Türken I:
Auf der Druck der USA wegen des Nato Partners Türkei, wurden ab 1961 bzw. 1963 Anwerbeabkommen mit der Türkei geschlossen.
Für die Wirtschaft waren es die willkommenen billigen Arbeitskräfte.
Um 1965 arbeiteten nur 5 000 Näherinnen in der Textilindustrie und etwas 1000 Bergleute im Revier, sowie hunderte Gastarbeiter in anderen Wirtschaftsbereichen aus der Türkei.
Wer nun heute das Internet speziell nach der Geschichte der türkischen Gastarbeiter absucht, wird auf 99 Prozent aller Seiten gleich in den ersten Sätzen belogen, denn es heißt da stereotyp, wir hätten Arbeiter gebraucht und die Türkei sei so nett gewesen, welche zu schicken. Danke, aber dies stimmt nicht:
[Links nur für registrierte Nutzer]
**********************
Gastarbeiter-Märchen 3: Türken II
1964 trat ein neues Anwerbeabkommen auf Drängen der Türkei in Kraft, in der die Befristung gestrichen wurde. Der deutschen Bevölkerung wurde weiterhin das Rotationsprinzip vorgeheuchelt. Ursprünglich sollte das Abkommen sogar vor dem Volk geheimgehalten werden!
Erst 1973 erließ Deutschland einen allgemeinen Anwerbestopp. Damals hielten sich 528.000 türkische, 466.000 jugoslawische, 409.000 italienische, 268.000 griechische und 179.000 spanische Arbeitnehmer im Land auf. Aufgrund des Stopps und der schlechteren wirtschaftlichen Lage (Ölkrise) reisten bis 1976 ca. 42 Prozent der Griechen und Spanier ab, die Zahl der Türken (-2,5%) blieb fast gleich - und die Arbeitslosigkeit in Deutschland war inzwischen gestiegen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
.