PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Muttersöhnchen-Effekt



BMW M6
30.05.2005, 17:05
Sehr oft, mann kann sogar sagen in allen Lebensbereichen, wird der grundlegende Fehler gemacht den Schwächeren wie ein hilfloses Baby zu behandeln. Genau gesagt für ihn zu arbeiten, zu denken, entscheidungen zu treffen, ihn zu beschützen und und und...

Man kann es auch mit dem Mutterinstinkt vergleichen. Wenn man das nur am Anfang macht, so als Starthilfe, ist das völlig in Ordnung, aber wenn es permanent geschieht kann es der Enwicklung des Schützlings sehr grossen Schaden zufügen oder gar ganz Stoppen. Genau gesagt Selbständigkeit, Eigenveranwortung, Eigeninitiative, Wille etwas selbs zu unternehmen oder zu ändern, geht verloren.

In diesem Forum sind auch sehr oft solche Sachen zu lesen wie:

"Diesen Staat haben USA vernachlesigt, deswegen ist er so arm geworden."

Nicht in erster Linie der Staat selber, sondern gleich jemand anderes ist der Schuldiger. Man lässt jegliche Selbstverantwortung von vorne herein ausser Acht.

"Unsere soziale Absicherung muss auf jeden Fall erhalten und ausgebaut werden."
Mit anderen Worten "Die Menschen in unserem Land sind unfähig, selbstständig eine eigene private Absicherung zu organisieren. Das muss unbedingt der Staat für einen machen."

Es gibt auch viele andere Beispiele wie EU-Subventionen, humanitäre Hilfe, Tierliebe, Kommunismus, usw.

Die behüteten Menschen/Staaten neigen zur Appatie, Ziellosigkeit oder gar zur Selbstzerstörung.


--------------------------
Ich will auch einen kleinen Ausschnitt aus einem Artikel von Thomas Gebauer (http://www.medico-international.de/projekte/nothilfe/droht_nach_der_flut.asp) zitieren der diese Problematik bei humanitärer Hilfe aufgreift.


"Solche Erkenntnisse werden von Politikern, Journalisten, aber auch von Hilfeorganisationen immer wieder souverän missachtet. Die Opfer von Katastrophen erscheinen in den Bildern, die von Katastrophen um die Welt geschickt werden, fast immer nur als eine hilflos zusammengekauerte Masse menschlichen Unglücks, nicht aber als handelnde Personen. Die Vorstellung komplett hilfsloser Menschen, die nur darauf warten, von außen versorgt zu werden, ist gut fürs Geschäft, bringt Auflage und Spenden, ist aber ein Mythos. Sartre sprach in diesem Zusammenhang von einem "rassistischen Humanismus", der daraus resultiert, dass das Elend der Welt nicht vor den Hintergrund der eigenen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Dominanz verstanden wird, sondern allein als Problem des Südens. Die Lösung scheint dann allein in der "humanistischen Aktion" zu liegen, in der wohlmeinenden Hilfe für die armen Menschen im Süden, die leiden, weil sie eben so sind."

Danield
30.05.2005, 18:59
Willst du damit sagen, dass z.B. humanitäre Hilfe, Tierliebe und Kommunismus falsch sind?
Sorry, aber du spinnst.
Humanitäre Hilfe ist notwendig für die Menschen in der 3. Welt. Sie hatten niemals die Chance auf eine gleiche Lebensqualität wie wir. Das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun!
Bei Tieren ist das das gleiche: Nur weil sie nicht die Intelligenz eines Menschens haben dürfen sie also ausgebeutet und abgeschlachtet, ja, fast deren Existenz ruiniert werden?
Denk' halt nach..

Krabat
30.05.2005, 19:15
Sehr oft, mann kann sogar sagen in allen Lebensbereichen, wird der grundlegende Fehler gemacht den Schwächeren wie ein hilfloses Baby zu behandeln. Genau gesagt für ihn zu arbeiten, zu denken, entscheidungen zu treffen, ihn zu beschützen und und und...

Du solltest nach den USA auswandern. Ideal wäre für Dich aber Manchester 1850. Dein Posting klingt nach Affenhorde, wo derjenige Affe der mächtigste ist, der den größten Penis hat. Ein BMW ist im übrigen ein Penisersatz als Symbol von Kraft und Stärke. Seh die Sache nicht so eng. Einer muß ja die Arbeit machen. Wer viel leistet, hat schließlich auch viel Prestige, also gesellschaftliches Ansehen.

BMW M6
30.05.2005, 19:20
Willst du damit sagen, dass z.B. humanitäre Hilfe, Tierliebe und Kommunismus falsch sind?
Sorry, aber du spinnst.
Humanitäre Hilfe ist notwendig für die Menschen in der 3. Welt. Sie hatten niemals die Chance auf eine gleiche Lebensqualität wie wir. Das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun!
Bei Tieren ist das das gleiche: Nur weil sie nicht die Intelligenz eines Menschens haben dürfen sie also ausgebeutet und abgeschlachtet, ja, fast deren Existenz ruiniert werden?
Denk' halt nach..Du hast mich falsch verstanden. Zu viel Hilfe ist keine Hilfe.

BMW M6
30.05.2005, 19:22
Du solltest nach den USA auswandern. Ideal wäre für Dich aber Manchester 1850. Dein Posting klingt nach Affenhorde, wo derjenige Affe der mächtigste ist, der den größten Penis hat. Ein BMW ist im übrigen ein Penisersatz als Symbol von Kraft und Stärke. Seh die Sache nicht so eng. Einer muß ja die Arbeit machen. Wer viel leistet, hat schließlich auch viel Prestige, also gesellschaftliches Ansehen.Da stimme ich dir zu.(Außer die Sache mit Manchester 1850 vielleicht)

discipulus
30.05.2005, 21:36
@BMW M6
könnte es vieleicht sein das Sie meinen man sollte armen Völkern lieber "Hilfe zur Selbsthilfe" geben?
Also ihnen die Grundlagen zur Selbstversorgung (z.B. gemachtes Feld) überlassen so das sie sich dann zukünftig selbst versorgen können?

BMW M6
30.05.2005, 22:51
@BMW M6
könnte es vieleicht sein das Sie meinen man sollte armen Völkern lieber "Hilfe zur Selbsthilfe" geben?
Also ihnen die Grundlagen zur Selbstversorgung (z.B. gemachtes Feld) überlassen so das sie sich dann zukünftig selbst versorgen können?Ja, das natürlich auch.

buckeye
31.05.2005, 08:06
es macht wenig sinn den leuten lebensmittlen zu liefern , es macht mehr sinn ihnen die grundlagen fuer ackerbau und viehzucht beizubringen dmit sie sich sleber versorgen koennen.
Wie oben gesagt wurde , zuviel oder die falsche hilfe bringt mehr schaden als nutzen.

Wilhelm Tell
31.05.2005, 15:52
Sehr oft, mann kann sogar sagen in allen Lebensbereichen, wird der grundlegende Fehler gemacht den Schwächeren wie ein hilfloses Baby zu behandeln. Genau gesagt für ihn zu arbeiten, zu denken, entscheidungen zu treffen, ihn zu beschützen und und und...

Man kann es auch mit dem Mutterinstinkt vergleichen. Wenn man das nur am Anfang macht, so als Starthilfe, ist das völlig in Ordnung, aber wenn es permanent geschieht kann es der Enwicklung des Schützlings sehr grossen Schaden zufügen oder gar ganz Stoppen. Genau gesagt Selbständigkeit, Eigenveranwortung, Eigeninitiative, Wille etwas selbs zu unternehmen oder zu ändern, geht verloren.

In diesem Forum sind auch sehr oft solche Sachen zu lesen wie:

"Diesen Staat haben USA vernachlesigt, deswegen ist er so arm geworden."

Nicht in erster Linie der Staat selber, sondern gleich jemand anderes ist der Schuldiger. Man lässt jegliche Selbstverantwortung von vorne herein ausser Acht.

"Unsere soziale Absicherung muss auf jeden Fall erhalten und ausgebaut werden."
Mit anderen Worten "Die Menschen in unserem Land sind unfähig, selbstständig eine eigene private Absicherung zu organisieren. Das muss unbedingt der Staat für einen machen."

Es gibt auch viele andere Beispiele wie EU-Subventionen, humanitäre Hilfe, Tierliebe, Kommunismus, usw.

Die behüteten Menschen/Staaten neigen zur Appatie, Ziellosigkeit oder gar zur Selbstzerstörung.


--------------------------
Ich will auch einen kleinen Ausschnitt aus einem Artikel von Thomas Gebauer (http://www.medico-international.de/projekte/nothilfe/droht_nach_der_flut.asp) zitieren der diese Problematik bei humanitärer Hilfe aufgreift.


"Solche Erkenntnisse werden von Politikern, Journalisten, aber auch von Hilfeorganisationen immer wieder souverän missachtet. Die Opfer von Katastrophen erscheinen in den Bildern, die von Katastrophen um die Welt geschickt werden, fast immer nur als eine hilflos zusammengekauerte Masse menschlichen Unglücks, nicht aber als handelnde Personen. Die Vorstellung komplett hilfsloser Menschen, die nur darauf warten, von außen versorgt zu werden, ist gut fürs Geschäft, bringt Auflage und Spenden, ist aber ein Mythos. Sartre sprach in diesem Zusammenhang von einem "rassistischen Humanismus", der daraus resultiert, dass das Elend der Welt nicht vor den Hintergrund der eigenen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Dominanz verstanden wird, sondern allein als Problem des Südens. Die Lösung scheint dann allein in der "humanistischen Aktion" zu liegen, in der wohlmeinenden Hilfe für die armen Menschen im Süden, die leiden, weil sie eben so sind."


^^^^^^ m6.... du bbist der Mann. Genau, das meine ich auch. Mehr eigenverantwortung, weniger Abhängigkeit.


Sowieso ist das doch (meine Theorie) DER unterschie im polit. links und rechts. Der linke glaut an die Kraft der Gemeinschaft, der rechte an die Kraft des einzelnen.... oder nicht...