Ostern ist vorbei, Christen gedachten an den Tod, und die vermeitliche Auferstehung ihres Jesus.
Pontius Pilatus war römischer Präfekt von Judäa, unbstritten einer der rebelligsten und unruhigsten Provinzen des römischen Weltreichs. Er hat den beschnittenen Juden Jesus, einen Essener, speziell einen radikalen Nazareni, zum Tode verurteilt. Dazu war er weder gezwungen, noch angeblich überzeugt.
Jesus war nämlich keineswegs ein politischer Feind der Römer, Rebell und Revolutionär, denn er hat immer nur vom alsbaldigen Ankunft des Gottesreich gesprochen. Hat gegen jüdisches Establishment und Tradition gepredigt. Har Pontius Pilatus ihn geopfert, um Ruhe und Ordnung im Land wieder her zu stellen. Unruhen, die diese Provinz zuvor jahrelang erschüttert haben. Thaddäus-Revolte, Sephoris- Massaker unter Varus beim Tode von Herodes , Judas- Aufstand, Johannes-des Täufers-Köpfung...wurde Jesu in die Unruhen hinein gerissen ? Beendet wurden die Unruhen damit nicht.
Was wäre eigentlich gewesenen, wenn Pontius Pilatus Jesu frei gesprochen hätte ? Ohne Kreuzigung und Tod , keine angebliche Auferstehung. Und ohne Auferstehung kein Christentum. Davon abesehen, dass Jesu seinen Tod quasi gesucht und provoziert hat, hat er den Römern ohnhin einen Gefallen getan. Er hat seinem besetzen und unterdrückten Volk beigebracht, auch noch die andere Wange hinzuhalten, und seinen Feinden zu vergeben. Hat Gewaltlosigkeit und Unterwürfigkeit gegenüber den Besatzern gepredigt. Und Leute auch noch zum Steuerzahler an die Okkupanten ermutigt. Und sie auf das Jenseits verwiesen.
Genutzt hat es bei den rebellischen Juden allerdings nichts. Sie haben noch drei blutige und ergebnislose Aufstände gegen die Römer gewagt. Im grossen jüdschen Krieg 66 n.Chr. und der Zerstörung von Jerusalem, dem Diaspoara-Aufstand gut 60 Jahre später und der entgültigen Unterwerfung unter Bar-Kochba. Millionen von Toten. Auslöschung ihres Staates. Nie wieder sollten sie einen eigenen Staat haben...bis zur Errichtung von Israel.