Nichtigkeit eines Unvertrages.
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