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Den populärsten Fall unserer schuldnerischen Haftung aber dürften die versinkenden Inseln im Ozean abgeben. So konnte ein Vertreter des Inselstaates Kiribati in Doha vom Rednerpult aus schildern, wie sehr das Meer angeblich gerade dabei sei, seine Insel, das Tarawa-Atoll, zu verschlucken.
Wer wollte dem Betroffenen da schon widersprechen? Auch der "Spiegel" gab ihm Raum für seine Anklage. Kein Wort über die vor zwei Jahren vorgelegte Analyse einer Forschergruppe aus Neuseeland in der Zeitschrift "Global and Planetary Change", erstellt auf der Basis von Luftaufnahmen mehrerer Dutzend Inseln aus verschiedenen pazifischen Regionen.
Das Ergebnis: Die allermeisten Inseln sind in den letzten 60 Jahren gleich groß geblieben oder gar gewachsen und eben nicht geschrumpft oder gar versunken. Erstaunlich: Mit am stärksten sogar, nämlich um rund ein Drittel, war jenes Tarawa gewachsen.
Bei den angeblich heute schon stattfindenden – kostenträchtigen - Auswanderungswellen von kleinen Inseln nach Australien oder Neuseeland, von denen viele erzählen oder schreiben, handelt es sich deshalb um reine Kopfgeburten.
Die Tatsache, dass das fragwürdige Konzept des "Loss and Damage" auf deutschem Boden ausgebrütet wurde, lässt den Verdacht keimen, dass es dabei nicht nur um Altruismus geht, sondern manch
[Links nur für registrierte Nutzer] einer überhasteten
[Links nur für registrierte Nutzer] diese auch noch verteidigen will mit der Keule von Haftung und Strafzahlungen. Es ist nichts zu sagen gegen die Hilfe reicher Länder an die armen. Für Schadenersatzzahlungen aber gibt es keinen Anlass.