Jörg Kachelmann - 1. Interview in Freiheit
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Jörg Kachelmann - 1. Interview in Freiheit
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Kurze Zusammenfassung:
Dokumentation gesehen....es wird die Chronologie des Falles gezeigt und des Prozesses. Dazwischen kommen immer wieder Alice Schwarzer, Sabine Rückert, Gisela Friedrichsen und Tanja May zu Wort.
Alice Schwarzer: "Selbstbewusste Frauen, es hat ein System gegeben, dass er sie braucht, dank der neuen Medien, so kleine Tricks, die Frauen haben sich einlullen lassen..würde er ein Buch darüber schreiben, es würde ein Besteller werden.."
Ganz zutreffend und hervorragend ihre Analyse von RA Schwenn.
Sabine Rückert: "Ernährt sich jahrelang von Brotkrummen..., jeder normale Mensch hätte irgendwann genug gehabt hat..jeder Mann kann in so eine Situation geraten und dann ist er erledigt,... es gibt eine Verwaltigungsaussage, die nicht viel wert ist".
Bäh, einfach nur gehässig.
Gisela Friedrichsen:"Hier sieht man wozu dies führen kann, wenn eine Beziehung beendet wird.." Friedrichsen lästert übers Gericht und lobt die Rechtsmediziner von der Verteidigung. Die Friedrichsen behauptet, die CSD sei vielleicht eine Ritzerin. Unglaublich.
Von der Verletzung am Bauch wusste ich noch gar nichts.
Tanja May: "Er hat ihnen das Gefühl gegeben, sie sei die Schönste, Intelligeneste in seinen Leben. Er hat jeden Tag mehrfach angerufen, gechattet, war am Geburtstag immer an, zu Feiertagen..."
Sie beschreibt sehr gut, den con artisten, Kachelmann.
Alice Schwarzer sieht am nettestens aus und macht einen sehr sympathischen Eindruck. Danach kommt Tanja May, auch sehr angenehm. Sabine Rückert ist einfach nur ätzend und sieht dazu noch aus wie eine rothaarige Gundel Gaukely. Wenn sie redete, klickte ich immer weg, ich konnte mir ihren hasserfüllten Gesichtsausdruck nicht antun. Und Gisela Friedrichsen, ist auch ganz auf Kachelmann Seite.
Nochwas zur Vorgeschichte:
Am 2. Januar 2010 lädt Kachelmann, CSD in das angeblich gemeinsam geplante Haus im Schwarzwald ein. Vier Wochen vor der folgenschweren Nacht im Februar 2010. Zurück in Schwetzingen plant CSD die Inneneinrichtung. Sie emailt ihn an: "Hätten wir auch Platz für ein Klavier?" Kachelmann antwortet: "Ich denke, wir lassen oben einen Raum mit Badewanne einbauen und links einen Raum für das Klavier und wohnen und leben..."
Es finden im Januar 2010, drei Treffen zwischen CSD und Kachelmann statt. Sie hätten unter anderem wunderbaren Sex gehabt. Das nächste Treffen ist auf den 8. Februar 2010 geplant.
Die Dokumentation stellt den Schwerpunkt auf das Messer und die Verletzungen der CSD. Es wird mehr einseitig gezeigt, unterstützt mit Kommentaren von der Friedrichsen, dass für sie die Verletzungen offenbar gefakt sind und das Messer frei erfunden ist. Insbesondere der Einwand, Kachelmann sei viel zu gross, dass diese Verletzungen von seinen Knien stammen könnten, bleibt ohne Gegendarstellung.
Dagegen die Darstellung der Bunte Reporterin, die anzweifelt, dass man sich diese Art der Verletzungen selbst beibringt.
Es werden die beiden Gutachter der Verteidigung gezeigt und ein Rechtsmediziner.
Hier krankt die Dokumentation. Die Polizistinnen werden nicht miteinbezogen. Auf die anderen Zeuginnen, die bestätigt haben, dass Kachelmann sich gewaltätig verhalten hat, wird in keinster Weise eingegangen.
Fazit: Eher einseitige Darstellung der Schweizer öffentlich-rechtlichen Medien. Wegen Alice Schwarzer lohnt es sich dann doch sie anzusehen und vor allem kann sich jedermann ein Bild machen von dem unsäglich arroganten und respektlosen RA Schwenn. Auch wird deutlich, was Friedrichsen und Rückert für Damen sind: Völlig kalt, herzlos, ohne Wärme und keine von beiden hätte Herr Kachelmann daher als Gespielin ausgesucht. Schwarzer und May beweisen dagegen Feingefühl, Herzlichkeit und kommen authentisch rüber.
PS. Ich gucke mal morgen, ob ich es irgendwo einstellen kann.
:lichtaus:
Vielen Dank für die Zusammenfassung!
Zumindest kann man sich einen Überblick verschaffen, was alles zur Sprache gekommen ist... und was nicht.
Neu für mich ist, dass es im Januar 3 Treffen gegeben hat (außer den täglichen Kontakten durch Skype, Mail, SMS) und dass von einem Klavier die Rede ist.
So ähnlich ist es wohl auch bei V. gewesen, mit der er etliche Male in Kanada war, die die Kinder gut kannte, die Weihnachten und Ostern mit ihm verbrachte.
Wenn man nun bedenkt, dass Schwenn versucht, all diese Beziehungen zu leugnen und als "Liebschaften ohne Zukunft" hinzustellen, kann man schon verstehen, warum Richter Bock geäußert hat: "Manches hier kann man nur mit einem Lächeln ertragen."
Da hat er Recht! :]
Gute Nacht!
Ich glaube, das ist dir ganz fabelhaft gelungen zu charakterisieren.
Da würde ich sehr gerne noch Namen wie die von Gabriele Wolf, Rita Eva Neeser, Sabine Jahns, Biggi Meier und insbesondere den der RechtsAnwaeldin hinzufügen, die zwar für den Prozess keinerlei Bedeutung haben, aber dennoch mit Empathie- und Herzlosigkeit behaftet, das sogar noch hasserfüllter toppen und auch sehr einseitig versuchen in Foren darauf Einfluss zu nehmen. Die Liste liesse sich fast bis ins Unendliche fortsetzen, aber das lasse ich jetzt.
Es ist mangelnde Empathie, die diese Einseitigkeit erklärt und aus der sie wurzelt.
Ich bin sehr gespannt das alles insgesamt zu sehen.
Vielen Dank für eine erste Info darüber.
Man kann von nichts anderem als Glück sprechen, wenn man den Eindruck bekommt, dass sich ein Richter nicht blenden lässt und auch den Überblick nicht verliert.
Der Mann imponiert mir, wenn man sieht wie viele, vor allem auch intelligente Menschen sich an der Nase rumführen lassen und demselben Irrtum erliegen, den sie paradoxerweise den Lausemädchen als "Dummheit" zugeordnet haben.
Oltrogge und Gattner haben heute damit überzeugt, dass die Rechtsstaatlichkeit von Anfang an gegeben war.
Auch wenn das dem Wunschdenken mancher Akteure und Winkeladvokaten in die Quere kommt.
Geändert von Ali (01.04.2011 um 01:42 Uhr)
Die Aussage gibt mir sehr zu denken.„Wenn sie nicht die Aussage korrigiert hätte, stand in der Diskussion, ob es nicht zu einer Haftentlassung gekommen wäre“, sagte Oltrogge. So jedoch dauerte es noch
mehr als drei Monate, bis Kachelmann auf Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe am 29. Juli 2010 freigelassen wurde.
M
Und was stand noch in der Diskussion?
Hat man sich nicht Gedanken gemacht, dass das mm. Opfer auch in anderen Punkten gelogen haben könnte? War man "blind", dass da auch einiges nicht ganz stimmig ist. Das zeigen die vielen Gutachten.
Man kann als Außenstehender schwer bewerten, ob es eine Niederlage von Schwenn heute war.
Schwenn hatte den Antrag gestellt, die Staatsanwälte zu verhören.
Das Gericht hat den Antrag nicht abgelehnt, wollte es doch selber mehr Licht in die Angelegenheit bringen.
Aus den bisherigen Aussagen des Gerichts dazu kann man keine eindeutige Bewertung zum heutigen Prozessgeschehen entnehmen.
Das bedeutet aber auch, dass das mm. Opfer nicht generell die Wahrheit sagt. Ihre Beharrlichkeit ist erstaunlich.Oltrogges Kollege, Oberstaatsanwalt Oskar Gattner, weist im Zeugenstand darauf hin, dass aus Sicht der beiden Staatsanwälte nach wie vor ein Tatverdacht gegen Kachelmann bestehe – unabhängig von der Lüge bezüglich des Briefes: „Das bedeutet ja nicht, dass die Frau generell die Unwahrheit gesagt hat”, meint Gattner.
Gebracht hat der Prozesstag nur etwas für die Öffentlichkeit. Sie kennt jetzt ein paar Fakten mehr.
Das Gericht zeigt sein Bestreben und die Bereitwilligkeit den Fall gründlich aufzuklären.
Aber ob das mm. Opfer lügt oder nicht, ist bisher nicht eindeutig nachweisbar.
Im übrigen finde ich es sinnlos, wenn sich user hier gegenseitig herabwürdigen und ihre Beschimpfungen auch an außenstehende Personen richten.
Geändert von data (01.04.2011 um 05:34 Uhr)
Geändert von Stanley_Beamish (01.04.2011 um 07:02 Uhr)
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
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